tage für die man lebt

[levidus]

wenn das leben uns verlässt
und wir diese welt verlassen
denken wir an gute tage
bevor es zu ende geht
bevor die erinnerungen verblassen

die erste party
der erste sex
die erste liebe
das erste becks

wir denken an diese tage
diese tage voller glück
nur noch einmal das gefühl
doch leider gibt es kein zurück

tage für die man lebt

tage für die man lebt
es ist nie für erinnerung zu spät
tage für die man lebt
man weiss nie wann man von hier geht

wenn wir verzweifelt sind
und diese welt verdammen
denken wir an gute tage
um wieder glücklich zu sein
um das böse zu verbannen

das erste lob
der erste kuss
die erste arbeit
der erste genuss

wir denken an diese tage
diese tage voller glück
nur noch einmal das gefühl
doch leider gibt es kein zurück

tage für die man lebt

tage für die man lebt
es ist nie für erinnerung zu spät
tage für die man lebt
man weiss nie wann man von hier geht

 

[jonas krull]

Nabend

bevor es zu ende geht

vllt besser die welt? oder das leben.. da fehlt mir ne silbe im flow^^

das erste becks

daran würde ich keinen gedanken verschwenden... aber na gut wers mag^^

ansonsten isser nich schlecht

grüße

der dekan

 

[Arachnophobia]

das erste becks

Becks trinken soll ne schöne Erfahrung sein? Das ist ja nicht mal 'n Bier... Richtiges Bier wird aus Liebe zum Malz gemacht und nicht des Geldes wegen!

Na ja. Kommen wir also zum Text.

wir denken an diese tage
diese tage voller glück
nur noch einmal das gefühl
doch leider gibt es kein zurück

[...]

tage für die man lebt
es ist nie für erinnerung zu spät
tage für die man lebt
man weiss nie wann man von hier geht

Keine Ahnung wie du das singen willst, aber ich finde das Metrum hängt etwas. Schreib es um.

wenn wir verzweifelt sind
und diese welt verdammen
denken wir an gute tage
um wieder glücklich zu sein
um das böse zu verbannen

Reim dich oder ich fress dich
"Das Böse" (TM) ist übrigens kitschig. Lass es weg, schreib es um.

Insgesamt finde ich die Songstruktur ok. Du steigst auch sofort ein, bei dir gibt es kein Drumherumgerede in der ersten Strophe wie bei so manch anderen Texten. Das ist gut.
Aber die Reime sind noch nicht perfekt, und das Metrum braucht noch einen Feinschliff.
Was mich aber viel mehr stört ist, dass dein Text zwei verschiedene Emotionen anspricht: Angst (vor dem Tod) und Nostalgie (Erinnerung an schöne Erlebnisse). Das ist ok, aber mir erschließt sich nicht, wie man das beides verbinden soll, welche Botschaft du damit rüberbringen willst. Lebe jeden Tag so als wäre es dein letzter, oder was? Bring klar und deutlich rüber, was du eigentlich aussagen willst!

 

[willypanic]

Ich empfange klar und deutlich, was hier ´rübergebracht werden soll.
Noch deutlicher wäre Schlager.
Die Dinge, die du mit positiver Erinnerung verbindest, sind teils ganz persönlich und teils ganz allgemeingültig.
Das ist auch in Ordnung.
Der Text rumpelt etwas, hier und da und die Reime sind nicht immer treffsicher gewählt.
Das stört in der Tat etwas den Fluß.
Der Leser sollte eine Ahnung davon haben, was der Hörer nach der Vertonung ihm irgendwann voraushaben wird, d.h. welches Musikgenre hier bedient werden soll.

Bedenklich finde ich z.B.

"bevor es zu ende geht
bevor die erinnerungen verblassen"
Wenn es zu Ende ist, haben die Erinnerungen mMn keine Zeit mehr zu verblassen.

"um das böse zu verbannen" Das Böse find ich auch doof- schwülstig.

"man weiss nie wann man von hier geht" Das ist für den Reim die Sprache ziemlich krumm gebogen worden, oder?

Insgesamt also etwas ungehobelt und etwas zu seicht, für meinen Geschmack aber eine solide Basis um daran weiter zu arbeiten.
Grüße
willy

 

[jonas krull]

"bevor es zu ende geht
bevor die erinnerungen verblassen"

Wenn es zu Ende ist, haben die Erinnerungen mMn keine Zeit mehr zu verblassen.

wieso?
Ich meine erst gehts zu ende (mit der person oder der sache oder so) und dann verblassen die erinnerungen daran.

so hab ich das verstanden..

 

[oonw]

canceled