Swietenia Mahagoni , Honduras Mahagoni ... Wo bekommt man das am besten her?

LP1959
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Wie die Überschrift schon sagt suche ich nach Quellen für Swietenia Mahagoni ( Honduras ). Ich habe natürlich schon gegoogelt und Espen und klangholzshop gefunden die das Holz zum Teil anbieten.
Aber Vieleicht kennt der eine oder andere von euch noch einen Händler oder Gitarrenbauer der sowas am Lager hat wo man weiß das es gutes abgelagertes Holz ist.

Wäre also über Tips dankbar.
 
Eigenschaft
 
Frag mal bei Helmut Stauder aus Schwalmtal an. Ggf. hat er Bestände...
 
Gitarrenbauer werden kaum gutes Holz abgeben...Da es immer schwieriger wird, es zu bekommen. Und Honduras Mahagoni so wie so. Frage: Warum unbedingt Honduras?
 
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@murle1

Plane gerade mit meinem Gitarrenreparateur der mittlerweile auch Gitarren von Grund auf baut eine Gitarre zu bauen. Wird halt etwas Gibson artiges. Da die Heiligen Gitarren von damals ja wohl aus Honduras ( Swietenia) waren und man immer wieder hört und liest das die Gitarrenbauer wie Nik Huber oder Real Guitars Honduras verwenden dachte ich mir das das wohl keine schlechte Wahl sein kann.
Mein Tech hat mir Cedro empfohlen. Damit baut er wohl sehr viel. Habe mich damit jetzt noch nicht beschäftigt aber laut ihm soll das wohl mit Honduras fast identisch sein und auch nicht weit davon entfernt wachsen.
Wie gesagt das ist seine Aussage und ich habe mich darüber noch nicht schlau gemacht, weil ich mir dachte Vieleicht bekomme ich ja irgendwo gutes Honduras her.

Espen und edelholz Shop habe ich auch schon gefunden aber wie ist die Qualität da? Deshalb hatte ich den Thread hier eröffnet weil Vieleicht jemand jemand kennt der noch was auf Lager hat oder wo man das kaufen kann.


Afrikanisches Mahagoni möchte ich eigentlich nicht haben. Das wird ja von FGN Tokai und wie sie alle heißen verwendet.
Gibson verwendet zwar soweit ich weiß auch kein Honduras mehr , aber ich glaube auch kein afrikanisches. Zumindest klingen Tokai FGN ect selbst mit gleichen Pickups irgendwie immer etwas anders als Gibsons. Ich möchte nicht sagen schlechter sondern ganz bewusst anders. Die Verarbeitung ist meist besser und der Klang klingt irgendwie aufgeräumter sauberer von den Instrumenten ... Ich weiß nicht wie ich das jetzt anders beschreiben soll.
Kann aber natürlich auch am Lack , Elektronik oder was weiß ich liegen.

Ich bin aber natürlich für Anregungen offen wenn es Tipps für gutes anderes Holz gibt.
 
My 50 cents, der Unterschied zwischen richtig gutem Khaya und richtig gutem Honduras ist nicht so groß. Gibson hat auch Cedro verwendet und auch Khaya. Wenn du altes wildgewachsenes leichtes Holz bekommst ist es sicher die beste Wahl.
 
Ich habe inzwischen Gitarren gebaut, aus sehr verschiedenen Hölzern, und auch aus vielen "Sorten" Mahagoni. Von jeder Sorte gibt es "gute und schlechte" Blöcke. Nicht die Sorte ist das Entscheidende, sondern eher die Dichte, und damit das Gewicht. Ich baute Paulas die an die 6 Kg, und andere die 3,5Kg wogen. Waren alle aus Qualität 1 gebaut. Und es gibt so viele Sorten, fast jedes "Rotholz" wird inzwischen als Mahagoni oder Untersorte verkauft. Eine gute Wahl, auch etwas teurer, ist Khaya. Ist verhältnismäßig leicht, und klingt gut.
Espen ist eine gute Adresse, meinen Hauptlieferanten möchte ich allerdings nicht preisgeben...
 
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Nach gescheiten Honduras Mahagoni muss man lange suchen. Da wird vermutlich auch keiner seine Quellen so gerne bekannt geben, da der Bestand einfach rar ist. Das Holz sollte für eine ca. 4kg schwere Les Paul 500-550 kg/m3 wiegen und möglichst Flatsawn (Korpus) sein. Die Halskanteln müssen relativ hoch sein, damit man die abgewinkelte Kopfplatte aus einem Stück hinbekommt. Nur so viel: Bei Body-Rohlingen bin ich in Deutschland fündig geworden, Halskanteln kommen aus anderen EU-Ländern. Alternativ gucke ich aber auch immer nach Cedro und Khaya. Cedro ist aber häufig zu schwer und Kaya leider auch nicht immer verfügbar.
 
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Ja das ist leider immer so ein deutsches Ding.. Wenn es um tiefer greifende Informationen geht wird immer ein Geheimnis daraus gemacht . Das ist mir schon oft auch in vielen anderen Bereichen die jetzt nichts mit Instrumenten zu tun haben aufgefallen. Da sind die Amerikaner bzw allgemein der Englishsprachigem
Raum meist lockerer. Na mal schauen Vieleicht finde ich ja noch was.
 
Schau mal hier - nur als Beispiel - Padouk von Espen - http://www.musiker-board.de/search/13236166/?q=padouk+espen - habe kein Geheimnis daraus gemacht. ;)

Hier noch ein Bild, wo ich die Oberfläche mit Wasser nass gemacht habe:



Die sonstigen Bretter waren nicht gerade, sondern durchbogen. In meinem Fall nicht so kritisch, weil genug Reserve zum Abtragen. :cool:

Reserve zum Abtragen braucht man im Übrigen in jedem Fall, weil die Bretter nicht glatt gehobelt / geschliffen sind.
 
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Was ist naheliegender, auch die anzufragen, die es mit Deinen Ansprüchen auch verarbeiten?

Ich denke da an Framus in Markneukirchen. Einfach mal zum Telefon greifen, ob....
Oder Steinway, Hamburg. Vieleicht ein zu kleines Stück für einen Flügel vor dem Heizkraftwerk retten.

Bei beiden habe ich Deine Wünsche im Lager gesehen.

Ob dort Bereitschaft zum Handeln besteht, weiß ich nicht. Über Geld sollte dann evtl. auch nicht lange Diskutiert werden.... Aber man ist schon mal in Europa, spricht deutsch, ist erreichbar fürs Aussuchen und abholen und hat evtl. Tipps unter "Kollegen". Versuchen, wenn es Dein Traum werden soll.
 
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Ja das ist leider immer so ein deutsches Ding.. Wenn es um tiefer greifende Informationen geht wird immer ein Geheimnis daraus gemacht . Das ist mir schon oft auch in vielen anderen Bereichen die jetzt nichts mit Instrumenten zu tun haben aufgefallen. Da sind die Amerikaner bzw allgemein der Englishsprachigem
Raum meist lockerer. Na mal schauen Vieleicht finde ich ja noch was.

Ich mache kein Geheimnis daraus. Ich beziehe ab und zu Holz von einem kleinen Händler, der gut und fair anbietet. Würde die Adresse bekannt, wäre ich benachteiligt.
Schau einmal bei "Holzfaszination" in die Homepage, oder dort anrufen. Da bekommst Du gute Ware. Und Espen ist eine gute Adresse.
 
Habe Ewigkeiten benötigt, um meine Quellen zu finden und wenn jetzt jeder dort kauft, bleibt nichts mehr für mich. Und das ist auch kein deutsches Ding. In amerikanische Foren wird viel mehr Geheimniskrämerei als bei uns betrieben. Ich habe in meinen Threads mMn einige von mir "hart" erarbeitete Informationen weitergegeben, die sonst gerade in amerikanische Foren gerne verschwiegen wurden.
 
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Habe Ewigkeiten benötigt, um meine Quellen zu finden und wenn jetzt jeder dort kauft, bleibt nichts mehr für mich.
Es ist schon nachvollziehbar. Wenn ich z.B. ein Schnäppchen im Internet sehe, was ich haben möchte, dann bestelle ich zunächst selbst, bevor ich alle anderen informiere, weil sonst könnte es passieren, dass jemand anders schneller als ich bestellt und für mich dann nichts mehr übrig bleibt. Und wenn man Ware wie (knappes) Holz immer wieder braucht... Ich brauche Holz z.B. sehr selten. Wenn man seine Quellen aber nicht preisgeben möchte, wäre es dann nicht besser erst gar nichts zu schreiben? Oder soll es ein Hinweis darauf sein, dass Quellen nicht so gerne preisgegeben werden? Naja, wie gesagt, schon nachvollziehbar, aber nicht schön zu lesen.
 

Mit dem Link bekomme ich nur eine schwarze Seite...
Ich bin in den letzten Jahren hunderte Km gefahren, etliche Messen abgeklappert, um gute Quellen zu finden. Manche, die mit Instrumentenbau nicht viel zu tun haben, und daher nur geringe Mengen brauchbares im Lager haben und hatten. Wer mich da nicht versteht, dem ist nicht mehr zu helfen. Z.B. habe ich vor etlichen Jahren auf dem Stand von Siggi Guitars einmal freundlich gefragt, woher er denn die tollen Hölzer bekäme... Der Mann hat mich angeschaut, als sei ich ein Marsmensch!
Meine Hölzer sind nicht nur von Firmen in D., sondern aus GB, Spanien, dem Ostblock und aus Hawaii.
 
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Sorry... der Link von vorher funktioniert auch bei mir nicht mehr ... da kommt nur noch Domain zu verkaufen

Gruß

Boisdelac
 
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Ist der schon bekannt? Da habe ich mal feines Bubinga bekommen. Der beliefert nach Eigenaussage auch die "großen"...
http://www.lowa-holz.de/
 
Mein Tech hat mir Cedro empfohlen. Damit baut er wohl sehr viel. Habe mich damit jetzt noch nicht beschäftigt aber laut ihm soll das wohl mit Honduras fast identisch sein und auch nicht weit davon entfernt wachsen.

Ruokangas bauen auch häufiger mit Cedro/Spanish Cedar und haben sehr gute Erfahrungen damit gemacht, unter anderem bei dem Gitarrenmodell "Unicorn", das den heiligen Vintagetönen der goldenen Ära des Gitarrenbaus ;) gefährlich nahe kommen soll. Es gibt auch einen Videovergleich zum Anhören. Abgesehen davon ist die Dokumentation der Entwicklung des Modells von ersten Ideen bis hin zum Showdown ganz interessant:





In Episode 5 des Tagebuchs erzählt Juha etwas über seine Erfahrungen mit Mahagoni und Cedro.

Schade, dass Ruokangas ziemlich teuer sind und optisch in der Regel meinen Geschmack nicht so ganz treffen. Der Vertrieb für Deutschland ist bei meinem Arbeitgeber um die Ecke, da konnte ich schon ein paar Modelle anspielen, die wirklich extrem gut waren - aber das tut ja hier nichts zur Sache (waren auch keine Paula-Modelle).
 
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Also ich muss sagen in dem zweiten Video gefällt mir die 58er CS am besten. Die Originale 59er klingt auch geil aber manchmal etwas zu weich. ( für meinen Geschmack ) die unicorn klingt zwar auch gut aber doch schon ganz schön anders.
Ob das jetzt allein am Cedro oder Vieleicht auch an den Pickups liegt wer weiß.
 

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