Tipp für einen Akustik Verstärker (max. ca. 400€)

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Guten Morgen!

Ich habe mich entschlossen, mir einen Akustikverstärker zuzulegen. Die Ansprüche, die ich stelle könnten geringer nicht sein.
- Verlässlich
- neutraler Klang (nicht zu speziell)
- gut verarbeitet

Rausgesucht habe ich mir bisher folgende und wenn mir hier jemand bei der Entscheidungsfindung helfen könnte, wäre das fantastisch...

MARSHALL AS50D
https://marshallamps.com/products/amplifiers/acoustic-soloist/as50d/

FENDER ACOUSTASONIC 150
http://intl.fender.com/de-DE/amps/guitar-amplifiers/acoustasonic-150-combo-230v-eur-ds/

SCHERTLER GIULIA (ziemlich klein, oder?)
https://www.thomann.de/de/schertler_giulia_wood_amp.htm

ASHDOWN AA-100
http://ashdownmusic.com/products/0/secti/18/Legacy/50/Acoustic-100-BK/

Bin dankbar für jede Anregung. Danke.
 
Eigenschaft
 
Hmm, deine Ansprüche verstehen sich eigentlich von selbst, sind aber nur begrenzt nützlich für Tipps. ;)

Viel interessanter wäre der Verwendungszweck.
Wo, welche Lokalitäten, zu welchem Anlass, alleine oder welche Art der Band/Musik ...
Was kannst du maximal ausgeben?
 
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Lokalitäten wären Clubs, sowie kleinere Bühnen.
Sollte schon im Bandkontext (klassische Band mit Drums und Bass) funktionieren.

Wollte preislich nicht wesentlich über 400€ rausgehen
 
OK, geht die Gitarre auch mit auf die PA?
Die hohen Wattzahlen brauchst du eigentlich nur, wenn der Verstärker in einer sehr lauten Umgebung alleine verstärken soll.
Bei der A-Gitarre wird i.d.R. auch nicht der Amp abgenommen, du nimmst den XLR-Out zur PA.
Da brauchst du auch in einer lauten Band nicht unbedingt 150W als Bühenenmonitor, zumal du dann auch noch mit dem Monitormix bist. Mache Leute spielen ganz ohne Amp nur direkt in die PA, die kommen auch klar.
Kurz, die beiden Geräte mit 50W reichen für die allermeisten Fälle dicke aus.
Der Vorteil des klobigen Fender Acoustasonic ist, dass es ein paar Verstärker-Simulationen für E-Gitarre drin hat, ich kann dir aber nicht sagen, die sie eine E-Gitarrenverstärker brauchbar nachahmen. Angesichts der gebotenen Featires und Leitung ist das Gerät preislich verdächtig günstig.
Wenn es ein qualitativ hochwertiger Akustikverstärker sein soll, dann eher Schertler.
 
Das hat nichts zu sagen, bei Akustikverstäkern wird oft gewüscht, dass die Leute das Gerät leicht mitnehmen können.
Da wird viele Entwicklungsarbeit in die Kleinbauweise gesteckt.
Ich kenn den ähnlich kleinen AER Alpha, da gibt es klanglich nichts zu meckern.

Die Loudbox Mini habe ich noch nicht richtig angehört, könnte ich mir aber vorstellen ... also eher als den Ashdown oder den Fender.
(Vielleicht kann @Tom 63 weiterhelfen, siehe https://www.musiker-board.de/threads/kleines-mischpult-vor-akustik-verstärker.631624/)
 
Mache Leute spielen ganz ohne Amp nur direkt in die PA, die kommen auch klar.

Wär das für dich keine Lösung? Ich möchte mal behaupten, das machen nicht nur manche, sondern viele. Wenn du mit Bass und Gesang (?) zusammen auf der Bühne stehst, brauchst du ja auf jeden Fall nicht nur ne PA für die Front sondern auch eine Monitorlösung für die anderen Instrumente, da reicht dann der Amp auch nicht aus.
Wie machst du das denn bis jetzt und was möchtest du verbessern?
 
Hi Toni,

mir geht's vor allem darum, auch ein wenig "Eingriff" in den Ton zu bekommen und z.B. auch in grösseren Kneipen unabhängig zu sein.
 
@Chris21 Da du den Roland AC-60 nicht in deiner Auswahl hast, schlage ich dir den mal vor.

Ich spiele einen seit vielen Jahren nicht nur als A-Amp sondern auch als "Mini-PA" für meinen ME-70 mit div. E-Gitarren und bin mit dem Amp sehr zufrieden.

 
mir geht's vor allem darum, auch ein wenig "Eingriff" in den Ton zu bekommen und z.B. auch in grösseren Kneipen unabhängig zu sein.
Verstehe was du meinst ... kommt auch drauf an was du für einen Part hast.
Ein Sänger und A-Gitarrenspieler, der in der Mitte der Band steht, braucht einen gescheiten Mix auf dem Monitor vor ihn, dann einfach in die PA wie Toni beschreibt.
Wenn du Solos spielst, dann ist ein extra Gerät zum "Nachregeln" OK. Dafür reicht aber ein kleiner Amp oder sogar nur ein Aktivmonitor. Du musst ja trotzdem mit auf dem Monitormix und kannst dann auch nicht den Bühnensound ständig ändern.
 
Für mein Empfinden ähnliche Lösungen wie Giulia von Schertler gäbe es auch von Acus, Cromacord und SR Technology. Da werden z.T. auch die Übergänge zum Aktivmonitor fließend. Es gibt z.B. welche mit Flansch und "passend" platzierten Reglern, was das Nachregeln erleichtert (aber natürlich andere Nachteile haben kann).

Vom Budget her könnte es allerdings für Neugeräte knapp werden.
 
Auch ich denke, dass Dir live die "Standard-Lösung" ausreichen sollte:
Gitarre direkt in die PA und leichte Verstärkung auf dem Monitor, der vor Dir steht.
So machen wir das bei uns mit allen Akustik-Gitarristen auf der Bühne.
So mache ich das sogar als E-Gitarrist und Geiger mit meinem line6 HD500 für Effekte und Amp-Simulation.

Ich selbst besitze den von dir herausgesuchten Marshall AS50D und habe über ihn auch ein Review geschrieben:
Marshall AS50D Akustik-Verstärker mit Boxenflansch-Einbau
Er lässt sich mit Hilfe eines kleinen Brettes auch als Monitor aufstellen und leistet mir echt tolle Dienste. Details dazu stehen im Review.
Er übernimmt bei mir auf kleinen Bühnen auch die Funktion des Monitors.
Meine Gitarre geht also z.B. über Kanal1 direkt rein
und das Monitorsignal vom Pult über Kanal2.
Auf die Weise könntest Du Deine Gitarre auch als erstes in eine passende DI-Box stecken und das unbehandelte Signal zum Pult schicken.
Aus dem parallel-Out der DI-Box gehst Du dann in Kanal1 rein und kannst Dir Deinen persönlichen Bühnenmix machen und der Mischer hat am Pult noch alle Möglichkeiten.
Denn der von Dir angesprochene "Eingriff" auf den Ton ist immer ein zweischneidiges Schwert:
Oft möchte man für sich auf der Bühne etwas mehr Hall gegen die "Trockenheit", oder mehr Bass, oder was auch immer und der Mischer am Pult hätte lieber die Möglichkeit den Hall nur in dem Maße dazuzumischen, der im Gesamtmix nötig ist.
Auf die Weise wärst Du unabhängig und kannst die Mischung für Dich anpassen.
Allerdings ist nicht jeder Mischer begeistert, wenn er nicht alles im Griff hat.... das kommt immer auf die Lokalität an.
In einem Club, oder auf einer kleinen Bühne wird es den meisten egal sein.

Leistungsmäßig reicht der AS50 mit seinen 50 Watt definitiv aus. Ich denke die Position auf der Bühne, damit Du auch direkt in seiner Abstrahlrichtung stehst ist viel mehr entscheidend.
Und da ist die klassische Monitoraufstellung einfach die Beste.
Also entweder ein kleiner Aktiv-Monitor, oder ein "als Monitor" aufgestellter Verstärker.

Die Ausnahme wäre eine seitliche Verstärkerposition, die aber nur dann gehst, wenn Du ganz links, oder rechts auf der Bühne stehst.

Fazit:
Mit aktuell 333 Euro wäre der Marshall für mich die Wahl, wenn ich in Deiner Situation wäre.
Bis vor Kurzem lag er übrigens noch bei 411 Euro.

Er harmoniert jedenfalls super mit meiner Gitarre und lässt sie schön natürlich klingen:
 
Hi nochmal in die Runde,
ich habe mittlerweile eine Entscheidung getroffen, u.a. nachdem ich mit Tom63 gemailt habe. Es ist der Fishman Mini geworden, bzw kommt der jetzt erstmal zu Testzwecken her. Ich werde dann berichten.

Danke schonmal an alle. Und @GeiGit : deine Katze sieht ziemlich entspannt aus ;)
 
Diesen also?
Da würde mir die Phantomspeisung fehlen.
Gerade zur Abnahme einer Akustikgitarre ist ein Kondensatormikro meine erste Wahl.
Für den Gesang übrigens mittlerweile auch :)
Er ist schön leicht, hat aber auch nur einen 6,5" gegenüber den zwei 8" des AS50D.
Wichtig ist, dass er für Dich gut klingt und alle Zwecke erfüllt, die er bei Dir abdecken soll.

Ja, meine Katzen beherrschen die Tiefenentspannung seeehr gut.
Schau mal in mein Album, da gibt es einige Bilder von ihnen :)
 

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