Textausschnitt - Feuer; zu stumpf?

Floh
Floh
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
03.02.15
Registriert
04.09.04
Beiträge
627
Kekse
2.929
Habe gestern abend, ich gebe zu ich war auch ein bisschen betrunken, einen Text geschrieben, und ich weiß nicht so recht was ich von ihm halten soll...
Bin 3 1/2 Strophen weit gekommen und dann stagnierte es, aber hatte schon vor ihn weiter zu schreiben, ich poste hier jetzt mal die 3 ganzen Strophen.

Bitte einfach anmerken, ob er euch zu stumpf/dumm erscheint.
Danke

Feuer

Der Sommer ist da und der Sommerhit ist’s auch
Im Radio, im Fernsehen,
Die Sonne, auf dem Bierbauch
Es werden Menschen verschlagen
Die für den Frieden demonstrieren
Wie können sie es wagen
Wie konnte das passieren
Dass auf einmal jemand seine Rechte gebraucht
das Feuer nicht nur still raucht
Dass es lodert und brennt
Es lodert und brennt

Der Sommer ist da und mit ihm der Schweiß
Und die kühlen Coladosen die man hinter sich schmeißt
Ein paar mahnen zum Umdenken
Doch das ist einfach zu viel Stress
In die Gegenrichtung lenken
Obwohl sich die Welt Untertan machen lässt
Und sich doch gar nicht wehrt
Wenn man so mit ihr verfährt
Doch das Feuer lodert und brennt
Es lodert und brennt

Der Herbst beginnt und den Blumen geht es schlecht
Und wie ihnen vielen ohne Bleiberecht
Die in Gefängnissen warten
Voller Angst vor dem Zurück
Hofften in Deutschland neu zu starten
Hofften auf ein neues Glück
Dabei würden sie hier niemanden stören
Wahrscheinlich sogar hierhin gehören
Und das Feuer das brennt
Es lodert und brennt

:great: oder :screwy:?
 
Eigenschaft
 
Weder Top noch Flop meiner Ansicht nach.

Du baust über drei Strophen Gegensätze auf, die ja auch bestehen.
Ein bißchen allgemein vielleicht, aber stimmig, wenn auch sprachlich manchmal etwas schwammig, was bei einer ersten Fassung normal ist.

Andererseits ist es nicht peinlich, nicht so einer der üblichen holzschnitzartigen Gegenüberstellungen von hier ist das wahre und gute - dort ist das falsche und böse. Vor allem verzichtet es auch auf eine oberlehrerhafte Attitüde.

Zum dritten ist es halt noch nicht fertig - das zentrale Motiv des lodernden, brennenden Feuers verweist auf einen Refrain, der dieses Motiv aufnimmt und die Gegensätze weiter führt, aufhebt, ihnen mehr Sinn verleiht als deren bloßes Dasein, der dem Publikum eine Orientierung, Lösung oder vielleicht einfach eine Entwicklung gibt oder ein Nachdenken verlangt.

Damit steht und fällt meines Erachtens der Text und da solltest Du dran weiter machen.

Ist Dir denn schon klar, was der Text soll? Aufrütteln, Auffordern, nachdenklich machen, Protest sein, Darstellung dessen was ist sein, vielleicht sogar Parodie sein?

Das wird den Refrain wesentlich beeinflussen.

Lohne meiner Ansicht nach, weiter zu machen.

x-Riff
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben