Timing lernen...

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Boneyard
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Hey Leute!

Also ich würd mal gerne wissen wie man am besten sein Timing verbessert?
Mein größtes Problem liegt eigendlich daran das ich mich beim solieren ect. sehr
schwer tue den richtigen Einsatz zu treffen. Nicht wann ich das Solo anfange oder so,
sondern einfach im solo.. Pausen, Bendings ect. alles hat seine bestimmte Länge und
dann fängt der Rythmus wieder auf Eins oder Zwei an....
Wie trainiere ich das am besten ? Ich weiß, Hören und zu Liedern mitspielen...
Das mach ich ja auch.. Aber gibt es nicht noch eine andere Möglichkeit ?
Wäre cool wenn dazu wer was sagen kann ;)

Boneyard
 
Eigenschaft
 
Was dir auch helfen könnte wäre ein Metronom. :)
 
In einer Band spielen könnte dein Timing auch verbessern ;)

Bei mir hats auf jeden Fall super geklappt...
 
...ja, ich spiele in Bands, und ein Metronom hab ich auch... zwar nur auf dem PC
aber das tuts ja auch.. Ich mein ja jetzt auch nicht das normale Einsetzen und so ...
Ich meine halt ganz verzwickte Soli mit Pausen, mal Achtel, dann ein Bending 3 Achtel lang,
dann ein Tapping über 2 Takte in 16tel oder sowas ... Da muss man ja alles auf den Punkt
bringen sonst passts ja nachher vorn und hinten nich mehr :rolleyes:
Ich hoffe ihr wisst was ich meine....
 
Tipp: Klatschen! =)
Metronom auf z.B. 120

Ganze Noten klatschen
Halbe "
Viertel "
Achteln "
---------
Offbeat mit Achteln --> immer auf die u. Klatschen --> Skalike
1 u. 2 u. 3 u. 4 u.
---------
Z.B. 2 Punktierte Vierteln und dann eine Viertel
(http://www.youtube.com/watch?v=RUAPf_ccobc - Aufs Klavier achten, das macht einen solchen Rhythmus)

1 Punktierte Viertel, Viertel, 1 Punktierte Viertel

Viertel, 2 Punktierte Vierteln
---------
Halbenotentriolen (achtung: nicht ins 2 punktierte + viertel-schema fallen!)
viertelnotentriolen

Erste Triole weglassen z.B. und von dreien nur die letzten zwei klatschen, etc.
---------
etc. etc. etc.
Hoffe du verstehst das obige. Kanns dir aber auch als PDF abtippen, wenn du Notenlesen kannst oder als Midi speichern.
Das kannst du dann aufs Instrument übertragen
---------

Übrigens, wenn du Probleme hast beim Einsetzen, EINATMEN.
Meistens beginnt man nämlich zu früh oder zu schnell, etc. weil man verspannt einfach einsetzt. Probiers mal, als ob du dir selbst den Einsatz geben willst. Das wirkt wunder, auch wenn man sich am Anfang blöd vorkommt.
Übrigens fühl ich den Rhythmus im Bauch irgendwie oder in der Seele...zumindest is das bei mir keine Kopfsache mehr. Irgendwann wars einfach nur noch ein "feeling". =)
Versuchs also mehr zu "fühlen" als zu "denken".^^
 
Tipp: Klatschen! =)
Metronom auf z.B. 120

Ganze Noten klatschen
Halbe "
Viertel "
Achteln "
---------
Offbeat mit Achteln --> immer auf die u. Klatschen --> Skalike
1 u. 2 u. 3 u. 4 u.
---------
Z.B. 2 Punktierte Vierteln und dann eine Viertel
(http://www.youtube.com/watch?v=RUAPf_ccobc - Aufs Klavier achten, das macht einen solchen Rhythmus)

1 Punktierte Viertel, Viertel, 1 Punktierte Viertel

Viertel, 2 Punktierte Vierteln
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Halbenotentriolen (achtung: nicht ins 2 punktierte + viertel-schema fallen!)
viertelnotentriolen

Erste Triole weglassen z.B. und von dreien nur die letzten zwei klatschen, etc.
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etc. etc. etc.
Hoffe du verstehst das obige. Kanns dir aber auch als PDF abtippen, wenn du Notenlesen kannst oder als Midi speichern.
Das kannst du dann aufs Instrument übertragen
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Übrigens, wenn du Probleme hast beim Einsetzen, EINATMEN.
Meistens beginnt man nämlich zu früh oder zu schnell, etc. weil man verspannt einfach einsetzt. Probiers mal, als ob du dir selbst den Einsatz geben willst. Das wirkt wunder, auch wenn man sich am Anfang blöd vorkommt.
Übrigens fühl ich den Rhythmus im Bauch irgendwie oder in der Seele...zumindest is das bei mir keine Kopfsache mehr. Irgendwann wars einfach nur noch ein "feeling". =)
Versuchs also mehr zu "fühlen" als zu "denken".^^

Danke für deine Antwort !
..wie meinst du das jetzt mit dem Einatmen ? xD
ALso bei jedem Einsatz Einantmen oder woi ? :D ;)
 
Was mir bei rhythmisch verzwickten Sachen hilft:

Gaaanz, gaaanz langsam spielen. Weit runter vom Originaltempo. So langsam, dass man spielen und gleichzeitig im Kopf (oder auch laut) mitzählen kann, ohne dabei in Stress zu geraten.
Sich so über die Notenwerte klarmachen, was man da eigentlich spielen will und das so lange üben, bis sich die Rhythmik wirklich ins Gedächtnis eingebrannt hat. Dann kann man nach meiner Erfahrung relativ schnell Richtung Originaltempo gehen und bleibt dabei trotzdem im Takt.
 
Versuch, die Sachen die du spielen sollst, zu singen, und wenn das technisch nicht geht (wohl oft der Fall), wenigstens rhythmisch zu "beatboxen", oder sonst irgendwie... :) Also irgendwie: bam, bambam, baaaam, bambam... So gehst du sicher, dass du WEISST, wie der Rhythmus wirklich geht.
 
Danke für deine Antwort !
..wie meinst du das jetzt mit dem Einatmen ? xD
ALso bei jedem Einsatz Einantmen oder woi ? :D ;)

Du musst nich bei jedem Einsatz einatmen. Nur bei denen wo du wirklich prinzipiell zu spät, zu früh oder zu schnell einsetzt, weil die dich "unvorbereitet" fühlst.

Stell dir vor du müsstest ein Lied spielen mit Tempo 150, Sechzehntel und darfst nicht einzählen. Und müsstest einfach anfangen zu spielen...es klingt so wie man sich fühlt, unvorbereitet und "tempolos".
Am Besten du spielst einfach ein Stück, zählst 4 ein und AUF die 4 atmest du ein und beginnst dann auf die 1.

Bei Blasmusikern ist das üblich, logo, wie solln sie sonst pusten können. Das benutzen sie dann auch um den anderen einen Einsatz zu geben. Beim Akkordeon spielen kenn ich das auch.
http://www.youtube.com/watch?v=IvCQGYUoc9k&feature=related
Beispiel (hab jetzt nur den Anfang ange"guckt" - kA was fürn Lied das ist :D )
Schau einfach auf die Musiker links und rechts. Eindeutiger Einsatz MIT einatmen.

Ich denke der Tipp ist, sich beim spielen wohlzufühlen und zu atmen. Weil wenn man verkrampft jeht nix und Tempo is nicht vorhanden. Man muss es fühlen und kennen. Ich hab gelernt das stumpfsinniges Zählen zwar beim alleine spielen hilft, aber sobald man mit anderen spielt, sollte man "spüren" welche Zählzeit ist wo, wo muss ich einsteigen. :)
Hoffe das hilft dir!
 
Ich hab jetzt den Thread nicht ganz gelesen, aber in Guitar Pro kannste auch n Metronom mitlaufen lassen.
Da dann einfach irgendwelche Songs/Soli spielen mit Metronom.
Oder in Kristal Audio Engine ein Lied deiner Wahl mit entsprechendem Solo etc öffnen, da kann man dann auch n Metronom mitlaufen lassen.
Hat mir sehr geholfen.

Un ich weis dass du schon n Metronom hast.
 
mhhh, also ich finde die ansätze von mYa recht interessant, glaube aber fast, dass das schon viel zu viel ist. aber wie mYa schon sagt, muss man "fühlen" wo man ist, wann man einsetzt usw. und das kommt mit der zeit und mit der übung!!! für mich hört sich das eher so an boneyard, als stagniere dein spieltechnischer fortschritt grade ein wenig (was natürlich völlig normal ist) und du möchtest es jetzt mit DEM "paradebeispiel" für: "wie lerne ich XXXXX" über's knie brechen.

für mich persönlich hat bis jetzt immer noch am besten geholfen: spielen, spielen, spielen und...na? noch ma spielen :)
wenn du für dich selber feststellst, dass du vllt ne kleine rhythmus schwäche hast, helfen dir myas anleitungen definitiv, um dein rhythmusgefühl zu festigen.

wie lange spielst du schon? bei mir waren es zb immer eher technische schwächen als mangendels rhythmusgefühl, die dazu führten nicht genau auf den punkt zu spielen. oft muss man beim spielen ja auch "nachdenken", was als nächstes kam. der killer für jedes anständige solo. deshalb: spielen, spielen..... du wirst sehen, auf einmal geht das.

noch als kleiner tip am rande: jenachdem wie gut du bist, würde ich fremde soli (wat weiß ich... von zakk wylde, satriani,vai, alexi laiho usw) eher als inspiration nehmen und nicht als techniktraining. erstens entwickelst du so viel schneller einen individuellen "stil" und wirst auch viel schneller fortschritte machen, da selbst ausgedachtes zeugs viel schneller intuitiv von "der hand läuft" als nachgespieltes!

letztendlich musst du natürlich gucken, was am besten für dich funktioniert. das sind hier ja alles nur anregungen und kein allgemeingültiges rezept! was allerdings immer gilt: nicht verzweifeln! nur weil man nach 2wochen üben noch nicht gleich perfekt sweepen oder was weiß ich nicht kann, sollte man diese technik nicht gleich an den nagel hängen. übung macht den meister ;)

in diesem sinne... hf :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!

Schließ mich mYa`s Beitrag an, besonders dem ersten: komischerweise kenne ich nur Gitarristen, die ihre Finger nie stillhalten können und ständig auf der Tischkante, oder sonstwo, rumtrommeln :D

Ansonsten bringt das Meiste das Spielen in einer Band und die hast Du ja - nur nicht ungeduldig werden.

Ich spiele alleine und verspreche mir einiges von einem Drumcomputer, nix Teures - aber das sind gewissermaßen "Trockenübungen".

Mich persönlich konnte man schon immer rennen und das Interesse verlieren sehen, wenn es um Metronome ging. Ich spreche aber nur von MIR! Macht für "absolut beginners" schon Sinn!

Songs Deiner Wahl mit Bongos zu begleiten bringt Dich natürlich auch weiter.:) Und macht richtig Laune!!

Gruß
 
Ich würde auch sagen, dass in der Band spielen am meisten bringt. Ist meiner Meinung nach auch richtig, dass man eher nach Gefühl spielen sollte, als irgendwie bewusst immer genau auf irgendeine Stelle den entsprechenden Ton zu spielen. Meistens übt man sowieso nur Sachen, die einem Gefallen und ins Ohr gehen, da fällt das auch nicht ganz so schwer.

Und davon mal abgesehen: Wenn du beim Solieren mal ein bisschen "um den Rhythmus drumrumspielst" merken das auch die wenigsten Zuschauer. Viel wichtiger ist, dass die rhythmische Basis da ist (auf Australisch: Wenn Angus mal danebenfrimelt is nich so schlimm, aber wenn Malcolm was verhaut ist das fatal) und natürlich, dass du dann pünktlich zurück bist, wenn es weitergeht :D

Ich habe übrigens den Boss RC2. Den nutze ich als Drumcomputer und natürlich auch als Looper. Und für das was das Ding kann, ist der Preis auch nicht so schlecht.

MfG: rob :)
 
Danke nochmal für die Antworten!
Also bei mir sind es weniger die Techniken, sondern eben mehr das feeling...
Also Lieder mit Bongos begleiten und so ist eigednlich kein Problem ..
Rythmus mäßig ja auch nich so, nur eben in Soli oder wie gesagt das
"pünktliche" zurückkommen nach dem Solo ... ;)
Aber danke für eure Tipps :)


Boneyard
 
Was hilft ist auf jedenfall die Soli sich mal in Guitar Pro anzusehen und sich ein wenig die Notenwerte zu merken, dann hat man immer ein grobes Gefühl für die Länge. Was explizite Pausen angeht, und wenns nur in den Pausen hakelt, dann zählt man einfach nur die Pausen im Kopf..den Rest kann man meist locker spielen weil man den Rhythmus vom Riff/Solo durch Üben irgendwann im Blut hat.

Was auch helfen kann ist einfach mal neben einem Backingtrack oder nur einem Metronom herspielen und dann bewusst zu sagen...jetzt spiel ich ne Halbe..dann mach ich ne Halbe Pause..dann eine synkopierte Viertel...jetzt ein paar Triolen usw. Wer GP hat kann sich da selber einen kleinen Übungstrack auf Basis einer Kadenz oder Tonleiter machen..oder einfach chromatisch. Es geht nur darum willkürlich bestimmte Pausen und Notenlängen zu spielen.

Was das zurückkkommen aus Soli angeht, ist meist natürlich auch eine Schwierigkeit darin dass das Solo ansich schwer ist..wenn man dann irgendwo taktmässig ein wenig schludert summiert sich das am Ende und man kommt nicht da wo man wieder reinkommen sollte ins Lied zurück sondern früher oder später. Da hilft einfach nur das Solo zu üben und vorkommende Pausen und Synkopen taktgenau zu spielen..hilft nur üben. Bis es in Fleisch und Blut übergeht.
 
Was für mich hilfreich war ist das sprechen von Rhythmussilben wie z.B. 4/4 Tackt, Taketina oder Missisipi bei ungeraden Tackten (5/4) z.B. university. Ist meiner Meinung nach einfacher als das mit Zählen.
Es gibt im I-net eine Vielzahl an Anleitung und WebSites die meisten beruhen auf das du-du-die-da System, man muss für sich selbst herraus finden was zu einem passt und was hilfreich ist. Einfach mal in der Googlesuche Rhythmussilben eingeben.
lg rbb
 
Ganz einfache übung die ordentlich was bringt:
Metronom auf sehr langsam stellen, so ca. 50bpm. Und dann jedes Klick mitspielen auf einer Saite. Und dann halt versuchen den Klick GEEEEEEENNNNNNAAAAAAAUUUU zu treffen!
Diese Übung muss man allerdings nicht einmal machen, sonder so Jeden Tag ein paar minuten. Das wirkt!
 
Ganz einfache übung die ordentlich was bringt:
Metronom auf sehr langsam stellen, so ca. 50bpm. Und dann jedes Klick mitspielen auf einer Saite. Und dann halt versuchen den Klick GEEEEEEENNNNNNAAAAAAAUUUU zu treffen!
Diese Übung muss man allerdings nicht einmal machen, sonder so Jeden Tag ein paar minuten. Das wirkt!

Sorry, aber kann es sein, dass du nur den Threadtitel gelesen hast? Ob man ein besseres Timing bei den Pausen scheller Soli erlangt wenn man auf einer Saite bei 50 bpm genau auf den Klick spielt wage ich dann doch zu bezweifeln oder lieg ich da falsch? :redface:

MfG: rob :)
 
Ganz einfache übung die ordentlich was bringt:
Metronom auf sehr langsam stellen, so ca. 50bpm. Und dann jedes Klick mitspielen auf einer Saite. Und dann halt versuchen den Klick GEEEEEEENNNNNNAAAAAAAUUUU zu treffen!
Diese Übung muss man allerdings nicht einmal machen, sonder so Jeden Tag ein paar minuten. Das wirkt!

danke für deine antwort, aber wie hardrockschlumpf schon sagt, daran hapert es bei mir
nicht :p das krieg ich auch hin ;) aber trotzdem danke =)
 

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