Töne 1 oktave zu hoch / Anfängerfrage

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kugi777
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hi zusammen,

bin anfänger auf dem sax (tenor) und hab ne kurze frage...

bei mir kommen manchmal die töne eine oktave zu hoch raus, obwohl ich die oktaveklappe nicht drücke... könnt ihr mir sagen woran das liegt?? Vielen dank im vorraus

PS.: noch ne kurze frage: kann man eigentlich "bakerstreet" von gerry rafferty auch mit nem tenorsax spielen, dass es so klingt wie im orginal. oder kriegt man das nur mit nem alt hin?

grüße christian
 
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hey hey,

das ist recht üblich ^^ diese überblasenden Töne musst du mit dem Ansatz gut festhalten ohne dabei das Blatt mit der Lippe abzudrücken.

Bakerstreet kann man auch auf dem Tenor spielen, klar. Das Tenor-Sax ist tiefer als das
Alt-Sax, also musst du dem entgegenwirken und alle Töne höher transponieren.
Wenn du z.B. in den Alt-Sax-Noten ein C notiert hast, musst du auf dem Tenor-Sax das F
darüber spielen, damit derselbe Ton erklingt :great:
 
hm... ich bin eig klarinettist, aber vom ansatz ist das ja das gleiche (naja fast)
also wenn ich ungewollt überblase, dann liegt dass dadran dass ich falsch greife oder den falschen ansatz habe.
an der stelle hilft nur: üben!
lg
holger
 
wg. den aus versehen überblasenen tönen: ich nehme an, dass dein ansatz bei den tiefen tönen zu fest ist. die lippen etwas lockerer lassen, dann überbläst du auch nicht so schnell. das richtige maß des lockerer lassens musst du natürlich erst rausfinden, aber das kommt mit der übung. ;):)
vlg
 
Hallo Christian,

zum Thema Ansatz hat Roland Kramer an anderer Stelle einen interessanten Beitrag geschrieben:

Gruß Jo



Hallo!

Ja, dann erstmal herzlichen Glückwunsch zu den ersten Schritten. Mit dem Gefühl ist das so eine Sache ... platt ausgedrückt: wenn man sich als Anfänger immer auf sein Gefühl verlassen könnte, bräuchten wir keine Lehrer! Im Ernst: so manches bekommt man am Anfang (und auch später) nicht mit: wo das Timing klappert, die Phrasierung für'n Popo ist, wo man übertrieben abgehackt spielt, falsche Atempausen ... manchmal bekommt man's nicht mit, weil man zu sehr mit anderen Sachen bei der Bedienung beschäftigt ist!

Zum Thema Blattstärke:
Pimaldaumen 2er bis 2 1/2 (in Rico-Stärken) gelten so als Einsteigertypisch. Gibt auch welche die liebe mit 1 1/2 anfangen. Aber man soll auf keinen Fall "beissen". Ein schweres Blatt verfürt zum Beissen, damit bekommt man u.U. ein besseren Ton als mit mit einem weichen Blatt, aber dann lernst Du einen falschen Ansatz.

Ob man beisst, kann man feststellen indem man ein A in der unteren Oktave bläst, dann *ohne Ansatzänderung* die Oktavklappe drückt und nach einer Weile wider loslässt.
- springt der Ton nicht nach oben => Ansatz zu locker
- springt der Ton nach Loslassen nicht mehr nach unten => Ansatz zu fest
Kann so eine Sekunde dauern, bis der Ton nach loslassen wieder nach unten fäöllt, aber wenn konstant oben, dann zu fester Ansatz.

Achja, Übungen:
- lange Töne: kontrolliert anfangen, kontrolliert aufhören, der Ton darf nicht wackeln oder die Tonhöhe ändern
- Metronom auf gemütlich stellen (100?) und zwei Schläge sauber einen Ton spielen und zwei Schläge Pause. Klingt einfach, aber wenn man's richtig macht, mit TIminjg, mit sauberem Ton .. dann ist nicht so einfach :)

So, viel Spass noch!
Roland
 
hm... ich bin eig klarinettist, aber vom ansatz ist das ja das gleiche (naja fast)
also wenn ich ungewollt überblase, dann liegt dass dadran dass ich falsch greife oder den falschen ansatz habe.
an der stelle hilft nur: üben!
lg
holger

Ja, das denken viele Klarinettisten und viele Klarinettisten klingen nicht auf dem Saxophon. Ob es da einen Zusammenhang gibt?

Die Ansätze sind teilweise Ähnlich (klassischer Ansatz) und für den Anfang kann das noch OK sein, aber wer sich Intensiv mit einer Jazzigem Saxsound auseinander setzt, wird mit dieser Einstellung scheitern.
Der Dynamische Ansatz unterscheidet sich doch schon Sehr vom Klarinettenansatz. Zudem ist beim Sax die Lippenspannung entscheidend und druck mit dem Kiefer darf auf keinstem Fall ausgeübt werden. Zudem ist der Winkel der Luftzufuhr doch recht anders.
 
hallo leute,

vielen dank für eure antworten!! Respekt!!

Machts es gut, christian
 
spiele auch karinette & altsax, allerdings von anfang an böhm. ich denke, bei böhm ist der übergang zum sax auch vom ansatz her einfacher. aber auf jeden fall braucht es das sax viel lockerer und mit weniger druck, das blatt muss schwingen können. dadurch dass man auf böhm viel saxähnlicher spielt, auch das im deutschen kulturraum ach so verpönte vibrato einsetzen "darf" ist aber die brücke einfach zu bauen. mit der schwerblättrigen deutschen klarinette stelle ich mir das extremer vor, auch wenn ich noch nie eine gespielt habe.

gerade im jazz gibt es viele namhafte künstler, die beide instrumente optimal je nach gewünschtem klangbild einsetzen.

die untersten töne beim sax (c-h-bb) sind allerdings schon sehr empfindlich gegen falschen ansatz und geringste undichtigkeiten, da muss man auf jeden fall schauen ob die technik ok ist bevor man an sich herumtrainiert...
 
Ich fand es im Anfang auch schwer die Töne richtig zu intonieren, aber da muss man dran üben. Ich denke, du gibst dem Blatt bei den tiefen Tönen zu viel Druck von unten. Dadurch bekommt man oft auch eine Schwiele in der Unterlippe. Sehr unangenehm:)
 
Ich habe vor 3 Wochen mit Sax(Alt) lernen angefangen,
ist gar nicht so einfach,
da kiecksen schon mal die Töne dazwischen,
meist,wenn man denkt ,eigentlich klingt es doch gut....und dann passierts

naja,vielleicht muß man wirklich geduldiger sein.
meine Lehrerin sagte,das wäre im ersten halben Jahr so.....
dann kann ich noch hoffen ;-)
Es macht großen Spaß ,und ich habe mir damit einen langen Traum erfüllt.
Also ÜBEN ÜBEN ÜBEN....
 

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