Das bereitet mir eigentlich am meisten Schwierigkeit. Alles ist eigentlich leicht nur ich hock manchmal Tage da bis mir was einfällt worüber ich schreiben könnte. Allzu politisch sollte die Ausrichtung nicht sein. Was habt ihr so für Ideen? Hab sogar schon Bücher dazu gelesen aber irgendwie läuft alles immer nur auf das Thema schlechthin drauf zu - selbst in Büchern :screwy: Bitte im konstruktive Vorschläge ist hiermit eröffnet.
Oft packt mich etwas, was ich durch Film, Buch, songs, die ich höre, eigenes Erleben, Erzählen anderer erfahre. Meist weiß ich sofort: das interessiert mich. Entweder schreibe ich dann sofort etwas oder ich lasse es sacken und irgendwann ist es "reif". Bei Dir scheint es mir so zu sein, als ob Du das Gefühl hättest: Ich muss jetzt einen Text produzieren. Wenn Du nichts zu sagen, zu erzählen oder mitzuteilen hast, wird das leicht eine akademische/abstrakte Übung. So gehe ich nie daran. Liest Du eigentlich Gedichte oder sowas? Das können auch ergiebige Quellen zur Inspiration sein. Tagebücher natürlich auch. Genauso Träume. Bilder, die einem plötzlich durch den Kopf schießen, eine Notiz in der Zeitung. Aber es muß etwas in mir auslösen, sonst funktioniert es nicht. So ist das bei mir.
Ja mit Zeitungen usw probier ich es seit einiger Zeit und das klappt auch sehr gut - Problem: Zu Politisch meistens. Gedichte usw. hab ich noch nciht probiert.
Was meinst Du denn mit Politisch? Vielleicht eher: Probleme? Dass es in letzter Zeit mehrere Mütter/Eltern gab, die ihr/e Kind/er verhungern ließen, ist das politisch? (Ist mir jetzt als einziges Beispiel eingefallen.) Wenn Du einen "rein" persönlichen Song meinst, da bleibst als Quelle natürlich nur Du selbst.
Sowas wie du gerade genannt hast ist ein gutes Thema für einen Song zB. An solchen Vorschlägen bin ich interessiert. Zu politisch ist mir um mal bei einem Realtiät zu bleiben solche "Bush sucks"-Songs z.B...
Schau einfach mal, was um Dich herum passiert (in Klammern ausdrücklich nur negative Beispiele): Was gefällt Dir an Dir, was nicht? (zu Gutmütig, etc.) Was gefällt Dir an anderen, was nicht? (Nachäffer, Konsumopfer etc.) Was gefällt Dir an der Entwicklung der Gesellschaft, was nicht? (Amerikanisierung, Aussterben von Werten etc.) Nur ein paar Beispiele, die es bisher immer gebracht haben, wie Du das das dann umsetzt (Ironie, durch die Blume oder direkt ins Gesicht gesagt) ist Deinem Stil überlassen. Weitere Themen, wo man einiges finden kann: Natur, Mythologie, Glauben, Liebe... Gruß, Dainsleif
prima klappt es bei mir, wenn mir Schlagwörter oder Sätze einfallen, die ich notiere und dann in einer Musischen Stunde in Form bringe... ganz meine Meinung! Außerdem bekommst du so ein Gefühl für verschiedene Stilmittel (z.B. Anapher,Antithese, Alliteration, Wortspiele... ) Da helfen dir Analysen von Gedichten weiter...
Einfach mit gaaanz offenen Augen durch die Welt gehen. Du wirst überrascht sein, über was man dann alles schreiben kann. Es sollte natürlich nicht irgendwie über die Taube sein, die gerade über die Straße läuft Aber den Tipp mit Inspiration aus lyrischen Werken kann ich dir auch nur geben...
Ja das ist das Problem der Abstraktion. Alles läuft auf das Gleiche hinaus, wenn man es streng nimmt. Ja aber auf was? Auf das Gleiche? Auf die Energie? Auf dem Huhn oder Ei? Auf Bush? Auf nichts? Auf alles? Das macht ja das Schreiben aus, darum ist es sau schwer, für mich zumindest. Das dauert lange für einen subtilen Perfektionisten, kurz für Spontanen obwohl man beides sich nicht ausschließt.
Es gibt auch das krasse Gegenteil. Unseren bisher besten Song habe ich in 20 Minuten geschrieben. Das ist ja das lustige dabei. Hat man einmal Inspiration und ist in der Arbeit drin, schreibt der Song sich von alleine. Was sehr hilft beim schreiben, wenn man ein Thema hat, sind übrigens Reimverzeichnisse im Internet. Die gibts auch auf Englisch und da gibts welche die sind echt genial.
Du kannst Dich ja auch mal von anderen songtexten inspirieren (!) lassen: http://www.songtexte.ag/index.php?layout=1&pid=sgx-10130&d=dc-ax&ad=&dl=songtext1&f=0&n=&si=&sa=&sp= Grüße, x-Riff
Ich spiegel eig in meinen Songtexten meine persönlichen und psychischen Probleme wieder. Alles was mir Sorgen, probleme und Kopfzerbrechen bereitet wird in Songs gepackt. Typische Themen dabei: Liebe Einsamkeit Krieg Freundschaft Unerreichbare Ziele o. träume Nicht zu wissen was man will Romantische Momente Träume Wünsche etc etc Also an texten mangelt es bei mir nie...
Würd's gern mal sehen, wenn Leute in Songs nicht immer nur rumnölen über wie scheisse alles ist. Lasst das Geheule von mir aus in der Emo-Ecke. Man kann auch über sinnvolle Texte Sachen schreiben. Was ich am ehesten unterschreiben kann ist, was rock_on gesagt hat. Man muss einfach nen anderen Blick auf die Welt kriegen. An jeder Ecke lauert es nur so von wahnsinniger Scheisse, über die man schreiben könnte. Man muss seine Gewohnheiten ablegen und sich auf sein Sein konzentrieren, dann wird das was!
Tja wenn ich aber Melancholische Gothikmetal- mässige Musik mache ist es nicht so passend da superfröhliche txte zu verarbeiten oder? Ich bin weder ein depressiver Mensch noch selbstmordgefährdet. Im Gegenteil ich bin eig verdammt glücklich mit meinem Leben. Aber jeder hat Probleme. Und meine Art diese zu verarbeiten und mich selbst zu therapieren ist es nunmal, Gedichte und texte drüber zu schreiben. Und es kommen meiner Meinung dabei sehr geile poetische texte raus. P.S.: Ich liebe fröhliche Musik, kann mir nur nicht vorstellen sie selbst zu machen...