Tonabnehmer < 300€ incl. Einbau

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Folgende Ausgangsstellung/Problematik:
Meine derzeitige Hauptgitarre hat einen eingebauten TA (Fishman presys+), der jedoch eine Macke hat. Wenn ihm danach ist, `frisst`er Akkus. Im Extremfall hat das so ausgesehen, dass ich bei einem 1-Stunden-Auftritt 6 o 7 Akkus verbraucht habe und die haben immer noch nicht ausgereicht. Dann wieder geht es und ich kann 2 Stunden ohne Probleme spielen. Jedenfalls nervig. Es haben schon mehrere Leute (u.a. Gitarrenbauer, E-Spezi...) nachgeschaut, aber niemand findet etwas. Habe das also aufgegeben. In der letzten Zeit waren die Auftritte eher im kleineren Rahmen (max 60 Leute), da war die Gitarre unverstärkt ausreichend. Nun stehen aber mind. 2 etwas größere Sachen an, bei dem es nicht ohne geht. Wir sind gemeinhin als Trio in folgender Besetzung unterwegs : Sängerin, Cajoon/Melodiegitarre und meinereiner mit Gitarre/Gesang, d.h. die Gitarre muss sich nicht gegen eine Band durchsetzen.
Nach etwas Überlegung, bin ich zu dem Schluss gekommen, dass mir die Gitarre für Auftritte doch etwas zu Schade ist und ich lieber meine Zweitgitarre nehmen würde, welche aber noch keinen TA hat. Habe jetzt schon etwas nachgelesen und würde nach meiner Einschätzung wohl mit Sachen wie Baggs Anthem oder KuK Trinity wohl die besten, sprich natürlichsten, Ergebnisse erzielen. Allerdings würde ich da bei den Kosten (mit Einbau), so bei etwa 450 Tacken landen, was mir doch etwas zu heftig ist. Auch in Anbetracht dessen, das die Gitarre mal neu so 1.000-1.100 Eus gekostet hat und inzwischen ein paar Dongs hat, scheint mir das nicht verhältnismäßig zu sein.
Von Baggs gibt es noch den M1, Element Active und den Lyric. Zu letzterem tendiere ich momentan etwas, wobei mich stört, das die Batterie wohl mit Klettverschluß im Inneren befestigt werden muss. Das ist beim M1 besser (auch der Preis käme meinen Vorstellungen mehr entgegen), allerdings sehen für mich diese Schalloch-TA immer etwas ´russisch´ aus. Und nachteilig empfinde ich, das trotzdem ein Einbau (Buchse) erfolgen muss. Und da meine handwerklichen Fähigkeiten gegen Null tendieren, müsste ich sie also trotzdem wegschaffen.
Also weiß ich momentan nicht so recht, was ich tun soll, muss aber in den nächsten Tagen eine Entscheidung treffen :confused:
 
Eigenschaft
 
Ich würde mir überlegen z. B. eine Ovation (oder sogar die günstigere Balladeer zuzulegen. Du kannst es vorher testen und weißt sofort was du dafür bekommst und für Live mit Tonabnehmer sind sie ja geschaffen.
 
Die Seite zwecks aussagekräftigen Titeln ist dir bekannt? ;)
Ich hab mal eine erste Anpassung gemacht, wobei das noch nicht optimal ist, was aber mit deiner Frage zusammenhängt, du solltest dich erstmal auf eine Systemart festlegen.
Genauerer Preisrahmen ist auch immer gut.

Grundsätzlich ist es nämlich nicht so besonders zielführend, die PU nach der Einfachkeit des Einbaus auszusuchen.
Der Einsatzzweck muss schon im Vordergrund stehen.
Eventuell hilft hier auch der Fragebogen etwas.

Wenn günstig und ohne Umbauten der Gitarre im Vordergrund steht, bleibt eigentlich fast nur ein magnet. Pickup mit fixem Kabelanschluss übrig.
Oder ein Deckenpiezo oder hochwertiger ein Mikro wie das AKG C-411, beides nicht rückkopplungsarm, geht bei deinem Zweck aber vielleicht noch.

Irgendwelche optischen Empfindlichkeiten musst du zumindest bei magnet. Pickup ablegen, sonst wird das nichts ...
 
Die Anschaffung einer weiteren Gitarre hatte ich auch schon erwogen, aber für was halbwegs Ordentliches, die auch normal gut klingt, muss man auch locker ü400 hinlegen (zBsp. Sigma) und dann hätte ich noch eine Gitarre...
Ovation Celebrity fand ich jetzt nicht so schlecht, aber die Kopfplatte.... :eek: und wie gesagt... zusätzliche Gitarre. Zudem mag ich den Klang meiner Gitarren und möchte diesen verstärken.
Das mit dem einfachen Einbau im Titel stimmt nicht so ganz. Mich stört beim Einbau des M1 nur, das der lediglich wg. der Buchse sein muss. Ein Schalloch-TA ohne irgendwelche Einbauten wäre mir da grundsätzlich sympathischer. Den Lyric z.Bsp. würde ich natürlich komplett einbauen lassen.
Systemart ist mir eigentlich egal, nur keinen reinen Piezoquiekser, der mit dem Klang der Gitarre nichts zu tun hat. Ansonsten muss es auch kein Baggs sein, die lagen nur nahe...


Fragebogen trotzdem nochmal:

1. Welches A-Instrument soll einen Pickup erhalten? Martin D-1GT

2. Wieviel Geld steht zur Verfügung? max 300, lieber weniger für TA +Einbau (anteilig ca. 70€)

3. Werden gewisse Stile (Fingerpicking, Strumming mit Plek etc.) bevorzugt? Hauptsächlich Strumming mit Plek, wenig Melodiespiel - Gesangsbegleitung

4. Welche baulichen Veränderungen an der Gitarre wären für Dich akzeptabel, welche nicht?

a. Gurtpin durch Kabelbuchse ersetzen (i.d.R. etwas aufbohren nötig) ja, wenn unbedingt nötig
b. Piezoeinlage unter dem Steg einsetzen (Steg etwas abschleifen, ganz dünnes Loch durch Decke bohren) im Notfall
c. Magnetischer Pickup im Schallloch (Optik?) eventuell
d. Pickups auf der Decke nein
e. Pickups im Korpus ja
f. Ganzes Preamp-System in der Zarge (i.d.R. nicht nötig) nein

5. Soll der Pickup aktiv sein (Batterie) oder wäre auch ein externer Preamp eine Option? eher aktiv, soll direkt ins Mischpult oder A-Amp gehen, Passiv käme auf Gesamtkosten/-Aufwand an

6. Für welchen Anwendungszweck ist der Pickup gedacht?
a. Nur Recording ---> STOPP: Kondensatormikro kaufen! nein, gar nicht
b. Solomusiker oder Duo - siehe oben
c. kleine Band ohne Percussion s.o.
d. Band mit gemäßigter Percussion (kein Drumset) s.o.
e. Rockband mit Drumset oder lauter Percussion (z.B. Salsa etc.) nein
f. sehr laute Rockband nein

7. Wie soll das Instrument Live oder im Proberaum verstärkt werden?
a. direkt in PA ja
b. A-Verstärker ja
Keine oder bestenfalls minimalste Effekte, sofern in MP o Amp vorhanden, vorgesehen
 
Zuletzt bearbeitet:
< 300€ incl. Einbau ist doch einer Anhaltspunkt, dann beschränken wir den Titel darauf.

Es gibt einen noch relativ neuen Pickup, der sehr gelobt wird:


Das Ding ist passiv und du musst nur die Buchse hinten setzen lassen, das dürfte preislich überschaubar sein.
Und was schön ist, es gibt - ich zitiere - 3 Tops in Schwarz, Creme und Tortoiseshell zum einfachen Ändern des Pickup Looks!
12323982_800.jpg


Vielleicht passt es dann auch halbwegs mit der Optik.
Das hat sich jemand echt was überlegt, denn gerade bei Baggs passt die Frage des Riegels nicht immer so gut zur Gitarre.
Beim Preis von 89€ ist selbst bei einem Hunni für den Einbau noch Geld für einen externen Preamp oder ein Volumenpadal etc. übrig - falls gewünscht.
 
Schwarz wäre natürlich besser und der kostet nur die Hälfte vom passiven M1:) Und was nimmt man da für einen externen Preamp? Den brauch ich dann ja wohl?
 
Und was nimmt man da für einen externen Preamp? Den brauch ich dann ja wohl?
Nicht zwingend, die E-Gitarre ist ja auch passiv magnetisch.
Direkt in den Akustikamp dürfte auch so funktionieren.
Bei längerem Weg zur PA wäre aber eine aktive DI-Box sinnvoll, was nicht immer vorhanden, bei Preamp reicht dann passive DI.

Die günstigste Lösung für 45€ wäre glaub der Artec SE-OE3 Acoustic Outboard EQ.
Nett ist an dem Gerät, dass du es wahlweise auf dem Boden oder auch per Clip am Gürtel befestigen kannst.

Geben tut es da inzwischen viel, auch mit XLR-Out und somit gleichzeitig als DI-Box, mit zusätzlichen Effekten etc. so was geht aber nur als Bodengedal.
Die bewährten Sachen von Baggs und Co sind aber nicht billig.
Wenn du mutig bist, probierst du den neuen Harley Benton Custom Line Acoustic Preamp und schreibst ein Review. :D
 
Ich schlage jetzt mal etwas sehr unkonventiinelles vor.
Man könnte eine 9v Akku-Zelle an den Gurt schnallen und ein dünnes Kabel an ein Dummy-9V-Block packen.
Die Zellen haben einfach eine größere Ausdauer.
 
Der letzte Beitrag erschliesst sich mir irgendwie nicht....:confused:
Habe jetzt erstmal den Guild und den aktiven M1 zum Vergleich bestellt. Zum Lyric hat sich ja keiner geäußert, aber den könnte ich ja nicht so testen.
Wg passiv: Längere Wege sind eigentlich nicht vorgesehen. MP oder Amp stehen nicht so weit weg von mir, falls doch mal was nachgeregelt werden muss. Also nur 3- o 5m-Kabel.
 
Die Akku-Packs haben einfach mehr mAh und halten länger durch. Die Qualität bei 9v Batterien kann sehr schwanken. Hast Du da Akkus oder normale genommen?
Hast Du schon 9v Blocks mit 1200mAh ausprobiert?
 
Achso, das bezieht sich auf das `Akkufressen`. Das ist doch kein Thema, weil ich die Gitarre nicht mehr für Auftritte nehmen möchte. Das war nur eine Hintergrundinfo. Das wäre ev. wieder ein Thema, wenn ich mir doch noch eine HD-28 kaufe :D
Akkus habe ich 200-er. In einer früheren Ibanez haben die ewig gehalten und auch der in meiner 12-er DX hat noch nie rumgezickt.
 
Ich habe mir gerade einen b-Band A2.2 gegönnt. UST und AST. Meinung dazu kommt nächste/übernächste Woche.
 
Wg passiv: Längere Wege sind eigentlich nicht vorgesehen. MP oder Amp stehen nicht so weit weg von mir, falls doch mal was nachgeregelt werden muss. Also nur 3- o 5m-Kabel.
Ich seh da bei einem Magneten kein Problem, die E-Gitarre funktioniert ja auf die gleiche Weise und ist meistens auch passiv.
Piezos sind schwächer, da wären passiv 3m zu empfehlen, aus dem Grund meistens mit aktivem Preamp verbaut.
 
Hatte mir den Guild und den M1 schicken lassen. Beide habe selbst ich :D ins Schallloch gekriegt. Zum Vergleich habe ich ja nur den Prefix gehabt, an den jedoch beide nicht rankommen. Und der ist so natürlich nun auch wieder nicht...
Der Guild war eigentlich sofort draußen - auch ohne Vergleich - weil er übelst blechig klang. Der M1 war deutlich besser, aber eigentlich auch nicht so toll bzw. nicht ganz das, was ich mir so vorgestellt habe :/ Habe ihn jetzt trotzdem genommen, da ich weiter keine Testmöglichkeiten habe und der nächste Auftritt am 05.05. ist und ich halt irgendwas brauche. Im Gefüge einer Band ist der sicherlich besser aufgehoben, aber er wird schon seinen Zweck erfüllen.
 

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