Top-Teile mehr Druck als Racks?

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tricki
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Hallo,

würd' mich ja mal interessieren. Nachdem in den 80gern/ frühen 90gern jeder Guitarhero ein Rack haben mußte, gings später wieder mehr in Richtung "Tops", angeblich weil die angeblich "mehr Druck" erzeugen würden.

Ich find ja ein Rack einfach die flexiblere und professionelle Lösung auch in Hinblick auf die ganzen Verdratungskatastrophen, die sich spätestens nach dem 5.Gig mit einer Bodentreterorgie ergeben können, aber wie sind eure Erfahrungen?
 
Eigenschaft
 
Ich kann mir das sehr schlecht vorstellen, da ein Rack Praktisch blos eine externe Vor- und Endstufe ist, bei einem Top das ganze in einem Gehäuse. Letztendlich macht die Box den Druck. Deshalb finde ich du brauchst keine Befürchtung haben :)
 
Nein, die Rueckbesinnung zu Topteilen kam nicht wg. mehr Druck, sondern weil teilweise die entsprechenden Amps gefehlt haben (nur wenige Hersteller hatten sog. Rackheads im Angebot, also Pre- und Poweramp in einem Gehaeuse und im Rackformat). Bzw. war es (oder ist es) so, das eine Kombination aus seperatem Pre- und Poweramp doch anders klingt als das Vergleichbare Top (auch wenn wir da wieder den Bereich des "Maeuse husten hoerens" betreten haben).

Zusaetzlich gab es Anfang der 90er, spaetestens Mitte der 90er wieder eine Rückbesinnung zu dem alten.

Was damals schon ueblich war (und auch heute noch von vielen gemacht wird) ist eine Kombination aus Topteil und Rack (bei den einen mit zusaetzlichen Vorstufen, bei den anderen mit zusaetzlichen Endstufen, andere wiederum fahren beides): wobei sich auch Pedal im Rack finden (die werden dann mit Routern/Loopern angesprochen), und Sachen wie die Kanalumschaltung von MIDI-Switchern vorgenommen wird.

Ein riesiger Nachteil eines Racksystemes sind die (ersten) Anschaffungskosten, den Rackkomponenten sind selten wirklich billig zu haben (wenn wir mal von dem Gebrauchtmarkt absehen).

Was die Verkabelung "herkoemmlicher" Setups betrifft haben die grossen ja zum einen ihre Techniker, zum anderen bieten z.B: Bob Bradshw und Peter Cornish Custom System an, bei denen Pedalboard, Topteile und Combos und Rack kombiniert werden und eine zentrale Schalteinheit bekommen.
 
OT:

bob bradshaw kannte ich ja, aber das was dieser peter cornish herstellt ist ja schräg...... sieht aus, als ob sich unter den holzkisten normale bodentreter befinden.........

http://www.petecornish.co.uk/index.html



mfg kusi
 
kusi schrieb:
OT:

bob bradshaw kannte ich ja, aber das was dieser peter cornish herstellt ist ja schräg...... sieht aus, als ob sich unter den holzkisten normale bodentreter befinden.........

http://www.petecornish.co.uk/index.html

mfg kusi

Entweder das, oder lediglich die Innereien (und der Switch wird warhscheinlich ausgetauscht).
 
Zitat von Rodrigo Gonzalez:"Racks klingen immer so aufgeblasen!"

"Professionell" ist ein Rack auch nicht wirklich, es kommt auf die Komponenten an, wie lennynero schon erwähnt hat gibts mehrere Möglichkeiten.

Ich persönlich werde auch ne Mischung aus einem Topteil und einem Rack ansteuern. Da ich Topteile lieber hab, weil die Vor- und Endstufe klanglich(!) aufeinander abgestimmt sind.
Ich kauf mir nächstes JAhr diverse Looper bzw. Effektgeräte im 19"-Format.

Was mehr Druck verschafft, liegt wohl am GEschmack.
 
Nachts ist es kaelter als draussen.......


Ist beim Rack eine Frage der Endstufe und des Geschmackes.

Ich finde z.B. die reinen Endstufen von Marshall um Welten besser, als die Amps.

So koennte bei mir z.B. folgende Rackbestueckung auftauchen.

Rocktron Progap Ultra
Behringer Tube Composer
TC M 2000
Marshall EL34 100/100

Das ganze an 2 2x12 Boxen zu je 200W

Da mir die Marshall aber zu teuer ist und ich weis das Peavey geile Endstufen bauen wuerde ich mir die Peavey Classic 50 holen.

Es sei denn ich wuerde zufaellig ueber eine Paul Rivera Hammer Stolpern, dann wuerde ich die nehmen.

Egal wie, das Rummst immer ganz ordentlich.

Grundsaetzlich wuerde ich mir halt ne Roehrenendstufe ins Rack schrauben, weil die schlicht mehr druck machen. Der Preamp muss nicht unbedingt Roehre sein.
 
Tja, das mit dem Druck ist immer dieses leidige Thema...

Seit dem Wechsel auf eine Rack/Top-Combi ist mein Sound wirklich um einiges besser geworden. Aber gerade jetzt, wo wir eine neue Gitarristin haben, merke ich, wie sehr mein Sound an Druck verloren hat.

Klingt extrem sahnig weich, dennoch hart. Aber er ist einfach weit weg. Der kratzt zu wenig. Das muss ich unbedingt ändern, sonst könnte ich ja gleich Transistor spielen.

Zum Thread: Ehrlich glaube ich, dass ist wirklich alles Ohr-Abhängig ;)
 
xpjesus schrieb:
Tja, das mit dem Druck ist immer dieses leidige Thema...

Seit dem Wechsel auf eine Rack/Top-Combi ist mein Sound wirklich um einiges besser geworden. Aber gerade jetzt, wo wir eine neue Gitarristin haben, merke ich, wie sehr mein Sound an Druck verloren hat.

Ich denke das ist ein haeufiges Problem wenn 2 Gitarrist(inn)en aufeinander treffen... meistens braucht es seine Zeit bis jeder seine "Nische" gefunden hat, selbst wenn die Rollen (Lead, Rythm) klar verteilt sind.
 
lennynero schrieb:
Ich denke das ist ein haeufiges Problem wenn 2 Gitarrist(inn)en aufeinander treffen... meistens braucht es seine Zeit bis jeder seine "Nische" gefunden hat, selbst wenn die Rollen (Lead, Rythm) klar verteilt sind.
Hey, danke für diese aufmunternden Worte :)
Na ja, die Zeit wird es bringen. Mal schauen, was sie sich für ein Effektgerät kauft, dann wird es sich entscheiden, wer von uns welche Frequenzen fährt. Vielleicht kann man so ja schon einiges differenzieren.

"Leider" spielt unser Bassist fast immer mit Verzerrung, dadurch ist das alles nicht so leicht. Ansonsten könnte man ja locker sagen, die R-Git macht mehr Druck in den Bässen, die L-Git kriegt mehr Höhenanteile spendiert. Das alles kombiniert mit genügend Testzeit sollte eigentlich zwei amtliche Sounds hervorbringen. Ich hoffe mal, dass es bei uns auch so klappen wird.
 
kusi schrieb:
OT:

bob bradshaw kannte ich ja, aber das was dieser peter cornish herstellt ist ja schräg...... sieht aus, als ob sich unter den holzkisten normale bodentreter befinden.........

http://www.petecornish.co.uk/index.html



mfg kusi

Wenn ich mir die Preise allein für die Kabel in GBP ansehen (natürlich exclusive Versandkosten) haben wir hier es mit typischem Einsteigerequipment zu tun.

Wahrscheinlich ist es in einer bestimmten Liga einfach peinlich, nicht mit Pete Cornish Produkten auf der Bühne zu stehen. :D
 
ich hab vor kurzem mit einer band zusammengespielt, wo der gitarrist sich ein rack zusammengebaut hat und ich muss echt sagen "RESPEKT" vor dem Sound!!! Attax vorstufe - Mesa Endstufe und sogar noch irgendwie einen line6 pod (rackversion) mit eingeschliffen! ein megabrett kann ich da nur sagen. also was nun wirklich mehr druck machen soll, kann ich nicht sagen. ich denk es gibt scheiß racks und auch scheiß tops. und es kommt halt viel auf die einstellung und die gitarre an.
 
Stagg_one schrieb:
ich denk es gibt scheiß racks und auch scheiß tops. und es kommt halt viel auf die einstellung und die gitarre an.

Yo, seh ich haargenauso.
Amen.
 
Bei einem Topteil hat man nunmal den Vorteil das die Vorstufe perfekt mit der Endstufe abgestimmt ist und so auch der best mögliche "Druck" herausgehohlt worden ist. Es kann dir bei einem Rack durchaus passieren, dass du ne super Endstufe hast auch nen super Preamp, diese aber zusammen scheiße klingen. Also muss man sehen, dass man sich Sachen kauft die gut miteinander klingen, dann kann da ein super prudukt bei rauskommen und evt. besser sein als ein Top.
 

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