Taktkorrektur möglich??

  • Ersteller Benno17
  • Erstellt am
Benno17
Benno17
Gesperrter Benutzer
Zuletzt hier
07.12.11
Registriert
30.10.05
Beiträge
179
Kekse
0
hi, bin recht neu beim recording und wollte mal fragen ob es ein Programm gibt, mit dem man taktfehler zum beispiel beim schlagzeug verbessern kann, also wenn ich jetzt zum beispiel spiele und immer schneller werfde kann ich das dann mit einem programm wieder auf normaltempo korrigieren, das regt mich im moment echt auf ich will ne professionelle aufnhame machen und daran scheiterts....
 
Eigenschaft
 
Benno17 schrieb:
also wenn ich jetzt zum beispiel spiele und immer schneller werfde kann ich das dann mit einem programm wieder auf normaltempo korrigieren
es gibt keine (mir bekannte) software die temposchwankungen ausgleichen kann da man das normalerweise nicht braucht. Möglich ist z.B. verschiededene teile des liedes um einen festen wert langsamer oder schneller zu machen jedoch nicht ohne qualitätsverluste.
ich will ne professionelle aufnhame machen und daran scheiterts....
spiele mit einem metronom ein!!
 
Es gibt auf Software-Ebene zwei Verfahren.
1. "Quantifizieren". Drummer spielt ein. Dann werden im nachhinein die Schläge so hingebogen, dass sie genau in die Zählzeiten passen. Funktioniert natürlich nur innerhalb eines bestimmten Bereiches. Versuch´s mal mit diesem Begriff im Internet - mehr kann ich Dir leider nicht sagen.
2. In etwa wie oben beschrieben über einen "Tempo-Regler". Das ist aber weniger geeignet für Temposchwankungen. Eher dafür, dass ein song grundsätzlich etwas zu schnell oder zu langsam ist, und Du den ganzen Song schneller oder langsamer machen willst. Oder wenn nach einem Break in einer (durchgängig) schnelleren oder langsameren Geschwindigkeit weitergemacht wird. Für kontinuierliche Steigerungen ist das nicht sonderlich geeignet, bzw. wird es eine säuische Händelei. Mein digitaler 8-Spur-Rekorder hat so eine Funktion. Dabei wird eine (durchgängige) Abweichung von + - 10% ausgeglichen. Wichtig ist, dass dabei auch Tonabhebungen und -senkungen ausgeglichen werden. (Sonst hast Du bei höherer Geschwindigkeit den Mickey-Mouse-Effekt - besonders Stimmen werden höher und piepsiger oder umgekehrt, werden sie "bassiger" und "tiefer".)

Ich will Dir/dem drummer ja nicht zu nahe treten. Aber wenn das trotz Metronom ein grundsätzliches Problem ist, dann hast Du ein wirkliches Problem am Bein. Denn jede Änderung (ob Verfahren 1 oder 2) erhöht eine gewisse "künstlichkeit", die Einfluß auf den Höhrgenuß hat.
Hast Du´s mal mit programmierten Drums versucht? Kannst ja auch eine Abmachung mit dem drummer treffen: entweder er seine Aufnahme ist besser oder Du nimmst die rogrammierten drums.

x-Riff
 
Heisst das nicht "QUANTISIEREN" ??????:screwy:
Bin nicht so der MIDIFreak, aber denke Quantisieren is richtig oder hab ich mich jetzt hier verzettefelt??...
 
JeyPee schrieb:
Heisst das nicht "QUANTISIEREN" ??????:screwy:
Bin nicht so der MIDIFreak, aber denke Quantisieren is richtig oder hab ich mich jetzt hier verzettefelt??...
:D Ich war leicht :confused: Sorry!

Klar, Du hast Recht:

Quantisierung

Quantisieren nennt man den Vorgang, mit dem MIDI-Ereignisse (digitale Steueranweisungen für ein synthetisches Instrument; MIDI = Digitale Schnittstelle für Musikinstrumente) bei Bedarf auf einen durch das Quantisierungsraster vorgebenen Zeitpunkt im musikalischen Ablauf verschoben werden. So können die rhythmischen Abweichungen vom Raster, die bei natürlicher Spielweise unvermeidlich sind, korrigiert werden. Quantisierungsraster orientieren sich normalerweise an den Zählzeiten (z. B. Viertel-Raster, eher ungewöhnlich, weil zu grob) oder an gebräuchlichen Modifikationen wie Triolen (Sechzehntel-Triolen benötigen z. B. Vierundzwanzigstel-Raster).
Dieser Vorgang korrigiert Fehler, beraubt die Einspielung in vielen Fällen aber auch des so genannten "human touch". Zudem fordern viele Musikrichtungen eine gezielte Abweichung vom theoretischen Raster (notes inègales, Swing, Groove, Wiener Walzer).
Manche Programme, die für solche Arbeiten eingesetzt werden (Sequenzer), bieten deshalb die Möglichkeit, diese regelmäßigen Modifikationen des Rasters zu berücksichtigen und/oder durch gewollte, kleine Fehler den "human touch" simulieren.
Von "http://de.wikipedia.org/wiki/Quantisierung_%28Signalverarbeitung%29"
 
spiel doch nach klick ein :)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben