'The Grand 2' und/oder 'Ivory'?

  • Ersteller stoennes
  • Erstellt am
stoennes
stoennes
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
01.08.20
Registriert
07.10.04
Beiträge
502
Kekse
137
Hallo,

hat jemand schon beide Software Instrumente vergleichen und selbst spielen können?

Von MP3-Vergleichen her klingen beide gut.

Ich habe The Grand 2, und gespielt über die Tastatur des Kawai MP8 ist das insgesamt schon sehr flügelmäßig.

Mich würde allerdings auch Ivory von Synthogy interessieren. Kann das im Vergleich zu The Grand 2 noch 'einen drauflegen'?

The Grand 2 ist ja schon recht ressourcenhungrig, läuft aber bei mir recht gut mit allen features eingeschaltet außer Surround und um die 90 Stimmen.

System:
ASUS A7N8X-e deluxe
Athlon XP 3200+
1,5 GIG Corsair memory
Terratec Phase 28 Producer
und zwei schnelle Festplatten

Wie würde Ivory auf dem System laufen?

Stefan
 
Eigenschaft
 
Hallo Stefan,

ich spiele mit dem Gedanken, mir demnächst das Ivory zuzulegen und werde natürlich gerne berichten, sobald es im Einsatz ist.

Mir geht es in erster Linie um ein authentischeres Spielverhalten (direkteres Attack, besseres Dynamikverhalten) im Vergleich zu The Grand1, das ich seit 2 Jahren spiele. Nach Auskunft meines Musikhändlers klingt das Ivory sehr gut und soll vor allem beim Attack schneller einsetzen als The Grand (auch schneller als The Grand2).

Gruß,
Rainer
 
Mich würde ehrlich gesagt interessieren, woher dieser "Ivory" hype kommt? Wenn man sich die Demos anhört, klingt das ganze zwar recht realistisch, vielleicht teilweise etwas dumpf, aber die Pianosamples sind schon fast schon dümmlich links / rechs gesampelt. Es klingt, als wären jeweils ein Mikro links bei den Basssaiten und eines rechts bei den hohen Saiten platziert worden. Das gefällt mir persönlich überhaupt nicht, so machte man früher aus Mono-Klavieren ein Stereopiano. Aber wirklicher Raumklang ist das nicht.

Das Grand 2 dagegen klingt wirklich sehr dicht und authentisch - erheblich besser als das Grand 1 und für mich wärs auch besser, als das Ivory - aber evt. ist das auch eine Frage des Geschmacks, über den sich ja nicht streiten lässt... Der Attack des Grand 2 ist sehr schnell - natürlich hängt das auch sehr stark mit der Latenz der Audiokarte zusammen...
 
Wolferl,

mit The Grand 2 bin ich auch schon sehr zufrieden! Aber irgendwie kann ich in Sachen Piano nie genug bekommen...

Deshalb meine Frage, ob jemand schon BEIDE hat testen können, ob Ivory noch 'einen drauflegen' kann.

Stefan
 
Hi, eine ressourcenschonende Lösung für ein Softwareinstrument ist ein geeigentes sf2 mit fluidsynth unter Linux laufen zu lassen. Auf meinem alten Rechner (Athlon 800MHz, 256MB Ram, AC97 Soundchip) lief ein ca. 18MB Pianosoundfont. Es war keine Latenz spür- oder hörbar. Mittlerweile habe ich einen schnelleren Rechner (Athlon 3.2GHz, 1 GB Ram, AC97 Soundchip) und nutze JACK Audio Connection Kit sound server (gestartet im Echtzeitmodus) und das Frontend QSynth für fluidsynth unter Linux. Eine Latenz ist ebenfalls nicht hörbar. Es wird ein theoretischer Wert bei meinen momentanen Einstellungen von 5,33 ms berechnet (Pianosoundfont ca. 18MB).
Meine Frage: wo kann man sich sehr gute Pianosoundfonts (sf2) runterladen bzw. käuflich erwerben? subdominante
 
Ich habe schon einige Freeware-Soundfonts ausprobiert und die klingen allesamt schäbig.
 
Hört euch mal den "Black Grand" :great: von www.Sampletekk.com an. Finde ich das beste, was mir je unter die Finger gekommen ist. Einiges besser als the Grand1 (2 habe ich leider noch nicht probiert). Gibts für Halion/Kontakt/EXS und Gigastudio. Ist aber super hungrig bei 16 Velocity-Layern und jede Taste gesamplet bis zum Ausklang mit Release und Seitenresonanzen. Jedes der drei Ambience-Varianten des Pianos nimmt zwei DVD in anspruch. Mindestanforderung sind 1,5 Gig RAM. Ihr könnt euch auch eine Demoversion die eine alle Samples der mittleren Oktave, plus alle Cs umfaßt zum ausprobieren runterladen. wenn Ihr die fehlenden Tastaturzonen mit den verbleibenden Cs neu mapped habt Ihr ein Piano, was immer noch besser klingt als die meisten.
 
Nochmal zurück zum Vergleich The Grand - Ivory.

Nachdem ich die beiden im direkten Vergleich ausgiebig spielen konnte, bin ich reumütig zum meinem The Grand1 zurückgekehrt. The Grand klingt schon irre gut. Es hat einen klaren und doch sehr runden, ausgewogenen Klang in nahezu allen Lagen. Da kann das Ivory bei allen drei Flügelvarianten (Bösendorfer 290, Steinway, Yamaha) nicht mithalten. Es ist nicht wirklich schlecht, aber vergleichsweise dünn und tw. verwaschen.

Den Ivory-Hype kann ich nach meinem Vergleichstest ebenfalls nicht nachvollziehen (wie auch Wolferl).

Ich empfehle: The Grand :great:
 
Hat eigentlich schonmal jemand das "AKOUSTIK Piano" von NI ausprobiert oder gar gegen Grand/Ivory gegengetestet?

Jens
 
@RayCharles
Deine Rückkehr zu The Grand1 kann ich nicht ganz nachvollziehen. Ich finde das neue Piano 2 in The Grand 2 besser, es klingt irgendwie voluminöser mit mehr tiefe und ausgewogener. Ich finde es sehr gut, auch wenn The Grand 2 deutlich ressourcenhungriger als The Grand 1 ist.

Aber das ist wohl alles Geschmackssache. Und es kommt auf die Abhöre an! Ich arbeite und spiele viel mit Kopfhörer, da lässt das Piano 2 von Grand 2 das gute alte Grand 1 hinter sich.

Jedenfalls habe ich Ivory bestellt. Konnte es nicht lassen...;)
 
@stonnes:
ich glaube das ist ein Missverständnis:
Ray Charles hat den IVORY, nicht Grand II gegen seinen Grand I getestet.
________________________________
@ Jens: Das Akkustikpiano habe ich testen können (am Yamaha P90): Mir gefällt der Sound nicht (bin klassischer Pianist). Zwar sehr brilliant aber dabei zu hart, zu glattgebügelt und die 3 Flügel klingen viel zu ähnlich, Dynamik etwas farbarm. Latenz war auf 4ms eingestellt; egal welche Anschlagskurve ich eingestellt hatte, kam kein richtiges Spielgefühl auf.
Der bei dem ich es gestet habe (Jazzpianist) ist allerdings total begeistert und überzeugt!
________________________________
Man kann am akkustischen Klavier nur allein mit der Dynamik die verschiedenen Klangfarben und damit ausdrucksvolles Spiel erzeugen (mal abgesehen vom Pedalgebrauch).
Die meisten Samples haben 5 Dynamikstufen pro Taste (+5 mit Pedal). Die Filter die dann verwendet werden, können in meinen Ohren die Klangfarben nicht so wiedergeben wie weitere aufgenommene Dynamikstufen es tun würden. Das ist für mich auch einer der wesentlichen Gründe warum der Pianosampleklang auf Dauer immer langweilig und nervend ist.

Mir gefällt daher der Sampletekk - TBO ziemlich gut (32 Dynamikstufen pro Taste + 32 mit Pedal), auch wenn der Sound etwas dünn ist und eigenlich nicht mein Geschmack - aber er hat unglaublich viele Klangfarben. Es klingen kaum 2 Töne wirklich gleich, was man von anderen Pianosaples nicht behaupten kann (Ivory z.B.).

Interessant ist auch die "Stella"-Demo (eingespielt von Richard Krull) von der Sampletekk-Seite. Sie ist mit dem "Black Grand" und dem "TBO" eingespielt worden! Man hört richtig, dass das Stück auf dem "TBO" viel ausdrucksvoller und feiner klingt, als auf dem "Black Grand", der Pianist kann wesentlich mehr herausholen!

Endorf

PS: ich warte noch auf ein Sample mit 128 aufgenommenen Dynamikstufen...
Scherz beiseite: ich wäre schon mit einen Steinway D oder Bösendorfer 290 mit 48 Dynamikstufen (+ 48 mit Pedal, + 48 mit Soft-Pedal + Key-off Geräusche) zufrieden, das auf einem 3,5Ghz-PC mit 3GB-Ram flüssig läuft :) .
 
Die Rückkehr war bildlich gemeint, da ich meinem 2 Jahre alten Grand1 ums Haar wegen des Ivory untreu geworden wäre :)

Zu einem Upgrade auf Grand2 konnte ich mich wegen des Resourcenhungers noch nicht durchringen. Wenn The Grand2 auch bei 1 GB RAM flüssig läuft, könnte ich evtl. schwach werden.

Gruß, Rainer
 
Die The Grand II - Demos gefallen mir außerordentlich gut! Der Klang ist sehr warm, trotzdem durchsetzungsstark und differenziert -bbesser als bei Ivory oder Akustik Piano.
Auch wenn die dynamischen Schattierungen beim TBO noch besser sind, bietet das Grand II wohl den besten Komporomiss aus Grundsound und Klangdifferenzierungsmöglichkeiten (von dem MP3-Demos her!).

Da mein nächstes Instrument aber MP8 heißt und dessen Sound auf dem "The Grand" basiert, wäre mir der Klangunterschied doch zu gering - auf dem MP8 gibt es dann sogar noch Vorteile wie Saitenresonanz ohne Pedal und der Pedalalisierung während des Hochgehens der Taste (Key-Off).

Sobals ich alle nötigen Komponenten habe, werde ich mir mal die Demo-Oktaven vom Sampletekk BlackGrand und TBO downloaden. Wird aber noch mind. 2 - 3 Monate dauern.

@groovejazz: der BlackGrand klingt ja ziemlich gut, aber wie spielt er sich denn?

Endorf
 
Hallo,

Ivory habe ich mittlerweile installiert. Entgenen der in der letzten Keyboards und an einigen Stellen im Internet beschriebenen Installationsprobleme mit der PC Version lief auf meinem PC alles glatt. Die Installation der 10 DVDs dauerte ungefähr 80 Minuten.

Mein PC
ATHLON XP 3200+
ASUS A7N8X-E deluxe
1,5G Corsair Memory
Terratec Producer Phase 128
ASUS ATI Radeon X850XT PE
WIN XP pro SP2

Die Performance auf dem System ist sehr gut. Kann eigentlich alles nutzen. Ivory ist nicht so ressourcenhungrig wie The Grand 2.

Ich muß allerdings sagen, daß mir der Grundklang von Piano 2 beim Grand II bisher besser gefällt, ist einfach edel und ausgewogen.

Man kann bei Ivory den Klang jedoch stark beeinflussen, da muß ich nochmal rumprobieren.

Ivory dürfte vor allem für die Leute gut sein, die verschiedene gute Pianosounds im Studio benötigen. Für Leute, die Wert auf das reine Klavierspiel legen, ist The Grand 2 meiner Meinung nach die bessere Wahl. Einen kräftigen PC vorausgesetzt.

@Endorf
Ich habe das MP8, und da ist schon noch ein Unterschied zu The Grand II. Mir gefällt der Klang des MP8 auch, keine Frage, mich stört nur die etwas künstlich klingende Sustainphase, man hört, daß hier 'verlängert' wird. Das ist die Domäne des Grand II Piano 2. Wenn man da in den mittelhohen Lagen leise Töne anschlägt und Mit Pedal ausklingen lässt, klingt das einfach 'echt'.

Stefan
 
So, ich habe mit Ivory jetzt mal ein bißchen mehr rumgespielt und die velocity mal an meine MP8 Tastatur angepaßt. Von der drei gebotenen Instrumenten gefällt mir eigentlich der Steinway am besten. Und den möchte ich jetzt auch nicht mehr missen. Er hat subtile Klangmöglichkeiten.
Das Spielen macht immer mehr Spaß.
 
In der "Tastenwelt 1/06" gibt es einen Vergleich von Softwarepianos (u.a. The Grand, Ivory, Akoustikpiano).
Der ist zwar leider sehr knapp und wenig aussagekräftig geraten. Aber auf der Homepage gibt es MP3-Samples mit denen man die Pianos sehr gut vergleichen kann, da das gleiche Sample auf allen Pianos abgespielt wird:

http://www.tastenwelt.de/audiobeispiele_106.0.html

Mit gefällt der Steinway des IVORY 1.5 (der beste Steinway D) und das Piano 2 des TheGrand2 (der beste Klang) mit Abstand am besten! Das Akustikpiano klingt zu glatt und dünn - zumindest für klassische Musik.
Endorf

@stoennes und andere Sample-User:
Kann man denn nun ein Software-Piano zusammen mit einem Stagekeyboard wie z.B. dem MP8 so nutzen, dass man stundenlang darauf üben kann?
Genauer: lassen sich die Software-Samples so gut auf die Tastatur anpassen, dass das Spielgefühl genau so gut ist wie mit den internen Klängen des D-Pianos?
Meine einzige Erfahrung habe ich hier mit dem P90 und dem NI Akoustik Piano: es gibt hier nur 5 Dynamikkurven - mit keiner hatte davon hatte ich ein gutes Spielgefühl bezüglich Tastenanschlag>Tonlautstärke.
Ausgiebies Üben ist für mich damit ausgeschlossen! Da nehme ich lieber die künstlich klingende Sustainphase der D-Piano-Klänge in Kauf...
 
Hallo,
ich habe ebenfalls seit ein paar Tagen Ivory installiert. Ich nutze als Keyboard ein älteres Kawai 360 Digitalpiano.
Die Samples sind wirklich ausgezeichnet, selbst mein Klavierlehrer war davon sehr angetan. Absolut authentisch. Und ich habe noch alte Boxen über einen Marantz Receiver dran, also keine Nahfeldmonitore.
Mein größtes Problem sind z.Zt. aber noch die Velocity/Dynamik Einstellungen.
Die linke Hälfte (genau die linke!) des Kawai erzeugt als MIDI Keyboard eine deutlich höhere Lautstärke als die rechte Hälfte.
Das macht auch die Velocity Einstellung zum Problem, weil die Töne der linken Hälfte (i.d.R. der linken Hand) damit meist schon immer deultich lauter klingt als die rechte.

Hat jemand ein ähnliches Phänomen?

Jochen
 
ex192 schrieb:
Mein größtes Problem sind z.Zt. aber noch die Velocity/Dynamik Einstellungen.
Die linke Hälfte (genau die linke!) des Kawai erzeugt als MIDI Keyboard eine deutlich höhere Lautstärke als die rechte Hälfte.
Das macht auch die Velocity Einstellung zum Problem, weil die Töne der linken Hälfte (i.d.R. der linken Hand) damit meist schon immer deultich lauter klingt als die rechte.
Ich kenne dein Keyboard selber leider nicht, das mit der genauen Zweiteilung der Tastatur in anschlagmäßig unterschiedlich reagierende Zonen ist jedoch merkwürdig.
Kann es vielleicht sein, dass man bei deinem Gerät unterschiedliche Split-Zonen mit jeweils eigenen Velocity-Einstellungen definieren kann? Schau mal, ob es sowas gibt und deaktiviere gegebenenfalls alle Zonen bis auf eine und stell diese so ein, dass sie über die gesamte Tastatur geht. Kann natürlich auch sein, dass das eine frühe, unausgegorene Version dieser "graduierten" Klaviaturen ist, die im unteren Bereich einen schwereren Anschlag haben als weiter oben (imo vollkommen sinnlose Kundenfängerei, seit wann gehen die Tasten bei 'nem Klavier unten schwerer... das ist bloß ein subjektiver Effekt, da man um eine tiefe (und damit längere und schwerere) Saite gleich laut anzuregen wie eine hohe halt ein bisschen fester in die Tasten hauen muss. Wenn sie die Töne also nicht nach Lautstärke sondern nach Anschlagstärke in die unterschiedlichen Layers einordnen würden, könnten sie sich den Schmarrn sparen. Andererseits hätte dann die Werbeabteilung ein Buzzword weniger für den Prospekt...)
Oder es ist einfach was kaputt (bzw. ein Serienfehler). In dem Fall hilft nur noch, das Problem softwareseitig zumindest ein wenig auszugleichen.

Hier ein paar Vorschläge:
* Schau erst mal, ob man nicht in Ivory tasten- (oder zonen-)weise die Anschlägstärke festlegen kann. Das wäre die mit Abstand einfachste Lösung
* Wenn du Ivory in einem MFX-fähigen Sequencer betreibst, kannst du z.B. sowas verwenden: http://www.ntonyx.com/mk01.htm
* Falls dein Host mit VST-Plugins umgehen kann, kannst du dir mit diesen VST-Plugins behelfen: http://asseca-pt.net/nicfit/index.html oder http://www.niallmoody.com/ndcplugs/ndcmidi.htm (letztendlich musst du die Noten anhand der Tonhöhe in zwei Gruppen einteilen, jede davon durch einen Velocitymapper leiten und die Stränge danach wieder vereinen. Du brauchst also einen Notenfilter und einen Remapper - ist beides auf obigen Seiten mit dabei)
* Falls du noch keinen Host hast, schau dir mal Bidule an, das ist (u.a.) ein recht brauchbarer modularer VST-Host, der Module zum anpassen von Velocity-Kurven und filtern von Noten nach Tonhöhe gleich mitbringt
* Wenn du Ivory lieber als Standalone-Version einsetzt, dann kannst du das z.B. so machen (weiß nicht, ob das die am wenigsten umständliche Lösung ist, die hier sollte aber auf jeden Fall funktionieren): Lad dir MidiOX (ein mächtiger Midi-Filter/Remapper), Midi Yoke (ein virtuelles Midikabel mit dem du Midisoftware "vernetzen" kannst) und den Curve Changer (ein einfacher Velocity Remapper, bei dem man die Kurven schön hinzeichnen kann) runter. Jetzt wähle in MidiOX dein physikalisches Midi-Device als Midi-Eingang aus und splitte mit der Translation Map die Notenevents an der Stelle, wo der "Bruch" auftritt und schicke die eine Hälfte der Events an den virtuellen Ausgang "Midi Yoke#1" und die andere Hälfte an "Midi Yoke #2". Starte jetzt zwei Instanzen der Curve Changer Software und wähle bei der einen wieder "Midi Yoke #1" und bei der anderen "Midi Yoke #2" als Eingang und bei beiden "Midi Yoke #3" als Ausgang. Letztendlich musst du noch "Midi Yoke #3" als Eingang in Ivory wählen. Jetzt kannst du in den beiden Curve Changer Instanzen nach Belieben zwei vollkommen unabhängige Velocity Kurven zeichnen und abspeichern.
* Die obige Lösung kannst du auch in Hardware haben, wobei MidiOX z.B. durch das da ersetzt werden kann, der Curve Changer sowas entspricht und Midi Yoke durch echte Midi Kabel ersetzt werden. Die obige Lösung kostet halt nichts, die hier schon...

NothanUmber

P.S.: Zwei Ergänzungen:
* Mit MidiOX kann man in der Translation Map auch direkt Velocitywerte stauchen und dehnen (einfach einen größeren/kleineren Maximalwert angeben, dann werden die Werte automatisch im Restbereich skaliert). Das ist zwar nicht so vielseitig wie die Curve Changer Variante aber dafür auch weniger umständlich - würd ich also erst mal schauen, ob du damit nicht auch schon auskommst.
* der Eventprozessor hat Velocity-Remapping auch schon mit eingebaut, wenn du eine Hardwarelösung willst, brauchst du also nur den und kannst dir die zweite Box sparen
 
@NothanUmber
Ivory läuft nicht standalone, nur als Plugin. Das ist schade.

@Endorf
Du kannst das Ivory an Deine Dynamik anpassen. Zum Einstellen mußt Du erst Deinen zartesten Anschlag ausführen und dann Deinen härtesten, dann hast Du eine ziemliche Bandbreite. Je nachdem wie zart / hart man ausführt, kann man das Dynamikverhalten seinem Spiel anpassen. Dann kann man damit auch stundenlang üben. Das Grand 2 hat eine ähnliche Funktion.

Mir gefällt der Steinway D des Ivory immer besser. Ich spiele vorwiegend mit Kopfhörer, da kommt der Klang sehr gut.

Zum Üben verwende ich aber auch die beiden MP8 eigenen Hauptsamples. Manchmal bin ich einfach zu faul, den Rechner anzuschmeißen, Cubase zu starten...:)

Gruß
Stefan
 
Also ich habe letzte Woche das 2. Softwarepaket im meinem Leben gekauft (heutzutage "besorgt" man sich diese ja ;-) ) - und das war der Synthogy Ivory. Meiner Meinung nach ist es das Beste, was des auf dem Piano/Plugin/Sample Markt gibt - sowohl vom Sound, vom Live-Durchsetzungsvermögen und auch bezgl. Performance und Kompatibilität mit Brainspawn Fort (ALLE Parameter werden direkt in Forte Scences gespeichert). Kann Ivory nur empfehlen.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben