Theater Beschallung

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T?nchen
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Hallo zusammen!
Ich muß eine Halle beschallen (ca. 20x12m) auf dessen Bühne (10x4m) ein Theaterstück aufgeführt wird. Die Halle ist mit einer fest installierten PA ausgerüstet. Drei mal 4 Speaker von der Decke hängend in der Halle verteilt (5m-Abstäne). 30 Kanal Equa. von Yamaha, Mischpult und DBX-Kompressor sind vorhanden.
Ich arbeite zur Zeit mit einer Mic.-Eigenkonstruktion. 10 Kondensatorkapseln (6mm) in Chynchstecker eingebaut und von der Bühnendecke auf ca. 2m Höhe, gleichmäßig verteilt, herabgelassen. Das ganze über einen 10 Kanal Aktivverteiler und Equa. auf`s Mischpult.
Funktioniert im Prinzp nicht schlecht, aber auch nur so ebend. Das Problem ist natürlich die Rückkopplungsneigung. Es sind keine Reserven da. So bald jemand einen Stuhl rückt wirds eng. Grenzflächen-Mic. und Feedbackkiller (Behringer) hab ich schon getestet, hat nix gebracht. Ansteckmikofone sind bei 10 Darstellern nicht zu finanzieren.
Hat jemand eine Idee, oder kann mirjemand Mikrofone empfehlen die für diesen Zweck geeignet wären. Bin für jeden Tip dankbar.
 
Eigenschaft
 
Neben Kondensatoren abgehängt werden hier auch immer Grenzflächen vorgeschlagen. Ich habe bei einer ähnlichen Aufgabe mit den MXL 603s (sind breite Nieren als Kleinmembrankondensatoren) gute Erfahrung gemacht. Zur Sicherheit hatten wir aber noch Feedbackdestroyer verwendet. Die größenen (nicht Shark) von Behringer kann man nehmen. Klar Sabine und Peavey sind besser! Aber auch wesentlich teurer.
 
Hallo Tönchen,

also die Idee mit den abgehängten Mikrofonen würde ich technisch gesehen auf jeden Fall beibehalten. Vielleicht ist es ratsam (je nach Beschallungssituation) möglichst wenig Mikrofone zu benützen. Aus Deiner Beschreibung entnehme ich, dass die Rückwärtsdämpfung der Eigenbauten nicht ganz so groß ist (ist das, was das Mikro von hinten noch an Schall aufnimmt). Eventuell solltest Du mal andere Mikros verwenden (MC 930) oder die Positionen verändern.

Liebe Grüße

Bernd
 
Interessant wäre noch zu wissen was für eine Richtcharakteristik Deine "Eigenbau-Mikrofone" haben.



Und generell kommen mir 10 Mikrofone für eine 10x4 m Bühne etwas viel vor.

Grüße
 
Jürgen Schwörer schrieb:
Interessant wäre noch zu wissen was für eine Richtcharakteristik Deine "Eigenbau-Mikrofone" haben.



Und generell kommen mir 10 Mikrofone für eine 10x4 m Bühne etwas viel vor.

Grüße

Richtcharakteristik, keine Ahnung. Es sind ganz einfache 0815 Kapseln die in Türsprechanlagen verwendet werden. 10 Stück, weil ich die ganze Fläche abdecken möchte.

Gruß
Tönchen
 
Sind es wirklich Kondensatorkapseln?
 
artcore schrieb:
Sind es wirklich Kondensatorkapseln?

...ganz sicher. Ich bin Elektroniker von Hause aus und arbeite seit 12 Jahren in der Kommunikationsindustrie.

Gruß Tönchen
 
probiers mal mit richtigen PA-Mikros. da hast dud ann auch ne richtige richtcharalteristik.



OT:

also wir haben 2 AKG c391 und zwei sennheiser modul shotguns...

habd emnächst auch ne theaterveranstaltung auf ner 10x10m bühne, hab noch kein plan wie ich das mach...wird wohl noch was zu gemietet...(saal is wie immer ca. 25-30m bestuhlt, insgesamt um die 40m lang und 25 m breit)

hatte geklant noch 2-4 Kondensatoren dazuzumieten und auch von der dekce anzuhängen,d ie shotguns von der seite/wo mögilch aus dem bühnenbild heraus...denkt ihr das reicht?
 
Tönchen schrieb:
...ganz sicher. Ich bin Elektroniker von Hause aus und arbeite seit 12 Jahren in der Kommunikationsindustrie.
Sorry, bezweifele ich auch nicht aber wie hast Du das mit dem Phantomstrom geregelt?
 
artcore schrieb:
Sorry, bezweifele ich auch nicht aber wie hast Du das mit dem Phantomstrom geregelt?

Ich habe ein Gerät konstruiert mit 10 Low noise Eingangsverstärkern (alle einzeln regelbar), Lowcut-Filter und Pfantomspeisung, dann folgt ein Summierverstärker und ein Ausgangsverstärker (Pegel ca. 500mV/600 Ohm).
Dann gehts quer durch die Halle zum Mixer und Equa. und wieder zurück zu den Endstufen.

Gruß
Tönchen
 
Zunächst vielen Dank für Eure Ratschläge.
Heute läuft die letzte von drei Theatervorstellungen, im Herbst gehts dann wieder los. Bis dahin habe ich hoffentlich eine bessere Lösung.
Also, ich habe den Feedbackdestroyer von Behringer eingesetzt. Das Teil funktioniert auch, im Prinzip. Allerdings hatte ich mir mehr davon erhofft, dazu kommen die recht störenden Nebengeräusche die das Teil erzeugt. In der realtiv ruhigen Umgebung ist das nicht akzeptabel, so das ich ohne Destroyer besser klar komme.
Ich werde mir jetzt einige der hier genannten Kondensatormikrofone (vermutlich c-2) besorgen, 2 von der Decke abhängen und zwei von vorn auf kurzen Stativen. Das Ganze dann über den EQ anpassen und hoffen das ich nach 5 Jahren endlich eine brauchbare Lösung gefunden habe.

Falls noch jemand einen Tipp hat...- sonst bis im Herbst. Dann weiss ich mehr.

Gruß
Tönchen
 

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