Töne auf der Gitarre auswendig lernen

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Wazabi
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Da ich gerade dabei bin mich mit Scalen zu beschäftigen mit dem Buch "Scales N' More" von Hansi (vielleicht kann hier ja auch kurz wer seine Meinung zu dem Buch kund tun), will ich um das ganze noch zu vereinfachen die Töne auf der Gitarre lernen, so dass ich sie aus dem FF kann. Die Töne auf der e-Saite kann ich ja, nur ist das stumpfe auswendig lernen auch ziemlich doof und nervtötend.
 
Eigenschaft
 
Ich würde es nicht auswendig lernen, sondern versuchen es immer praktisch zu verknüpfen,
auswendig lernen ist Unfug und wird Dich nur bedingt weiterbringen.
Spiel doch mal Sachen nach und dann analysier wo die Töne liegen.
 
jap das glaub ich, ich würd erst ein lied über tabs lernen, und wenn du dann noch lust hast lernst die noten dazu^^

es gibt ein kostenloses programm wie: tuxguitar oder powertab womit man tabs aufmachen kann und die noten auch darüber bzw darunter stehen.
 
Auf welche Art du dich auf dem Brett orientierst ist eine Sache der persönlichen Herangehensweise. Ich habe das Griffbrett teils stur auswendig gepaukt, teils über die Skalen erlernt und auch über Akkorde aber eines ist auf jeden Fall hilfreich wenn es wirklich im Schlaf sitzen soll: fang immer mit der Abwärtsbewegung an.
 
Nur mit Downstrokes rasieren ;)

Nee, im Ernst, es ist schon sinnvoll, sich mit den Noten auf dem Griffbrett zu beschäftigen. Sind ja eh nur 12, egal auf welcher Saite, immer die gleiche Reihenfolge. Man kann sich gut orientieren, wenn man die drauf hat und weiß automatisch, wo welcher Ton ist.

Das erleichtert einem das Komponieren und vor allem Improvisieren ungemein.

Heißt jetzt aber nicht, dass du nur auswendig lernen sollst, klar solltest du auch Songs üben.
 
Setz dir ein paar Fixpunkte.
Die 12 Töne (chromatische Tonleiter) sollte man ja auswendig kennen. Dann das Tuning eben (EADGBE).

1. Fixpunkt
die leeren Saiten

2. Fixpunkt
5. Bund für das Stimmen (4. Bund auf der G-Saite)

3. Fixpunkt
7. Bund ist immer der Ton der tieferen Leersaite (Ausnahme 8. Bund B-Saite)

4. Fixpunkt
12. Bund ist der gleiche Ton wie die Leersaite

5. Fixpunkt
2 Bünde höher und 2 Saiten höher sitzt die Octave (selber Ton, nur höher). Ausnahme auch hier wieder die B-Saite

Damit kann man sich schon ganz gut durchs Griffbrett hangeln, ohne alles Auswendig gelernt zu haben.
 
M
  • Gelöscht von peter55
  • Grund: Off topic ...
Ich hab hier https://www.musiker-board.de/vb/jazz/351156-ii-v-i-chromatik.html#post4148290 die Übung erläutert, mit der ich es damals gelernt hab. Ist - weil so vom Fragenden vorgegeben - auf den Jazzkontext bezogen, lässt sich aber ohne weiteres auch auf andere Genres beziehen. Das schöne ist, dass diese Übung gleichzeitig einen neuen und supercoolen :)D) Improvisationsansatz beinhaltet, und so ne leichte Bebopschlagseite ist im Metal ja spätestens seit Atheist nichts neues mehr.
 

Das heisst, wenn du eine Skala übst, fang immer mit der Abwärtsbewegung an.

Sag mal das Alphabet rückwärts. Klappt nicht so toll, stimmt's?

Wenn du eine Skala beim üben immer mit der Aufwärtsbewegung anfängst, bist du sofort schachmatt, wenn ich dir sage das du sie abwärts spielen sollst, ohne das du vorher aufwärts gespielt hast.

Hat nix mit der Anschlagrichtung der Schlaghand zu tun.
 
Das heisst, wenn du eine Skala übst, fang immer mit der Abwärtsbewegung an.

Sag mal das Alphabet rückwärts. Klappt nicht so toll, stimmt's?

Wenn du eine Skala beim üben immer mit der Aufwärtsbewegung anfängst, bist du sofort schachmatt, wenn ich dir sage das du sie abwärts spielen sollst, ohne das du vorher aufwärts gespielt hast.

Öhm, müsste er nach dieser Logik dann nicht Probleme bekommen, wenn er das Alphabet rückwärts lernt und es dann vorwärts aufsagen soll? Wäre es nicht am sinnvollsten, beide Richtungen gleichermaßen zu üben? :gruebel:
 
Sag mal das Alphabet rückwärts. Klappt nicht so toll, stimmt's?

Wenn du eine Skala beim üben immer mit der Aufwärtsbewegung anfängst, bist du sofort schachmatt, wenn ich dir sage das du sie abwärts spielen sollst, ohne das du vorher aufwärts gespielt hast.

Nicht dein Ernst, oder? Lauf doch mal rückwärts, das funktioniert ja wahrscheinlich auch, ohne dass du sofort schachmatt bist...
Es besteht aus meiner Sicht überhaubt kein Grund, Skalen nicht von Anfang an vorwärts und rückwärts zu üben, im Gegenteil dürfte gerade die abstrakte neu-Kontextuierung beim Lernen von beiden Seiten zu einem schnelleren Lernerfolg führen, da dadurch neben den motorischen Lernabläufen noch eine deklarative Komponente zugefügt wird.
Würde dem TE daher empfehlen, die zu lernende Skala sowohl vertikal (über alle Saiten) und horizontal ("an der Saite entlang") als auch vorwärts und rückwärts zu üben.

Gruss

TheMystery
 
Die A und E Saiten sollte mal schonmal wissen, gerade für Bareés und Powerchords wichtig. Den Rest kann man sich wie schon beschrieben ableiten, mit der Zeit weißt du die dann auch schon, ohen dass du sie dir ableiten musst.
 
Öhm, müsste er nach dieser Logik dann nicht Probleme bekommen, wenn er das Alphabet rückwärts lernt und es dann vorwärts aufsagen soll? Wäre es nicht am sinnvollsten, beide Richtungen gleichermaßen zu üben? :gruebel:

Ich habe ja nicht gesagt, das man NUR die abwärtsbewegung üben soll sondern beim üben mit der abwärtsbewegung anfangen soll.

Nicht dein Ernst, oder? Lauf doch mal rückwärts, das funktioniert ja wahrscheinlich auch, ohne dass du sofort schachmatt bist...
Es besteht aus meiner Sicht überhaubt kein Grund, Skalen nicht von Anfang an vorwärts und rückwärts zu üben, im Gegenteil dürfte gerade die abstrakte neu-Kontextuierung beim Lernen von beiden Seiten zu einem schnelleren Lernerfolg führen, da dadurch neben den motorischen Lernabläufen noch eine deklarative Komponente zugefügt wird.
Würde dem TE daher empfehlen, die zu lernende Skala sowohl vertikal (über alle Saiten) und horizontal ("an der Saite entlang") als auch vorwärts und rückwärts zu üben.

Doch das ist mein Ernst. Es gibt ein paar Automatismen mit denen man sich das Leben selber schwer macht. Wie spielt jemand eine Skala die er gerade neu kennen lernt? Klar. Vorwärts und dann rückwärts. Da die Rückwärtsbewegung funktioniert (bestimmt auch ohne langsamer zu werden), meint er es gibt kein Problem. Es fällt erst auf, wenn die Finger den Bewegungsablauf nicht vom Aufwärtslauf abkupfern können, d. h. wenn ich mit dem Abwärtslauf anfange.

Außerdem scheint hier ein Mißverständnis vorzuliegen: ich meine es nicht so, das ich erstmal wochenlang eine Skala nur abwärts spiele und dann erst aufwärts. Natürlich werden beide Richtungen in derselben Minute geübt, bloss das man eben abwärts anfängt.

Hoffe, das ist jetzt klar geworden wie ich das meine.
 
Doch das ist mein Ernst. Es gibt ein paar Automatismen mit denen man sich das Leben selber schwer macht. Wie spielt jemand eine Skala die er gerade neu kennen lernt? Klar. Vorwärts und dann rückwärts. Da die Rückwärtsbewegung funktioniert (bestimmt auch ohne langsamer zu werden), meint er es gibt kein Problem. Es fällt erst auf, wenn die Finger den Bewegungsablauf nicht vom Aufwärtslauf abkupfern können, d. h. wenn ich mit dem Abwärtslauf anfange.
Automatismen sind es ja eben nur, weil wir es so gelernt haben.
Lernpsychologisch macht bei einem motrisch nicht Vorgebildeten die Art der Lernweise (vorwärts/rückwärts) keinen Unterschied. Natürlich macht es einen Unterschied, dass die Notennamen bei (lateinischen) Alphabeten bereits mit bekannten Automatismen (Buchstaben) assoziiert werden, und das Alphabet zumeist vorwärts rezitiert wird. Nichts detso Trotz ist dies für die motorischen Abläufe beim Erlernen der Skalen unerheblich, da bei einem nicht bereits motorisch Geübten noch keine spezifischen motorischen Automatismen existieren sollten.

Gruss
TheMystery
 
Ein Hinweis den ich bei Justinguitar gefunden habe und gut finde, ist immer mit der tiefsten ROOT-Note der gelernten Tonleiter zu beginnen um die Orientierung zu behalten.

von hier: http://www.justinguitar.com/en/SC-009-BeginnersScaleFAQ.php

What note do I start on?
Always start and end on the lowest root note (usually on the thicker strings). This will help get the harmonic content of the scale in your head, so you hear the correct tonality of the scale. Later you can learn about Modes and learn other ways to use the scales, but starting and ending on the root note is very important.

Many of the scale shapes on this site would appear to start on the 2nd fret, but they don't! You must start the pattern on the root note for the scale you want to play (see below).


Für Pentatonic sind hier die Fingersätze (nach unten scrollen). Die Position der Root Noten ist markiert und nicht immer auf der tiefen E-Saite....

http://www.justinguitar.com/en/SC-002-MinorPentatonicScale.php

Hat mir sehr geholfen es zu verstehen und die Töne einzuordnen - was nicht bedeutet, dass ich es schon kann :)
Martin
 
Automatismen sind es ja eben nur, weil wir es so gelernt haben.
Lernpsychologisch macht bei einem motrisch nicht Vorgebildeten die Art der Lernweise (vorwärts/rückwärts) keinen Unterschied. Natürlich macht es einen Unterschied, dass die Notennamen bei (lateinischen) Alphabeten bereits mit bekannten Automatismen (Buchstaben) assoziiert werden, und das Alphabet zumeist vorwärts rezitiert wird. Nichts detso Trotz ist dies für die motorischen Abläufe beim Erlernen der Skalen unerheblich, da bei einem nicht bereits motorisch Geübten noch keine spezifischen motorischen Automatismen existieren sollten.

Jemand der Gitarre lernt ist weder motorisch noch sonstwie ein unbeschriebenes Blatt wenn er damit anfängt. Ich habe das schon mehr als einmal im Unterricht beobachtet: bei einem neuen Fingersatz geht die Aufwärtsbewegung immer schneller in die Birne als die andere Richtung. Lasse ich aufwärts beginnen läuft es auch abwärts wie geschmiert. Dann lasse ich 5 Minuten Pause machen und danach den Schüler abwärts beginnen und schon holpert es, das es nur so eine Freude ist. Das hat auch nichts mit Notennamen oder Motorik zu tun sondern damit, wie die Synapsen im Gehirn verdrahtet sind. Vorwärts geht es immer leichter, auch wenn die Anatomie gar kein Hindernis darstellt. Daher empfehle ich die Abwärtsbeweung beim üben zumindest kurzfristig von der Aufwärtsbewegung zu lösen.
 

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