Tech 21 SansAmp RBI Preamp Vs. Tech 21 PSA-1.1

Knup
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Hi, ich habe momentan einen ashdown evo 3 + ashdown box
gespielt wird ab nächster woche ein sandberg california 4saiter.

Momentan bin ich mit meinem Bass sound nicht wirklich zufrieden.
Ich spiele Indie/Pop musik möchte also eher einen schönen unauffälligen grundsound haben.

Jetzt hab ich immer öfter gehört das die sansamp sachen dieses schöne knurren gut hinbekommen könnten.

Nun ist meine frage, was der unterschied zwischen dem RBI und dem PSA.
und ist so ein gerät überhaupt für mich geeignet?
 
Eigenschaft
 
Hi, ich habe momentan einen ashdown evo 3 + ashdown box
gespielt wird ab nächster woche ein sandberg california 4saiter.

Für einen schönen, knurrigen und unauffälligen Grundton würde ich das genau so lassen und ggf. das Balance-Poti des California ein klein wenig nach hinten drehen.
Die Klangreglung des Amps mal aussen vor zu lassen, hat auch schon hier und da mal für Erstaunen gesorgt...;)
 
sandberg kommt in split / humbucker varriante.

Ich habe den PM auch lange gespielt...in meiner kleinen Welt verträgt der sich nicht mal sonderlich gut mit den Segnungen des Tech 21 Werkes. In meinem Falle mit dem PBDI.
Das können passive Bässe deutlich besser.

Ich kann hier kein YouTube aufrufen...aber aus der Hüfte würde ich mal eine Modifikation der Saitenlage vorschlagen. Geklacker bedeutet im Allgemeinen, dass für die Heftigkeit des Anschlages die Saiten zu nah an Griffbrett und (oder) PU's sind.
Komfort ist gut, Dynamik ist besser...;)
 
Ich würde auch echt an Saitenlage und Anschlagstechnik arbeiten. Kann schon auch sein, dass du zu stark anschlägst oder die Saiten zu sehr in Richtung Tonabnehmer auslenkst.

Ich stimm dir aber völlig zu, dass der Sound "eher bescheiden" ist. Die ganze Aufnahme klingt sehr homogen und hochwertig, aber der Bass passt überhaupt nicht rein.
Aber auch vom Sound abgesehen, hab ich das Gefühl, dass du etwas ungleichmäßig spielst beim Wechselschlag. Der Bass treibt nicht im Groove sondern jede zweite Note (mMn) liegt etwas daneben und "stört" den Groove eher.

Das wird natürlich durch dieses vordergründige Klackern noch unterstrichen.

Wenn dein Grundsound nicht von sich aus schon fett und knurrig ist, würde ich dir vom PSA abraten. Mit meinem aktiven und auch eher hochmittenreichen Ibanez BTB 400 war das keine geeignete Kombination. Mit dem PSA konnte ich den nur auf die Sounds "bassarm" "dröhnig" und "schwammig verzerrt" einstellen.

Anders beim Sansamp VT Bass aus der Charakter-Serie. Der kann dem Bass schön diesen Ampeg-Knurr "aufdrücken". Ist zwar ein ziemliches "One-Trick-Pony", aber diesen "Trick" macht er dafür hervorragend. Dreckig angezerrt mit viel Fundament.

den RBI hab ich nie gespielt, als ich den PSA besaß war ich auch der Meinung, der müsste vergleichbar sein, aber laut Aussagen des Supports ist das ein komplett anderes Konzept als beim PSA.
Wie auch immer, der RBI ist älter als der BassDriver, welcher wiederum älter ist als der VT Bass - und ich würde behaupten du suchst den Sound des letzteren. Der wird zumindest vom BassDriver nicht abgedeckt und ich würde vermuten auch mit dem noch älteren RBI (mit entsprechend "weniger weit entwickelter"(/schlechterer) Technik bzw. Schaltungs-Knowhow) noch weniger


Aber vorher probier wirklich mal das Setup des Basses anzupassen und vllt. etwas am Amp-EQ zu spielen (Tiefmitten statt Hochmitten/Höhen)


edit: Wie ist das, spielt euer Pianist auch mit seiner linken Hand in den Bass-Lagen während du spielst? Das würde es natürlich schwer machen, mit dem Bass auch in dem Bereich zu drücken. Verbiete ihm das gegebenenfalls dezent ;)
 
im prinzip hätt ich am liebsten diesen 80er jahre natürlichen sound wie ihn the smiths oder joy division spielen, nur ohne dieses synthige.

zu deinem edit: ja er spielt im prinzip immer die bass töne zur unterstüzung mit, war dachten immer, das würde voller klingen.

du kannst du auch gerne mal die studio verson von dem song aug http://www.facebook.com/coldwatereffect anhören
 
sorry, ich klicke prinzipiell keine Like-Buttons an, um etwas nutzen zu können (was beim Music-Link notwendig ist - bei deinem Direktlink hingegen wird kein verschlüsselter Zugriff (https) unterstützt, geht daher auch nicht)

Anywho.. das wird eigentlich öfters geschrieben und man kennt das im Mixing-Bereich von dem Problem Bass/Bassdrum:
In den tiefen Frequenzen kommt es leicht zu Überdeckungseffekten. Um hier verschiedene Instrumente klar herauszuhören, müssen diese frequenztechnisch voneinander getrennt werden. Das geht noch bei 2 Instrumenten wie Bassdrum und Bass, besonders da die Bassdrum sowieso "keine Tonhöhe" hat (oder vielmehr immer die gleiche...), aber je mehr, desto verwaschener und undefinierter wird der Bassbereich.
Deshalb sollte man möglichst vielen Instrumenten die Bassfrequenzen "klauen", um hier Bass und Bassdrum klar herauszuarbeiten.

Deshalb würde ich empfehlen, in Parts, wo der Bass die tiefen Töne spielt, auf den Bass am Keyboard zu verzichten. Wenn der Bass gerade aussetzt oder nur alle paar Takte mal Akzente setzt, oder in höheren Lagen spielt, kann der Keyboarder gern wieder Bässe liefern, aber ansonsten... kritisch.

Alternativ besteht noch die Möglichkeit, dass er die tiefen Frequenzen zwar spielt, aber via EQ komplett rausfiltert. Falls er das vom Spielgefühl her braucht z.B. ... Allerdings bleiben auch dann Obertöne dieser Bassnoten enthalten, die unter Umständen "stören" können. Aber auf jeden Fall mal deutlich weniger als bisher.

Also sobald du einen schön knurrig tiefmittigen Bass-Sound gefunden hast, probiert das unbedingt mal aus.
 
Also,mein Senf dazu wäre:

Sanfter Anschlagen,als Nebeneffekt zerrts dann auch weniger (passt meiner! Meinung nach nicht zum stil).
Du haust definitiv zu arg rein. Du könntest natürlich auch die Saitenlage erhöhen,womit du dann auch etwas weiter vom PU wegkommst.
Ich allerdings würde eher etwas mit dem anschlag zurückgehen und schauen obs dann nicht schon besser wird. (Spart auch kraft und Hornhaut :) )

Aber ich an deiner Stelle würde ebenfalls parallel dazu meinen Sound überdenken. Etwas Höhen raus,weniger Zerre,dafür vielleicht eher die Druck-Mitten rausarbeiten. Damit kommst du gut durch,lässt den anderen Instrumenten ihren Arbeitsbereich (jahaa,Bass hat nen unheimlichen Frequenzumfang) und wirst damit vielleicht schon ne Spur glücklicher.

Ist alles natürlich nur persönliche Meinung und erhebt keinerlei Anspruch auf richtigkeit :)

MFG
Tachinger
 
Einfach auch mal die Höhen ein wenig zurücknehmen. Manchmal wird das Klacken gerade durch zu viel eingestellte Höhen noch verstärkt.
 
Sanfter Anschlagen,als Nebeneffekt zerrts dann auch weniger

Leichter gesagt als getan. Ich hab's aufgegeben und die Saitenlage angepasst.
 
gerade so im Bandkontext, wenn man richtig mit Leidenschaft dabei ist, wird der Anschlag dann eben doch wieder stärker ;) Kenn das.
 
der titel passt ja schonmal zu meiner frage. aber leider wurde zu rbi vs psa noch nix wirklich gesagt.
ich habe den sansamp rbi und überlege den wieder zu verkaufen, da er bei 2khz einen radikalen frequenzschnitt macht. meisst ist das zwart ok, aber - da ich nur im homestudio spiele - dafür habe ich ggf mein mischpult.
zum psa finde ich kaum kommentare von bassern (ausser: der blendregler fehlt). taugt die psa denn als alternative für bass? und was gibt es denn sonst noch an gut klingenden, bezahlbaren geräten für dieses setting direkt ins mischpult?
 
Dem Basssound eventuell die Mitten etwas wegnehmen. Was nervt ist ja so ein hochmittiger *öök*.
 

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