Trainwreck Express - welcher ist es nun?

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Hi,

vor Kurzem habe ich mit einem Bekannten ein Gespräch über Röhrenverstärker geführt,
in dessen Verlauf er mir ein paar (klanglich) "supertolle" (Vintage-)Verstärker empfohlen hat.
Einen davon, den "Trainwreck" sollte ich mir unbedingt anschauen/-hören, der sei (nicht nur klanglich) etwas Besonderes,
preislich nämlich auch :p
Da ich von Gitarrenverstärkern normalerweise nicht viel verlange, hab ich mir gedacht, "den baust du jetzt halt mal auf,
dann werden wir schon hören (und messen), ob das was für's Ohr ist, oder "nur" ein weiterer Verstärker" ;)
Jetzt fängt es aber auch schon an: wie bei jedem Mythos gibt es verschiedene Auslegungen der Wahrheit, deren Ursprünge
wohl im Original liegen könnten (oder auch nicht :gruebel:).
In diesem Thread (Post #33) wird gleich ein Haufen Trainwreck Express als Schaltplan geliefert, doch in Nuancen sind alle recht unterschiedlich.
Angeblich soll der A1a nah an das Original herankommen.

Meine Frage jetzt:
gibt es einen "gesicherten" Schaltplan für den Verstärker? Oder gibt es "den einen" am Ende gar nicht, weil jedes von Fischer gebaute Modell
irgendwie anders ist? So kommt mir das gerade irgendwie vor...

Ich freue mich sehr über erhellende Kommentare :)

MfG
 
Eigenschaft
 
gibt es einen "gesicherten" Schaltplan für den Verstärker? Oder gibt es "den einen" am Ende gar nicht, weil jedes von Fischer gebaute Modell
irgendwie anders ist? So kommt mir das gerade irgendwie vor...

Jedes Express Modell ist anders und wurde auf die Klangwünsche des Kunden optimiert, daher auch die verschiedenen Schaltpläne.

Grüße
 
Hi,

das bringt mich sehr viel weiter ;)
Wobei ich leider sagen muss, es wird kein Express werden.
Der Liverpool ist mir irgendwie sympathischer geworden, die Unterschiede liegen ja nur in der Endstufe.

Dankeschön :)

MfG
 
Kleines Update:
die Vorstufe des Testaufbaus ist fertig, und das, was ich auf dem Schirm sehe, gefällt mir richtig gut.
Riesige clean-Reserven und eine große Portion crunch. Wirklich sehr dynamisch, die Schaltung.
In der Hinsicht hat die Werbung gehalten, was sie versprochen hat :great:
Ich bin schon sehr gespannt, was später hörbar rauskommt :D

MfG
 
So, heute war der "first sound" wahrzunehmen :D
Als Röhren habe ich gerade 2 NOS EL84 (von Valvo, was sonst ;)) und drei ECC83 (von Telefunken) drin.
Ein bisschen "Magie" darf auch sein :great:

Da mir mein erster, vor ewigen Zeiten mal selbstgewickelter, AÜ zu schade zum Verheizen ist, habe ich die Ruhestromeinstellung
entgegen der "Tradition" und der Meinung der "Gläubigen" :)whistle:) mit Sand ausgeführt. Bedeutet: Röhren rein, Spaß haben :)
Die zur Zeit 50mA pro Röhre werden jeweils per Konstantstromquelle untereinander und absolut auf unter 1% genau eingehalten.
Da macht's auch nicht viel, wenn später mal zwei nicht-"gematchte" reinkommen sollten.

Genug der Theorie, was zählt, ist der Klang :p Wie die Vorstufe schon versprochen hat, geht alles von Clean bis Crunch.
Auch noch etwas darüber, aber das ist dann eher Geschmackssache. Und alles nur mit dem Volumesteller der Gitarre ;)
Bisher landen die Pi*Oszi knapp 15W in meinem Test-Lautsprecher, der hier auch schon kräftig Lärm macht, aber für
den Hausgebrauch an einem "normalen" 10"- oder 12"-Lautsprecher ist ein Mastervolume vor dem Phasensplitter fast schon Pflicht :redface:

Bilder werden gewiss noch folgen, den Anblick jetzt möchte ich niemandem zumuten :D, außerdem bin ich gerade noch am Design
eines Schaltwandlers für die Anodenspannung, denn mein jetziger Eisentrafo ist etwas unterdimensioniert...

Mf und wieder röhrigen G
 
Ich weiß, der Thread ist ziemlich alt, aber da der Autor noch aktiv ist wollte ich mal fragen, was aus dem Projekt geworden ist.
 

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