The Crave, als Mittelguter Spieler ein paar unbekannten Zeichen

[synox89]

Hallo, com,

ich habe mich vom Film "The Legend of 1900" motivieren lassen, The Crave von Jelly Roll Morton zu lernen.
Geht zwar langsam, da ich schon seit Jahren nicht mehr nach Noten gespielt habe. Bereits nach ein paar Takten kommen ein paar unbekannte für mich Zeichen, die ich auch nicht im Internet finden kann.
Das müssten irgendwelche Ornamente sein, allerdings weiß ich nicht, wie man diese spielt.
Könnt ihr mich aufklären? Oder heißt das einfach, die Tönen F und A abwechselnd als 32-el spielen?

Grüßé,

Alex

Edit: Ahja, ganz vergessen, könnt ihr mir noch bitte zu dieser Stelle helfen?
Wenn der Vorschlag (d-e-b) identisch mit ihm folgenden Akkord ist, was ist dann genau zu spielen?

 

[michum]

Hallo,
wenn du auch noch zeigst oder beschreibst, welche Zeichen du meinst, steigen die Chancen auf eine gute Antwort sprunghaft an
Vielleicht wolltest du ein Bild posten, ist aber nichts zu sehen.

 

[synox89]

Ja, habe ich auch selber gemerkt.

 

[CUDO II]

Du hast anscheinend die Partitur.

Hier ist die Einspielung des Komponisten höchst persönlich --> http://www.youtube.com/watch?v=MkGjDbKauVo

Mehr brauchst Du nicht um zu verstehen.

 

[synox89]

Hm, naja, das problem ist bloß, die Partitur vom Original (also vom Video) finde ich nirgends. Ich habe 2 Versionen gefunden und beide driften ab... Deswegen will ich erstmal nach Noten lernen und dann die "Abschweifungen" nachfeilen.

 

[CUDO II]

Hm, naja, das problem ist bloß, die Partitur vom Original (also vom Video) finde ich nirgends. Ich habe 2 Versionen gefunden und beide driften ab... Deswegen will ich erstmal nach Noten lernen und dann die "Abschweifungen" nachfeilen.

Bei IMSLP bekommst Du vielleicht einen anderen Score.
Schau mal -> http://imslp.org/wiki/Category:Morton,_Jelly_Roll

 

[synox89]

Nein, genau diese Partitur habe ich ja auch. ^^ Da kommen diese Zeichen auch vor.

 

[McCoy]

Beispiel 1 ist auf jeden Fall ein Tremolo, wie Morton es in Cudos Link z.B. bei 1:03 spielt. 32tel sind gut, man kann es aber auch freier nehmen.

Beispiel 2 habe ich auch so noch nie gesehen. Ich würde es zunächst so interpretieren, daß das g auf die 3 kommt und die anderen Akkordtöne kurz davor. Als kurzer Vorschlag macht es aber irgendwie musikalisch wenig Sinn.

In der Praxis würde ich einfach eine Entscheidung treffen. Manche Youtuber spielen das g auf die 2+ und den Akkord auf die 3, man kann es auch umgekehrt machen: den Akkord auf die 2+ und das g auf die 3. Oder auch den ganzen Akkord auf die 2+.

Nicht so streng sehen, das Ganze, es ist ja nicht Beethoven (und bei dem würde ich es auch nicht so streng sehen, wir sind ja keine Urtextschaben ... ) Viel wichtiger ist, daß es einen schönen Latingroove kriegt!

Viele Grüße,
McCoy