TOP40 Gitarristen!

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Gernot1989
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Hallo Boardler!

Wie der Titel schon verrät, möchte ich alle Top40er Guitarheros ansprechen!

Ich brauche keine Hilfe und bin wenns um meinen Sound geht eine echte Zicke, d.h. ich weis selber eh am besten wie ich klingen will. ;-) Dieses Thema sollte mehr so eine "über den Tellerrand blicken" sein!

Was benutzt Ihr auf der Bühne? Multis, Multis+Tretmienen, Modeller, 4-kanaler,......?

Ich mach mal den Anfang...

Ich hatte mal das Vox Tonelab ST aber dann war ich im ANTIMULTIWAHN. Zur Zeit Sieht es so aus....

Fender Strat - Tuner - Behringer HB01 Wah - Visual Sounds V2 Route 66 - Harley Benton California True Tone - Digitech RP80 (nur mehr Delay)

Im Loop: Visual Sonds V2 Liquid Chorus - Ibanez GE10

Zur Zeit geht das Ganze in eine H&K Silver Edition, dieser wird aber bald durch den neuen Attax100 ersetzt. Wenn mir dann mit einem 4-Kanal Amp und den Paar Tretern noch was fehlt kommt vieleicht noch ein Tonelab EX hinzu welches dann das Digitech ersetzen wird.

Wie benutze ich das alles? Der Route 66 ist für den uraltel Mitten-Rochsound zusrändig, Der HB cali fast clean bis leicht angekratzt für so RHCP sachen oder ander Riffs, Clean Kanal--> ohne Worte, Chrunch für die standard Powerchordgeschichten, Lead Kanal --> ohne Worte ;-) und der Ultra kanal ist für sachen wie Nickelback oder andere sachen die FETTEN Sound brauchen.


Wie macht ihr das?

Wieviele Kanläle oder Treter braucht ihr? Und an die Multiuser wie viele Presets habt ihr bzw wie Pingelig seid ihr mit den Sounds?


Es gibt zwar schon jede Menge Themen zu top40er aber sowas habe ich nicht gefunden.

Bin mal gespannt wie oft ich Boss GT-8 oder GT-10 lese :D

MFG
 
Eigenschaft
 
Hi,
ich spiel jetzt seit ein paar Jahren aktiv in einer Top40-Band (Stadtfeste, Hochzeiten, Firmenfeiern....). Auf der Bühne steht jetzt ein Einkanaler von Earforce, der mir einen satten Cleansound liefert. Den Rest mache ich mit einzelnen Pedalen, die jetzt wieder per Musicom-Looper verwaltet werden. Auf dem Board habe ich : Lehle Sundaydriver, Lovepedal Kanji 9 (für oldschool-Marshall Sounds), ein Suhr Riot (für weniger Oldschool Marshall Sounds), einen Nova-Modulator von TC für Chorus und co sowie ein Line 6 M5 für Delays und Reverb.
Alles schön simpel vor dem Amp, da ich keinen Effektloop brauche.

Was Sounds angeht: Ich versuche nicht, den Sound von den Aufnahmen zu kopieren (also nicht 1:1). Im Endeffekt reduziert sich bei mir alles auf die drei Butter&Brot Sounds (Clean,OD, Brett) - die dann mit Effekten angereichert werden ("Purple Rain" braucht einen dicken Chorus, U2 braucht eben das "the edge-delay).

Würde ich in einer reinen Tanzband spielen, die möglichst leise (und am besten komplett mit inEar) bleiben soll - wäre ich bestimmt schon bei nem GT-10 oder ähnlichem. Zur Zeit habe ich aber den Luxus, mit Amp und ein bisschen Lautstärke die Leute zu beschallen :)

Gruß,
Gear
 
Hi,
mein Setup habe ich hier schon mehrmals erwähnt.
Ich nutze einen Elmwood M60, ein Rodenberg GAS808 und GAS707, einen BB Preamp, ein Occo Comp, ein G-Major und ein Two Notes Torpedo VB101.
Bei den Sounds sind es genau 4 Grundsounds. Damit decke ich den ganzen Gala/Partybereich ab.

Derzeit bau ich gerade an einem Minisetup mit AXEFX2.

VG Roman
 
Ich spiele einen 2-kanaligen Hughesa&Kettner TubeMeister 18 Head in eine Palmer PDI-03 (Loadbox inkl. 3 Speakersims) und gehe dann direkt in unseren FOH Mixer.
Wir hören uns nur über die Bühnenmonitore ab. Als Schaltzentrale nutze ich ein DigiTech RP1000 in 4CM. Obwohl wir ein Repertoire von 90 Songs haben und ein Gig 5-6 Stunden dauert,
habe ich nur 2 Standard-Presets (1 Basic und 1 Country) sowie 2 Song-spezifische mit entsprechenden Effekten.

Pre-Effekte:
Wah und Comp vom RP1000 (nur in 2 Songs); die Zerre kommt vom Pedalboard (das kann ich über das RP1000 auf Knopfdruck in die Signakette rein/rausnehmen):
1 Joyo Sweet Baby (für meine „rotzigen“ Sound a la Stones, Dire Straits, M. Etheridge, Lynyrd Synyrd und einige Country Sachen).
1 Joyo Vintage Overdrive (für die 70er/80er Rock-Sachen)
1 Joyo Ultimate Drive (für Lead/Solo)
1 Mooer Hustle Drive (für Rock Rhythm)
1 Joyo Hot Plexi (für alle härteren Plexi-Sachen eben)
Da ich nur in 1 Song ein Wah einsetze, habe ich mein Volumen-Pedal auf 60% Minimum eingestellt und trete einfach für Solo-Lautstärke auf 100% durch.

Die Post-Effekte dagegn kommen alle vom RP1000:
Lexicon-Reverb
Analog-Delay (bei Bedarf für 4-5 Songs)
Chorus (bei Bedarf für 2-3 Songs)

Ich nutze nur den Clean-Kanal des Amps, die unterschiedlichen Zerren sorgen für merhr Soundvielfalt, als der 2. Kanal je bieten kann.
Während des Gigs habe ich weder Zeit noch Lust, am Equipment rumzuschrauben, zumal ich noch der Sänger bin.
Meine Standard-Gitarre auf der Bühne ist daher eine Fender Blacktop, mit der kann ich mit dem 5-fach-PU-Wahlschalter sehr schnell zwischen Rhythm und Lead umschalten.

Zum Sound:
Ich bin absolut gar nicht Sound-pingelig - und will es auch gar nicht sein. Da ich nicht das Original-Equipment der Original-Künstler besitze, kann ich dessen Sound eh nur näherungsweise nachbilden.
Jeder Baustein des Gesamt-Equipments hat seinen eigenen Frequenzgang und live beeinflussen sich alle Instrumente und der Gesang eh wieder ganz unterschiedlich.
Jede Anlage klingt anders, die gleichen Einstellungen klingen in unterschiedliche Räumen/Hallen und bei unterschiedlichen Volumina (Stichwort: Fletcher/Munson) ebenfalls wieder anders.
Und 99 von 100 Künstlern klingen live aus den besagten Gründen eh nicht so wie auf dem Studioalbum – dessen Sound ist auf der Bühne z.T. gar nicht reproduzierbar.
Und die wenigsten Zuhörer wissen exakt, wie die Gitarre in eben diesem Lied auf dem Album klingt. Wiedererkennungswert reicht mir vor diesem Hintergrund und gut soll es klingen.
Wer je einen Song im Studio aufgenommen hat, weiß wie viel Arbeit in der Abgrenzung der einzelnen Instrument/Gesangs-Frequenzen steckt, damit der Mix transparent klingt.
Mir reicht die einfache Abgrenzung für den Live Sound, ich möchte Musik machen und Gitarre spielen und keine Sound/Frequenz-Einstellorgien feiern.

LG
 
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Hi,

ich habe während meiner Top40-Zeit (oder auch Bierzelt-Band-zeit) eigentlich nur darauf geachtet, mindestens drei verschiedene Grundsounds und eine Lautstärkenanhebung zur Verfügung zu haben. Clean, Crunch und volle Kanne - das hat gereicht. An Amps hab ich dieses Spielchen mit allen möglichen Fabrikaten mal besser mal schlechter hinbekommen. Zum Einsatz kamen im Wesentlichen Marshall Amps (JMP1, TSL) und Mesa Rectifier. An Effekten hatte ich damals ein TC G-Major im Loop und das gesteuert von einer Behringer FCB 1010.
Im Anflug von Wahnsinn und InEar hab ich dann auf POD Pro umgestellt und das Ganze nach einem halben Jahr wieder bleiben lassen.

Ich habe für mich gemerkt, dass mir wenige vernünftige Sounds völlig reichen. Dazu evtl. ein paar ausgesuchte Effekte und das war's. Detailgetreues Nachbilden von Sounds ist meiner Meinung nach weder vernünftig machbar noch bringt es irgendwas. Der Zuhörer (sofern er zuhört und sich nicht an der Bar weghaut) will keinen 1a Bryan Adams Sounds, der will das Lied kennen und idealerweise mitgrölen und feiern.

Das soll jetzt wirklich kein Statement gegen Modellinglösungen sein, wer damit zurecht kommt - gern! Für mich war es nichts. Ich brauch meine drei Sounds und gut! Ich spiel derzeit ab und an in einem Trio im Bereich Hochzeiten, Hintergrundgedudel bei Feiern, etc. Das ganze passiert mit einem Mesa MarkV und einer Mesa 1x12" Box. Klappt tadellos und sicher um Welten besser (für mich) als mit einer "Direktlösung".

Viele Grüße
Matze
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe für mich gemerkt, dass mir wenige vernünftige Sounds völlig reichen. Dazu evtl. ein paar ausgesuchte Effekte und das war's.

Matze

Sehe ich ähnlich. Ich hab einen Marshall JVM 205H plus ein paar Bodentreter (Compressor und Chorus für Clean-Passagen, einen Rodenberg GAS 808 Tubescreamer, einen MXR Zack Wylde Overdrive und ein TAD Wah Pedal sowie ein Delay im Effektloop für die Soli) des woars. Letztendlich reichen 3-4 Sounds plus ein paar songoptimierende Effekte.

Ich habe auch immer wieder versucht, das Ganze zu optimieren in Sachen Soundvielfalt und Authentizität (hin- und herschalten zwischen mehrerern Amps, Modellern, Multieffektgeräte etc.). Ich bin aber immer wieder zu dem o.g. Marshall-Setup zurück. Mit ein paar unterschiedlichen Gitarren (als optimal erachte ich 3, nämlich Strat, Paula und Strat mit Steghumbucker) kannst du den ganzen Abend sehr authentisch gestalten vom Sound her. Und ich bin echt penibel was meinen Sound angeht. Wenn dir Marshall pauschal nicht gefallen sollte, dan schau dir mal den Egnator Tourmaster 410 an. Gibt n schönes Video auf Youtube, SEHR interessant......
 
Genau sowas hab ich erwartet, danke Leute. Schön dass es noch ein paar Puristen gibt.

Bei mir kommt vielleicht noch das Line 6 DL-4 hinzu. Da ich gern verschieden Delays Live verwende scheint mir das sinnvoll zu sein.

Oder kann mir jemand was anderes empfehlen?
 
Empfehlen wird Dir sicher jeder sein Lieblingspedal:). Wichtig ist doch nur, dass Dir der Klang und die Möglichkeiten gefallen. Viele Leute schwören auf das Line 6, ich kenne es nicht und kann dazu nichts sagen. Weil ich verschiedene Delays haben wollte bin ich zuerst beim Boss DD 20 gelandet und jetzt nutze ich ein Flashback x4.
Ehrlich gesagt würde ich einfach spielen was mir gefällt. Was anderes, "besseres", neueres, etc. gibt es immer wieder.

Viele Grüße
Matze
 
Mit dem DL4 kannst du auf jeden Fall nichts falsch machen. Ebenso wenig wie mit dem DD-20 von Boss oder dem neuen X4 von TC. Alles top Geräte. Ich liebe mein DL4 auf jeden Fall ;)
 
Wichtig ist mir vorallem die Livetauglichkeit. Mein Digitech RP80 kann schon ein paar Variationen aber nicht genug. Hauptsache ich kann die Komplitzierteren Dinge einfach schnell abrufen und einfache geradlinige Echos einfach eintappen. Das Line 6 ist schon sehr interessant, allerdings nur 3 Speicherplätze.

Ich persönlich Spiele die Solos z.B. schon nach aber irgent ein slapback oder andere Delay spielerein sind meistens drin. Eine gewisse Individualität muss sein.

Vor allem das "the Edge" Delay interessiert mich.
 
Dann schau dir mal das Line6 M9 an, das hat mehr Speicherplätze und man kann auch bis zu 3 Presets gleichzeitig anwählen.
 
Hallo zusammen,
früher (wie sich das wieder anhört) hatte ich auch noch eine echte Gitarre mit einem Digitech GSP 2112 und eine 50/50 Endstufe und natürlich einer 4x12er Box. Klang gut, ist aber viel zu Schleppen.
Mittlerweile bin ich bei der Line6 Variax und dem POD HD500 gelandet. Die Kombi kann einfach alles und man hört unten garantiert keinen Unterschied zu "echtem" Equipment.

Damit wir uns nicht missverstehen: Ich bilde auch nicht den Originalsound ab (Ich weiß gar nicht, wie das geht). Aber ich habe Grundsounds in verschiedenen Gruppen: Karneval, Schlager, Oldie, Rock und das volle Brett. Dazu in der Variax auf der User Bank direkt umschaltbar eine Les Paul, Stratocaster, Halbakkusik und Westerngitarre (die genauen Modelle und Schalterstellungen müsste ich im Handbuch nachschlagen).
Für einige Stücke habe ich natürlich "Spezialsounds", die dem Original nahe kommen sollen, z.B. das Solo von "I want to break free" oder "Sweet home Alabama".

Das schöne ist aber: Kabel ins Pult und fertig! Egal ob 50 Leute Hochzeit oder 2000er Stadtfest. Bisher waren auch alle Mischer sehr zufrieden.

Gruß und einen schönen Abend
Hans Malz
 
Ich spiel zwar in keiner Top-40-Band, aber Coverrock zähl ich einfach mal dazu ;)

Mein Setup:
Strat > Tuner > Amp (Switchblade Combo)

Für Accoustic-Sound kommt noch eine Godin zum Einsatz. Als Backup hab' ich immer einen zweiten Switchblade Combo dabei. Presetmäßig sieht es bei mir auch so aus, dass ich wenige Sounds abrufe (2 Grundsounds, 2 Leadsounds). Hier und da dann songspezifisch mal ein Chorus, Tremolo oder ein Delay mit eingestelltem Tempo.


Gruß,
Andreas
 
Ich spiele in einer TOP40 Classic Rock Band und bin mit meinem Marshall JMD:1 50 Head und der 2x12er Box Marshall JVMC212 sehr glücklich. Das Head ist zwar ein Hybrid-Amp (Modeling-Vorstufe, Röhren-Endstufe), aber einen Unterschied zu einem reinen Röhrenamp hört bei guter Einstellung da keiner mehr. :D

Durch die 16 verschiedenen Pre-Amps und die Möglichkeit auch die integrierten Effekte einschließlich einem genialen Noise Gate auf 28 Presets mit dem Fußschalter oder mit einem MIDI-Fußschalter sogar 128 Presets abzuspeichern, bin ich sehr flexibel. Tatsächlich benutze ich aber überwiegend vier Grundsounds (Clean, Crunch, Overdrive, Lead), die dann bei Bedarf und je nach Song auch modifiziert werden. Meine Flexibilität wird zusätzlich durch eine meiner E-Gitarren, die Line6 Variax JTV-59 (Paula Form) erhöht, die viele E-Gitarren (Strat, Tele, Les Paul, Rickenbacker) sowie 6- und 12-saitige Akustikgitarren gut, wenn auch nicht 100%ig modeln kann. Zusätzlich kann man bei den gemodelten Sounds auch mit einem Knopf jederzeit das Tuning ändern.

Gleichwohl kopiere ich nicht vollständig den Originalsound und spiele auch nicht 100%ig identisch nach. Zum einem kommt der Ton auch zum großen Teil aus den Fingern. Zum anderen möchte ich zwar einen hohen Wiedererkennungswert hervorrufen, aber andererseits auch etwas meinen eigenen Stil einbringen. Manchmal auch gezwungenermaßen, weil ich es nicht 100%ig nachspielen kann. Dann überlege ich mir etwas was ich stattdessen spielen kann und gut dazu passt.

Nahe an den Originalsound komme ich alleine schon durch den Einsatz einer Gitarre die gleich oder ähnlich der Gitarre im Original ist. Lediglich bei verzerrten Sounds neige ich meistens zu etwas mehr Gain als im Original. Wichtig ist für mich, dass mir mein Sound gefällt, ich meine, dass er zum Song passt, und insbesondere muss er sich für mich gut in das Klangbild der Gesamtband einfügen.

Effekte kommen meistens möglichst wie im Original zum Einsatz. D.h. z.B. bei White Room ein WahWah beim Solo und beim Anfang von Whatever You Want ein Flanger.

Gitarristen sind ja besonders G.A.S.-anfällig, aber ich bin sehr zuversichtlich, dass ich mit dieser Grundausstattung noch länger glücklich bin und sie nicht ersetzen, höchstens ergänzen werde. :rock:
 
Hallo!
Nach 17 Jahren Hochzeits-Bierzelt-Tanz-Band mit geschätzten 10x Wechsel der Ausrüstung (Digitech DP irgendwas, Zoom xyz, Line6-Amp, Marshall Mini-Stack, POD ProXT u.a.) und nun vier Jahren Pause gehts ab heuer wieder los bei mir, allerdings nur Bierzelte mit einer Partyband. Hab die letzten Jahre viel experimentiert und so schaut das Equipment wie folgt aus:

Mesa Boogie Roadster 4-Kanal-TOP mit 2x12er Box von TubeAmpDoctor (TAD).
Auf dem Board vor den Füssen: Line6 Relay Funksystem - Crybaby Wahwah und dann direkt in den Amp und für die Effekte über den FX-Loop das TC Nova-System mit dem 3-fach Switch.
An Gitarren: Meine niemals-wieder-hergebende Musicman John Petrucci mit Piezzo-System, für die volkstümlicheren Sachen meine Celebrity-Ovation und als "Not-Gitarre" eine Squire Telecaster (geniales Teil!!!)
Ich denke schon, dass ich mit Röhren-Natur-Sound glücklicher werde und dafür nehm ich auch das Geschleppe in Kauf...........wenn auch Modeler und Multi-Bodentreter platz- und wirbelsäulenmäßig einfacher wären. Aber Musikmachen muss Spass machen - und da sind aus meiner Sicht und nach meinen Erfahrungen (mit geschätzten 600 Gigs) die Multi-Teile spassmäßig im Nachteil :)
Jetzt wenn ich mit der Bedienung des Nova-Systems noch klar käme, wäre alles in Butter.............(siehe meinen anderen Thread)..........
Gruß
Klaus
 
..das mit dem Nova System wird schon noch, ich finde es nicht so schwer zu bedienen.

Mein Amp ist ein JTM45 Kombo von Berger, den ich mit gepatchten Kanälen als Cleanamp verwende. Den Rest macht bei mir das Nova System inkl. aller Zerren. Dazu benötige ich drei Bänke a 3 Sounds und decke hiermit alles aus dem Bereich Oldies, Classic Rock, Blues, country, Pop ab. Also keine Metal-Geschichten. Zusätzlich vor dem Nova System nur noch ein Vox Wah. Das alles in Verbindung mit meiner Lieblingsgitarre, meiner weißen Musicman Silhouette HSH. So habe ich auf Knopfdruck verschiedene Zerrsounds, Delays, mal Chorus oder Compressor etc zur Verfügung und über den Boost-Knopf des Nova System immer auch eine Solo-Lautstärke bei Bedarf. Für meine zweite Lieblingsgitarre :D meine Ibanez SC 420 mit Staufer Humbuckern, habe ich nochmals drei weitere Bänke programmiert.

Als Backup bzw. Lösung für schwieriges Umfeld (und das meine ich nicht soundtechnisch - schon mal in nem Irish Pub gespielt?) kommt der Fender Mustang III zur Anwendung, der ebenfalls bestens funktioniert und sound- bzw. presettechnisch auf die Ibanez hin optimiert ist.

Falls Akustiksounds gefragt sind, nehme ich meine Taylor 214CE direkt ins Pult.

1:1 spiele ich nicht nach, manchmal fehlts einfach auch am Können, aber Trademark-Sounds eines Songs bemühe ich mich durchaus, so auch wiederzugeben. Auf meinen Amp auf der Bühne möchte ich nicht verzichten, gerade bei fremden Monitoring kann es nach meinen Erfahrungen schon mal grenzwertig sein, da überhaupt noch was zu hören, weswegen wir zu 90% auch über unsere eigene Anlage spielen. Die Locations geben es idR auch her, den Amp in einem Bereich zu betreiben, dass er auch klingt.


Gruß Rainer
 
Hallo!
Nach 17 Jahren Hochzeits-Bierzelt-Tanz-Band mit geschätzten 10x Wechsel der Ausrüstung (Digitech DP irgendwas, Zoom xyz, Line6-Amp, Marshall Mini-Stack, POD ProXT u.a.) und nun vier Jahren Pause gehts ab heuer wieder los bei mir, allerdings nur Bierzelte mit einer Partyband. Hab die letzten Jahre viel experimentiert und so schaut das Equipment wie folgt aus:

Mesa Boogie Roadster 4-Kanal-TOP mit 2x12er Box von TubeAmpDoctor (TAD).
Auf dem Board vor den Füssen: Line6 Relay Funksystem - Crybaby Wahwah und dann direkt in den Amp und für die Effekte über den FX-Loop das TC Nova-System mit dem 3-fach Switch.
An Gitarren: Meine niemals-wieder-hergebende Musicman John Petrucci mit Piezzo-System, für die volkstümlicheren Sachen meine Celebrity-Ovation und als "Not-Gitarre" eine Squire Telecaster (geniales Teil!!!)
Ich denke schon, dass ich mit Röhren-Natur-Sound glücklicher werde und dafür nehm ich auch das Geschleppe in Kauf...........wenn auch Modeler und Multi-Bodentreter platz- und wirbelsäulenmäßig einfacher wären. Aber Musikmachen muss Spass machen - und da sind aus meiner Sicht und nach meinen Erfahrungen (mit geschätzten 600 Gigs) die Multi-Teile spassmäßig im Nachteil :)
Jetzt wenn ich mit der Bedienung des Nova-Systems noch klar käme, wäre alles in Butter.............(siehe meinen anderen Thread)..........
Gruß
Klaus

Sowohl Deine Wahl als auch Deine Begründung kann ich (aus eigener Erfahrung) nur unterschreiben! Viel Spaß!

Matze

Übrigens: Wo spielst Du?
 
Sagen wir mal so ... ich persönlich kann bedingt durch unsere Speazialisierung auf kurze Gigs (und damit auch kurze Aufbauzeiten) nicht das Setup fahren was ich gerne hätte oder beipielsweise in meiner Rock Band nutze ...

Low Noise Strat -> VG-88 -> PA -> AUX Weg - Power Engine

Aber ... der Sound ist trotzdem geil und fremde Gitarristen kommen häufig zu mir und quetschen mich über mein Setup aus. Der Sound kommt halt aus den Fingern und gutes Equipment (und der Spaß wenn man sich damit wohlfühlt) begünstigt das darüber hinaus ...
 
Sehr beruhigend zu lesen, dass keiner versucht die Originalsounds 1:1 zu kopieren. Ich dachte immer, ich wäre da ziemlich einsam.
 
Uiuiui, das von Bigstrolch hört sich ja fast an wie bei mir!
Was ich über die Jahre schon Geld verbraten habe an Verstärkern und Effekten.
Das typische G.A.S. Syndrom eben.

Aber man wird älter und Weiser. Mein momentanes Equipment: Von der Strat (mit midboostregler) direkt ins GT8
und dann direkt ins Pult.
Im GT8 sind ungefähr 30 selbst programmierte Patches, für alle möglichen Songs. Inzwischen nutze ich aber davon nur noch 2-3.

Und morgen wird zum großen T gefahren, dort will ich das Vox Stomplab 2g antesten. Vielleicht wird dann das Setup noch ein bisschen kleiner.
 

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