TC Electronic vs. Digitech

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ElectricGypsy
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Hi zusammen,

bin momentan auf der Suche nach einem brauchbaren Effektgerät für Vocals. Hier im Forum bin ich auf folgende (bezahlbare) Varianten gestossen:

- TC Electronic M300
- Digitech Vocal 300
- Digitech VX-400

Soweit so gut, nur: wo liegen denn da die Unterschiede? Welche Geräte könntet ihr empfehlen und vor allem warum? Gibt es bestimmte Kriterien auf die man beim Kauf achten sollte? Sorry, aber ich habe wirklich null Plan und will auch nicht einfach "irgendein" Effektgerät kaufen, nur weil ich den Namen hier gelesen hab ...

Wie immer vielen Dank für eure Hilfe,
Grüssle, Egypsy
 
Eigenschaft
 
Wenn Du nur für Gesang ein FX benötigts, das Du bequem von der Bühne aus betätigen kannst, sind die Digitechteile wahrscheinlich o.k. Ich kenn diese zwar nicht, sehen aber von der Bedienbarkeit ganz ordentlich aus.

Das TC M300 hab ich selber im Einsatz und kann nur das Beste davon berichten. Sehr schöne Halleffekte und gute Multieffektsektion. Am Preis gemessen steht es IMHO konkurrenzlos da. Du kannst das Gerät über ein Midipedal fernsteuern, aber ich denke es ist besser im Siderack am FOH Platzes platziert denn auf der Bühne.

Als Alternative zum TC stünde noch das Lexicon MPX100 >HIER< (Auslaufmodell) oder der Nachfolger MX-200 >HIER< zur Auswahl.
 
Danke für den Tipp mit dem Lexicon. Irgendwie scheint die Sache mit den Multieffekten gar nicht so einfach zu sein, vor allem wenn man keine Ahnung hat. Wichtig wäre mir eine "schöne" Hallfunktion und vor allem einfache Bedienung! Bin von Natur aus technikfaul und habe keine Lust mich tagelang mit irgendwelchen Details auseinanderzusetzen um einen halbwegs brauchbaren Sound zu finden :rolleyes:

Am besten wird's wohl sein, wenn ich die Geräte am WE mal anteste. Vielleicht hilft mir das bei der Kaufentscheidung weiter ...
 
ElectricGypsy schrieb:
Bin von Natur aus technikfaul und habe keine Lust mich tagelang mit irgendwelchen Details auseinanderzusetzen um einen halbwegs brauchbaren Sound zu finden

da bist du aber beim Lexicon bestens aufgehoben: eine in der Preisklasse nahezu unerreichte Halldichte und bereits vorgefertige Presets, die sich wirklich sofort einsetzen lassen.
 
im vergleich lex100/tcm300 würd ich wegen der besseren effektqualität das tc nehmen. Auch die bedienung soll einfacher sein...
Jedoch ist der preis des lex' momentan so niedrig, dass ich den nehmen würde
 
Mir sagt das TC auch besser zu als das Lex. IMHO schönere Halleffekte und einfacher zu bedienen. Aber jedem das Seine :)
 
Würde definitiv aufgrund der Hallräume zum Lexicon tendieren.
 
Ich hab seit kurzem das TC M300 und bin absolut zufrieden mit dem Teil .Die Bedienung ist kinderleicht und die Effekte sind Top ,auch ohne grosse Einstellorgien:great: .Zum Digitech kann ich nix sagen ,weil ich das nicht probiert hab .Das Lexicon ist nicht schlecht ,hat mir klanglich ,aber nicht so gefallen wie das TC .
Letztendlich Geschmackssache ,antesten lohnt sich bei beiden .
Vom Preis her sind beide wirklich jeden Cent Wert .
 
Im Moment wohl das beste und auch teuerste ist imho das neue Lexicon MX200. 2 getrennte Engines, die auch separat nutzbar sind - zwar dann "nur" in Mono, aber immerhin. Der TC M300 modelt immer alles in ein Stereosignal zusammen. Wär für mich schon ein entscheidendes Kriterium. Ansonsten bin ich bisher mit dem M300 gut klargekommen und würde das dem Lex MPX110 vorziehen.

Welche Effekte einem eher zusagen muss wohl jeder selbst ausprobieren. Ich als noch Einsteiger hab selbst bisher nur den M300 zu Hause und hab selbst noch kein Lexicongerät direkt verglichen. Ich kenne auch jemanden, dem der TC-Hall nicht sonderlich gut gefällt, nichtmal der vom M-One und der da immer Lexicon vorzieht. Von daher am besten ausprobieren, wenn man die Möglichkeit hat.

Den Rest entscheidet dann wohl noch der Preis, liegen ja immer gute 50Euro zwischen den Geräten, aber die preisliche Reihenfolge ist hier imho auch die Rangfolge (wär jedenfalls meine):
MPX110
TC M300
MX200
 
Wiess vielleicht jemand ob TC einen "Angriff" auf das MPX200 plant? Kommt vielleicht bald ein neues Gerät von TC für den Homerecording / Amateurbereich?
 
Also um's antesten komme ich dann wohl wirklich nicht rum. Scheint wohl eine reine Geschmacksfrage zu sein.
Was mich aber noch interessieren würde: Worin liegt denn genau der Vorteil, wenn man statt dem Stereosignal auch 2 Monosignale nutzen kann? Was kann das MPX 200 dann mehr? *gradnixkapiert*
 
Du bekommst halt mit dem MPX200 zwei komplett getrennte Signale von zwei komplett getrennten Engines zurück die Du dann individuell weiterverarbeiten kannst. Beim TC M300 wird halt alles auf die Stereosumme des FX gemischt, wobei Du die Anteile von Reverb und Multieffect am M300 regeln kannst. Du kannst also die beiden Engines nicht vollkommen autonom nutzen.
 
Ok, kapiert. Daaanke :great:
 
lemursh schrieb:
Beim TC M300 wird halt alles auf die Stereosumme des FX gemischt, wobei Du die Anteile von Reverb und Multieffect am M300 regeln kannst. Du kannst also die beiden Engines nicht vollkommen autonom nutzen.

Ich habs leider noch nicht kapiert. Was würde das für die Nutzung mit nem Gitarrenamp (->Mono) bedeuten? Wäre dann zB bei nem Stereo Flanger immer nur eine Seite zu hören und dann wirds leise weil der Pan sich zur anderen Seite verschiebt, die aber nicht benutzt wird? Bitte erklärt mir das mal genau da überlege, mir so ein Teil zuzulegen. Meinst du das was man im Schema auf der linken Seite neben dem kleinen Knopf sieht?

*Sorry wegen dem riesen Bild, hab keins gefunden das kleiner ist, auf dem aber trotzdem noch alles erkennen kann*

M300_BACK-2f36ef30e29a2bf1c672d26e87ed7830.jpg
 
Bilder kann man beschneiden, Bsp. mit IrfanView, so am Rande bemerkt. :confused:

Nun zum Thema:
Mit der Gitarre gehst Du ins Mischpult. Dort verwendest Du einen Postfader Aux Ausgang (bei kleinen Pulten meist Aux 3 & 4; etwas grössere bei Aux 5 & 6), Dort geht das Signal Mono raus in das Fx rein (auf dem linken Kanal). Für einenEffekt kannst Du einen anderen Aux verwenden. Der geht dann auf den rechten Kanal des FX. Je nach Schalterstellun, wie abgebildet, werden die beiden Effektmaschinchen (je eines auf dem linken & rechten Kanal, quasi 2x Mono) entweder hintereinander geschalten, d.h. beide Signale durchlaufen beide Effekte nacheinander. Das FX verteilt dann das Effektsignal auf einen Stereoausgang. Zweite Variante: Beide Effekte werden parallel genutzt, dabei kann für jede der beiden Effektmaschinchen der Effektanteil am Mischpult über die jeweiligen Auxe pro Kanal seperat eingestellt (gemischt) werden. Den Anteil der beiden Effektmaschinchen zueinander wird am FX über einen Drehregler stufenlos eingestellt, ebenso das Mischverhältnis von Ursprungssignal und Effektanteil. Der Ausgang am FX wird wiederum auf einen Stereobus zusammengemischt, das Stereosignal geht zurück ins Mischpult in einen Stereo Return. Damit wird dann der Effektanteil zum Originalsignal gemischt. Bei dieser Methode ist zu beachten, dass der Effektanteil am FX 100% beträgt. Steckst Du die Gitarre nun direkt am FX ein (linker Kanal) erhältst Du ebenfalls eine Stereosumme am FX Ausgang. Dabei musst Du allerdings den Effekt (Wet) Anteil und Oriiginal (Dry) Anteil am FX einstellen. Für den direkten Anschluss ist die Einstellung gemäss der oberen Abbildung zu verwenden.
Alles klar? :eek: :D :)
 
:eek: Und wie siehst mit dem dem FX-Loop an nem Amp aus? Ist ja nur Mono. Liegt ein Mono-Eingangssignal dann zu gleichen Teilen auf beiden Steroausgängen? Spielt es dann keine Rolle welche Ein und Ausgänge man benutzt?
 
Nein, es spielt eine Rolle, auch wenn nur einwenig.

Bei Monosignalen benutzt man i.d.R. den linken Kanal.
In deinem Fall am linken Kanal rein am Linken auch wieder raus. Ich würde mir dies unbedingt angewöhnen, damit man bei ev. grösseren Setups eine Linie hat und Fehler schneller findet.

Das Signal liegt beim TC M300 immer zu gleichen Teilen an beiden Ausgängen. Dennoch solltest Du die *Linksregel* beachten.
 

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