Tipp zum richtigen Querbeschallen vom Zelt

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lestho
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Hallo Kollegen.
Bin eigentlich schon seit eine Weile nebenberuflich Tontechniker, bis jetzt auch auf wenig Hindernisse gestoßen und die Kunden war immer zu frieden.
Nun habe ich einen neuen Gig zum Mischen, wovor ich ein bisschen Angst habe:
Muss ein Zelt mit 30x50Metern QUER beschallen.
Ich hänge mal eine grobe Skizze an. die Bühne und der Technikbalkon werden auf ca. 2Meter Höhe sein. Das Podest der Band wird nicht erhöht.
Nun ist meine Aufgabe das Zelt bestmöglich zu beschallen, dass auch ohne lästiges Pfeifen uns Quietschen alles gut zum Besucher kommt (Das von der Band, wovor ich weniger Angst habe, aber auch das von der Bühne...)
Auf der Bühne wird teilweise mit Headsets und teilweise mit verkabelten Mikros gearbeitet.
Hat jemand Erfahrungen und kann mir Tipps geben?
Dankeeeeee
 
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mjmueller
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Guten Morgen!

Ich kann dir leider nicht helfen, aber ich denke, dass deine Frage im PA Forum besser aufgehoben wäre :)

Cheerio
 
Ich schau mal, dass die PA Mods den Thread in den PA Bereich schieben.
Es wäre auf jeden Fall hilfreich, noch ein paar mehr Informationen von Dir zu bekommen:
  • Welche Art Veranstaltung? Was für Musik?
  • Was passiert auf der Bühne, wenn die Band nicht drauf, sondern daneben steht?
  • Wie viel Publikum? Sitzend, stehend?
 
Hallo,
ja gerne verschieben....

also Art: Lobpreis, Gebet,...
Auf der Bühne werde Vorträge gemacht sowie hl. Messen abgehalten (mit Headsets, Funkmics sowie kabelgebundenen Mics)
letztes Jahr waren ca 2500Leute, bei den Vorträgen auf dem Boden sitzend, bei den Messen, Lobpreis stehend.

Danke für die Hilfe.
 
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Das hilft doch schon mal ne Ecke weiter. Wenn Du uns noch verrätst, welche Art von Musik, bzw. welche musikalische Besetzung der Band, dann sollten wir in der Lage sein, Dir ein paar hilfreiche Infos zu geben.

Was mich noch irritiert: Wenn die Bühne 2m hoch ist, muss das Zelt ja auch ziemlich hohe Wände haben. Bei den meisten üblichen und mir bekannten Festzelten wird es bei einer Bühnenhöhe von 1m schon schwierig mit der Kopfhöhe, da die Zeltdecke i.d.R. nach hinten abfällt.
Wenn also Euer Zelt eine besondere Höhe hat, wäre das auch noch eine wichtige Info, weil man dann die anlage möglicherweise etwas größer dimensionieren müsste.

Ich würde bei solch einer Art Veranstaltung vermutlich mit mindestens einer Delay-Line arbeiten, also auch zwei Boxen oder kleine Line-Arrays gegenüber der Bühne, in Höhe der Technik, um eine besser Beschallung der Fläche hinzubekommen.
 
Hallo,
es wird Lobpreismusik gespielt. Besatzung an 10xGesang, Guits, Bass, Schlagzeug, Geigen, Flöten, Kontrabass.

Hm wegen der Höhe, da hatte ich n Denkfehler, diese wird verfmutlich 1,2 Höhe haben... Noch gibts keinen 100%igen plan, aber wenn, dann muss alles relativ schnell gehen drum frag ich schon mal vorab.

Danke Mega für eure/deine Hilfe
 
Grund: Überflüssiges Vollzitat des Vorgängerbeitrags entfernt
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Lobpreis liegt so im Bereich Pop, Folk, Rock-Pop, oder? Also nichts brachial Lautes, und es ist vor allem wichtig, den Gesang klar und deutlich vor die Band zu bekommen, richtig?

D.h. auch dieses große Zelt sollte einigermassen leise beschallt werden - Pegel ist weniger das Problem, sondern eher, dass das ganze Zelt auch was zu hören bekommt.

Stelle Dir als Gedankenhilfe vor, das Zelt ist ein Halbkreis, und die Bühne ist der Mittelpunkt des vollständigen Kreises. Von dort aus muss das Zelt dann beschallt werden, mit Delaylines, die man am besten fliegen sollte. Das wird so richtig aufwendig und wegen des hohen Material- und Aufbauaufwandes auch nicht ganz billig.

In Deine Zeichnung habe ich mal zwei Halbkreise eingezeichnet. Auf diesen roten Linien sollten Deine Boxen liegen, also die einzelnen "Delaylines" (die bei Dir dann eher "Delaycircle" heissen sollten), und Du musst sie so ausrichten, dass sie (a) nach aussen strahlen und (b) dass sich ihre Abstrahlbereiche nicht überlappen (oder nur ganz wenig). Voraussetzung ist auch, dass die Band nur sehr wenig Bühnenpegel erzeugt.

Gruß
Jo
 

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Erste Frage: Was steht an Budget bereit, denn wie @mix4munich schon schrieb wird das, wenn man es in Vernüftig haben möchte, nicht billig.
Wenn ich das richtig interpretiere ist das eine kirchliche VA und da ist im Allgemeinen das Budget mehr als begrenzt.

Es gibt zwei Ansätze: Enge Horntops geflogen ala TW Audio T24 oder L'Acoustics ARCS Wide um nach hinten zu kommen und entsprechend Frontfills. Dazu muss das aber wirklich nach oben. Falls das nicht geht wie auch schon geschrieben breiter strahlende Systeme dezentral verteilt (Delaylines). Das ganze ist nicht trivial und wenn man das zum ersten Mal macht, dann solltest du dir auch Hilfe mit ins Boot nehmen.

Auch abklären ob es Flugpunkte im Zelt gibt und wie diese belastet werden dürfen.

Sicher kann man das auch mit 4-6 Plasteboxen beschallen und das wird auch irgendwie gehen. Doch schön ist anders.

Bassunterstützung würde ich auch einplanen. Dafür reichen in Zahnlücke 3-4 Doppel 15er oder 18er. Super wäre es wenn man da auch CSA machen kann.
 
Hallo MBs,

schön wäre es herauszufinden, wie schon jemand erfolgreich einen solchen Job gemacht hat. Nein, ich bin nicht fündig geworden. Trotzdem möchte ich dem TE dieses gefundene Video nicht vorenthalten. Vielleicht hilft ja irgendein Detail.



Es geht mir hier ausschließlich um technische Inhalte.

Gruß Jürgen
 
Ich würde empfehlen, genauere Infos über das zu beschallende Zelt einzuholen. Speziell die nutzbaren Höhen werden hier wichtig sein und die Belastbarkeit der Dachkonstruktion.

Wenn möglich würde ich über der Bühnenvorderkante über die volle Breite von Haupt- und Bandbühne eine Traverse fleigen und dann die Hauptbeschallungssysteme über der linken Ecke der Hauptbühne und der rechten Ecke der Bandbühne platzieren. Die "Löcher" dazwischen dann mit Frontfills schließen und von den Enden der Traverse aus auch die seitlichen Bereiche versorgen.
Ideal wäre dann wohl eine weitere Traverse etwa auf halber Distanz zwischen Bühnenvorderkante und Technikbereich, an der dann Delaysysteme platziert werden könnten.

Wenn es nicht möglich ist zu fliegen, dann werden die Boxen sicherlich massiv im Sichtbereich stehen und mit den Delaylines wird es schwer bis unmöglich.

Den Ansatz von Jo sehe ich eher kritisch, weil dann die Band schon mehr oder weniger vor dem Hauptbeschallungssystem stehen würde. Das dürfte mehr Probleme erzeugen, als lösen.

Aber letztlich sind weitere Überlegungen alle von den baulichen Möglichkeiten abhängig.

Gruß, mHs


PS: interessantes Projekt :great:. Würde mich freuen, wenn du von den weiteren Schritten hier berichten würdest und auch die letztlich dann realisierte Version beschreiben würdest.
 
Man kann günstige, mittlere oder auch üppige Preissegmente dem Threadsteller vorschlagen,
aber über dessen Budget Erkundigungen einzubehalten ist nicht besonders loyal. Vielleicht wird
es hier im Forum auch lockerer genommen und ich bin dessen Gepflogenheiten zu unerfahren.

Sollte das Finanzielle ausreichend bereit stehen, so kann man sich z.B. verschiedene Angebote
diverser Company's einholen, nach Entschied alles aufbauen lassen (oder zusammen) die PA betriebsbereit übernehmen und selbst Mischen, die Acts betreuen und den Rest an Gage für sich verbuchen. So gesehen lernt man bei der Gelegenheit wie das "Problem" abgearbeitet wird/wurde,
zumindest eine von verschiedenen, aber funktioneller Möglichkeiten.
Bei so einen Tag voller neuer Eindrücke kann man sich in Ruhe auf die eigene Arbeit konzentrieren.
Eine weitere technische Person (Bühnentechniker) des Vertrauens wäre aufgrund der Weiten auch nicht verkehrt.

Wünsche so oder so viel Erfolg.
 
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