Synth für Flächen und Orgeln

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BluePhoenix
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Hallo,
vermutlich wurde die Frage schon 100 mal gestellt, aber unter den letzten 1000 Beiträgen habe ich meine Antwort nicht so ganz gefunden.
Ich kenne mich mit Synthis leider fast gar nicht aus, daher hoffe ich ihr könnt mir weiterhelfen!

Was ich suche:
Einen Synthi für Live und für Aufnahmen, der mit Streicher, Pads, und auch Orgeln bereitstellt. Tastatur wäre schön, aber ohne is günstiger (soviel hab ich schon mitbekommen :D ), ein Korg SP200 wäre als Tastatur zu missbrauchen (von dem werden ab und zu Pianosounds genutzt).

Meine Frage:
Falls ich einen Racksynth nehme, muss ich trotzdem alle Soundwechsel, etc. am Rack vornehmen, oder sendet das SP200 auch andere Midibefehle? Oder wie macht ihr das?`

Nächste Frage:
Was für einen Synthi würdet ihr mir empfehlen? Bis jetzt hat Live ein Yamaha PSR 530 hergehalten :eek:
Allerdings gefallen mir die Sounds nicht... ;)
Ausgeben will ich.... so wenig wie möglich natürlich ... aber an die 1000 Euro wären wohl schon drin, es darf ruhig auch gebraucht sein!!

So, was könnt ihr mir empfehlen? :great:

Danke schonmal,
Gruß BP
 
Eigenschaft
 
Bank- und Programmwechselbefehle werden von den (meisten) Modulen (richtig) verstanden. Korrekt läuft es immer dann, wenn der Bankwechsel ausdrücklich über ein Masterkeyboard ausgelöst wird. Wenn Du aber an Deinem Keyboard Violine3 auf Programm7 in Bank 2 drückst, dann kommt am Soundmodul von EMU nur Programm7 und an einem ROland gfs Bank 2 UIND Programm 7 - nur liegt bei beiden dort keine Violine.

Es gibt aber auch Positives zu vermelden: Der KORG N1 z.B: hat eine Bank und Programmstruktur, die alle wichtigen Korg-Expander einschließt. Zudem reagiert er auch auf die GS, XG (Roland, Yamaha) - Midigrundeinstellung für General MIDI: zumindest die 128 GM-Programme sind dann kompatibel spielbar- wenngleich die Geige aus dem N1 anders klingt als die gleichgelagerte auf dem einschlägigen GM-Programmplatz in einem Rolandsynth.

Was das jeweilige Soundmodul kann, musst Du schon konkret nachlesen.
 
Ok, danke schonmal,
hab mich jetzt aber doch dazu durchgerungen, eine Version mit Tasten zu nehmen.
Also könnt ihr mir da was empfehlen, für Flächen (auch Streicher...) und Orgelsounds?

Danke, Gruß BP
 
Ein Kurzweil K2500 wär z.B, was. Schön lebendige Flächen sind da kein Problem, auch ordentliche Orgeln bekommt man da raus, die 8 Fader + das ModWheel dienen dann als "Zugriegel", so dass man die Orgelklänge auch in Echtzeit verändern kann.
Soltle man für unter 1000 bekommen.
 
Antika hat das Optimale genannt.
Ansonsten check mal nach einem Roland JV-1080, der bietet auch schon sehr viele gute Sounds - so um die 2-300€

ciao,
Stefan
 
Für Flächensounds + Orgel wäre der Technics WSA-1 super.

Vor allem, weil den nieman haben will.

Kriegst teilweise schon die Tastaturversion gebraucht für 400 Euro, wenn Du Glück hast.

Der hat den Orgel Modus von den Technics Keyboards und kann ziemliche krasse Flächen machen, allerdings muss man dafür ein bißchen frickeln, wenn man nicht die Presets nutzen will.
 
ok, das is doch schonmal was, danke!!!!
Allerdings habe ich den Roland JV-1080 nur als Rackversion gefunden, gibts den auch mit Tasten? Mein Piano hat leider weder Pitchbend noch Modulationsrad, die würden mir sehr fehlen, daher auch die Suche nach ner Tastaturversion, die das mit dabei hat.

Wie sind denn z.B. Korg Triton LE (bzw. Trinity) oder auch Roland RS-70 (als günstige neue Alternative) im Vergleich zu den oben genannten?

Haben die nur unnötig mehr Features, oder "klingen" die in einer ähnlichen Liga?

Gruß BP




------ FROHE WEIHNACHTEN!!!!!!!!!!! ---------
 
Hm,
ich habe jetzt einen JV1000 angeboten bekommen. Das Teil hat die Klangerzeugung der JV Serie. Allerdings nur 28 stimmen. Ansonsten gute Ausstatung. Sequenzer mit eigene, Display und abgesetzt in der Bedinung. Ist deswegen wohl auch ein Flop geworden.
Aber die Sounds sind prinzipiell gleich. Eventuell sind die Effekte nicht so gut.
Aber vielleicht wäre das was?
Ist ansich eine Workstation.
mfG
Thorsten
 
Der Triton LE ist ziemlich gut für's Geld, der Roland Juno-D ist aber auch nciht schlecht, und der kostet nur 500€, hat halt keinen Sequencer.

Ein GEM Equinox wäre auch noch was, da das Teil sehr gut ausgestattet ist und gebraucht relativ günstig ist, Stefan wird da sicher meh zu sagen können.
 
ok, wozu ich sagen muss, sequenzer etc. würde ich wohl nie benutzen!
daher wäre das egal...
 
BluePhoenix schrieb:
Mein Piano hat leider weder Pitchbend noch Modulationsrad, die würden mir sehr fehlen, daher auch die Suche nach ner Tastaturversion, die das mit dabei hat.

Wenn Du meinen Post oben mal lesen würdest!!!

Der Technics WSA-1 hat 1 Pitchbend, 2 Modulationsräder, ein "Kügelchen", welches nicht in die Mitte zurück geht und eins, welches in die Mitte zurückspringt wie ein Pitchbend.

Mit den "Kügelchen" kannste halt zwei Parameter gleichzeitig steuern (ähnlich dem Joystick bei Wavestation oder Prophet VS bzw. dem typischen Korg Controller)

Ich glaube, ich muss mal ein paar Links posten:
http://www.synthfreak.de/wsa.html
http://rrzs42.uni-regensburg.de/~hep09515/keyboards/1197/texte/0000139.html
http://www.synrise.de/user/wsa.htm

Testbericht bei Amazona:
http://www.amazona.de/content/musictools/vsynthie/Technicswsa1/technicswsa.html
 
Hi,

Wenn Du meinen Post oben mal lesen würdest!!!

Das Teil kennt kaum einer. Wie soll der denn darauf eingehen, wenn du keine Linkst nennst? Und da du ja, wie man jetzt sieht welche hast,...!

Ich kenne das Teil jetzt auch nicht, habe aber nur gutes gehört bisher. Allerdings würdest du damit auch alleine stehen. Viel Hilfe von anderen kann man dann nicht erwarten und sowas ist, wenn man sich nicht so gut auskenn, nicht unwichtig.

Ich würde zu nem Kurzen tendieren.

mfG
Thorsten
 
kann sonicwarrior nur zustimmen. Nimm `ne WSA 1 von Technics. Das Teil wurde leider von vielen verkannt. Hab es selber mal gehabt und muß sagen: absolut gute Sounds. Von der Bedienung her auch mehr als lobenswert schon wegen dem großen Display. Und weil die WSA so verkannt wurde bekommst Du die saugünstig gebraucht. Wenn Du willst kannst Du von mir per Mail mal ein paar eigene Songs bekommen die ich mit der WSA mal gemacht habe. Da hast Du schon mal `nen Soundeindruck. Schade nur das die WSA keinen Arpeggiator hatte. Da hätt ich die behalten. So bin ich halt auf den Yamaha EX 7 umgestiegen der natürlich auch an dieser Stelle empfehlenswert wäre. Kostet auch so um die 400,- € gebraucht ist aber wesentlich komplizierter in der Bedienung, vor allem wenn Du selber Sounds machen willst. Aber sonst auch "Top" :great:
 
Der JV 1080 mit Tastatur nennt sich XP60. Wird allerdings nicht oft gebraucht angeboten. Ein typisches Arbeitspferd fuer alle Musikrichtungen.
Leider nur 32 programmierbare Combinationsounds fuer den User. Im Programm Mode kann man dafuer 128 Sounds speichern.
Die Weksounds vom Triton LE kommen an die XP, JV Serie im Live Betrieb meiner Meinung nach nicht ran. Das LE Piano ist besonders schlecht. Einsatzgebiet des LE duerfte auch mehr der Tecno-Producer Bereich sein. In dem Bereich ist er der XP JV Serie wiederum ueberlegen. Beim Le stehen 2 Master und ein Insert Effekt sowie Master EQ zur Verfuegung. Mit jeweils 89 Effekten, die weit ueber das Uebliche hinaus gehen. Beide Synthies sind recht gute Geraete und man kann sich jahrelang mit ihnen beschaeftigen.
Fuer Live Musik ist der LE ohne Umprogrammierung weniger geeignet.
@sonicwarrier
Die Daten des WSA sind ja beeindruckend. Gibts es Demos von dem Teil ?
 
richy schrieb:
@sonicwarrier
Die Daten des WSA sind ja beeindruckend. Gibts es Demos von dem Teil ?

Mir ist jedenfalls keins bekannt und ich hab bisher auch noch keins gemacht.

Für alles ist das Ding aber nicht unbedingt zu gebrauchen, wie im Amazona Testbericht ist der Attack doch leicht schwach, die Drums knallen komischerweise trotzdem ganz gut, aber perkussive Bässe oder Sequencer Sounds macht man besser mit nem anderen Teil.

Die Natursounds kannste aber grösstenteils vergessen, auch wenn hier "Acoustic Modelling" zum Einsatz kommt (eine Art Physical Modelling, nur dass hier die Driver Samples sind).

Das in dem Amazon Bericht erwähnte wacklige Timing konnte ich bis jetzt nicht beobachten, allerdings nehme ich niemals im Multimode auf, sondern alle Sounds einzeln.
Und zwar deshalb, weil ja schon der MIDI Standard aufgrund der Serialität eine gewisse Timing Schwankung bringt.

Und bei Live Auftritten hat das ja auch keine Auswirkung, weil Du das Teil ja selber spielst.

Im "Orgelmodus" dienen die Taster unter dem Display als "Zugriegel" (die sind dann im Display sichtbar).

Für Orgel bin ich aber kein Fachmann, daher kann ich die Qualität der Sounds nicht so beurteilen.
 
Also, das Ei ist gelegt....
Es gab einen EX7, schön verpackt im sicheren Case :)
Preis war auch absolut ok, ich werde mich in den nächsten Tagen daran vergehen und euch dann mit meinen Fragen nerven ;)
Aber sonst danke für die Hilfe und das rege Interesse!

Gruß Jürgen
 
Ja da kann ich nur gratulieren. Du wirst vom Sound sicher entzückt sein.
Aber das Handbuch :confused: Schlimmer gehts nimmer.
Wie schon mal anderweitig angedeutet. Der EX ist Yamaha-Typisch kompliziert aber "learn by doing" man findet sich schon nach und nach rein. Hier gleich mal ein paar Tips für neue Sounds und Samples.
www.ampfea.org (Kostenlos anmelden und unter Files/ EX 5/7 Archives downloaden bis zum Abwinken) und www.ex5tech.com
Oder mich anmailen, dann schick ich Dir mal per Mail die von mir eigens neue Soundbank, zusammengesetzt aus unzähligen Downloads von dort mit geilsten Arpeggien und ner absolut Spitzen Kirchenorgel "St. Pauls Cathedrale" incl. dem Sample dazu.
Also denn mache loooooos Musiker Lanze
 

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