Transport eures Equipments

[Piwo]

Hi Leute,

ich habe mich gefragt wie ihr eigentlich euer Equipment z.B. zum Proberaum, zu gigs etc. transportiert...
Gerade im Proberaum interessiert mich das... Lasst ihr euer Equipment einfach dort stehen? Vorallem beim Amp finde ich es interessant, steht im Proberaum euer Lieblingsamp oder habt ihr diesen lieber zu Hause jederzeit spielbereit?
Da ich selber Seit geraumer Zeit kein Auto mehr habe, spiele ich zunehmend mit dem Gedanken einfach nur eine Box im Proberaum zu deponieren und ein portable Lösung wie bspw. den Blueguitar Amp1 ans Board zu packen, da ich weder Lust hätte mein Lieblings-topteil im Proberaum zu lassen, noch es jedesmal mitschleppen zu müssen

Standet ihr auch vor ähnlichen Problemen? Wie handhabt ihr das?

 

[Captain Knaggs]

Mein Amp (Bassbreaker 18/30) steht im Proberaum, zuhause nutze ich Kopfhörer mit Helix LT.

Ich transportiere nur meine Gitarre und den Helix ab und zu hin und her, da ich ihn teilweise als Pedalboard vor meinem Bassbreaker nutze.

 

[stoffl.s]

Wenn ich den großen Amp transportier (Combo mit 1x12 aber trotzdem 25kg) nehm ich das Auto, weil ich dann ja auch die Gitarre dabei hab und diverses Zubehör wie Effekte, Kabel etc.
Für's kleine Besteck, also wenn ich ohne Amp unterwegs bin, geht das gut mit den Öffis.

 

[Alex_S.]

Equipment steht im Proberaum, Instrument, Kabel und Noten werden im Gigbag transportiert.
Bei Gigs nehme ich meißtens das, was im Club steht (wird vorher erfragt). Zu Hause stehen 2 trümmerschwere Combos, von denen ich einen im Auto mitnehme, wenn es vor Ort nichts gibt.
Außerdem ein Wah und ein OD.
Sonst nur ein Cliptuner und einen Notenständer

 

[Pie-314]

Wir haben das Glück, einen großen eigenen Probenraum zur Verfügung zu haben, der doppelt abgeschlossen werden kann.
Einmal über die Tür des Probenraumes selbst, und einmal über die Eingangstür des Gebäudes.
Da fühle ich mich bezüglich meines Equipments relativ sicher.

Ich habe zweimal die selbe Anlage. Die eine, fix aufgebaut, recht schwer und daher schlecht transportabel, steht immer im Probenraum. Zum Üben und manchmal zum daran herumbasteln.
Die zweite, modular und schnell zerlegbar, steht in meinem Übekeller zu Hause und wird für Auftritte eingepackt.

Ohne Auto wäre ich allerdings aufgeschmissen.

 

[Hauself Zwo]

Im Proberaum (bei einem Bandmitglied im Keller) steht auf Dauer das kleine Besteck (Mikro, Peavey Bassic 112 bzw. VOX VT40+, Noten-, Mikrostativ samt notwendigen Kabeln etc.) . Ich transportiere nur den Bass/die Gitarre und die Noten für die Probe.

Zum Auftritt nehme ich von zuhause mit, was der Auftritt eben erfordert - Combo oder Top/Box, manchmal auch nur einen Preamp (jeweils für Bass oder Gitarre) und ein paar Effekte. Das natürlich mit dem Auto, denn das andere Gedöns (PA, Bühneausstattung) will ja auch zum Auftritt mit...

 

[rw]

Aus meiner Sicht als "hauptberuflicher Akustiker bzw. Basser" (E-Gitarre nur selten) im Folk-/Weltmusik-/Gemeindebereich: Möglichst klein und leicht. Die Instrumente sind schon groß genug. Live kommt bei mir es auf die gesamte Signalkette an, nicht auf das letzte Quentchen Ampsound. Insofern als "normale Lösung": Instrument > Kabel > kleiner Amp (bei mir Roland RX [Bass] Cube) ODER DI-Box ODER ggf. einen portablen Amp wie eben den Bluguitar > PA.

Die großen Amps bleiben entweder zu Hause (wir haben keinen festen Probenraum, sondern schleppen das ganze Geraffel mit uns herum) oder werden alle Jubeljahre mal zu einem besonderen Clubkonzert mitgenommen (viel Zeit zum Auf- und Abbauen, eigener Parkplatz, ...)

Das mag anders aussehen, wenn man zu 100% Southern Rock oder ... macht, bei mir ist eher Cleansound gefragt.

 

[Ratrider]

Ganz klassisch:
Top + 2x12 + Board im Proberaum, wird nur zu Gigs abtransportiert ( und dann im Auto).

Gitarren (eine kommt zum Proben mit) und Übungsamp daheim.

 

[InTune]

Ich leiste mir den Luxus und habe ein gutes Rig im Probenraum und auch ein gutes auch zu Hause und fahre mittlerweile mit dem Fahrrad zum Proben.

Im Probenraum steht mein "Live" Amp (Friedman Runt20 + Bogner 1x12"). Effekte und Steuerung mache ich dort mit einem Helix FX. Dort habe ich auch eine meiner Gitarren (Les Paul Studio mit Bigsby) deponiert.

Zuhause, habe ich das "große" Besteck in Form eines Blackstar Series One50 mit passender 2x12" Box (..was uns für die allermeisten Bühne aber zu groß ist...) und mein "Live" Pedalboard, das etwas komfortabler und für mich übersichtlicher zu bedienen ist und wo außerdem mein Wireless System drauf ist.

Für den Friedman und die Box habe ich ein Haubencase machen lassen, in dem das, idR. in unserem Band Anhänger zu den Auftrittsorten gebracht wird (die Casehaube ist dann mein Amp "Stand").
Ich bringe dann mein Pedalboard, idR. zwei Gitarren und entsprechend einen Gitarrenständer-Koffer mit zum Auftritt.

 

[Szaladin]

Ein Bass und eine Gitarre im Proberaum. Box und Kabel ebenso.

Modeler (Helix) und Zubehör (Saiten, FastFret, etc) dann auf dem Rücken im gepolsterten Rucksack.

 

[audioslave]

Halfstack, eine Gitte (EMG) und X Pedale bleiben im Proberaum. Sechster Stock, aber keine Gigs.
1 - 2 Gitarren (HSS, SSS), Palmer Pocket Amp und X Pedale liegen zu hause.
Proberaum ist fußläufig erreichbar. Also wenn ich zu hause etwas zusammenkasper, was ich laut testen möchte, dann nehme ich einen Singlecoilträger samt betroffener Pedale kurz mit.

gREETz

 

[Gibson SG]

Halfstack steht im Proberaum. Topteile wechsle ich nach Lust und Laune durch. Gitarren ebenso.
Bei Gigs kommt alles mit.

 

[e-nox]

ich bin hier auch immer am überlegen wie man es machen soll, da einfach die Erfahrung fehlt…
Einerseits will ich mit dem Zeug Üben, mit dem ich später auch Auftreten will andererseits soll das Zeug auch nicht ungenutzt im Proberaum stehen.

Daher momentan im Proberaum die "kleine" Lösung: ein platzsparender Rackamp (IRT Studio) + Boxensimulation (Torpedo Live) geht ins Mischpult und von dort zu einer beliebigen Box, die da eh rum steht, als Monitor. Eine Gitarre lass ich immer im Raum und ein paar Pedale, um die Sounds für die Songs die gerade geprobt werden hinzubekommen.

Zuhause steht das coole Zeug und wenn es mal am Wochenende länger zur Probe geht, dann wird auch mal das große Pedalboard + Gitarre per S-Bahn bewegt oder ein Halfstack in ein geliehenen Auto geladen. Letztlich macht das Spaß ist den Aufwand aber eigentlich nicht Wert.
Wenn es zur echten Gig-Vorbereitung käme, würde ich wohl genau das Equipment was ich live nutzen will auch bis zum Gig in den Raum stellen um mich voll drauf einzustellen.

 

[Gitarrensammler]

Wenn ich all die Unvereinbarkeiten und Kompromisslösungen lese, die euch so belasten, bin ich wirklich froh, dass Heim und Musikraum bei mir unter einem Dach sind.

So habe ich immer Zugriff auf alle Gerätschaften, stets Einsatz- und griffbereit aufgebaut und kann nach Lust und Laune spielen. Das schont nicht nur die Instrumente, sondern auch den Rücken.
Wenn´s mal später wird, lass ich die Amps halt abgedreht, um meine Tochter nicht aus dem Bett zu dröhnen.

Ich muss der Fairness halber aber auch dazusagen, dass ich nicht mit großer Band probe, sondern nur mal mit anderen Gitarristen, gelegentlich Sängerinnen und anderen Instrumentalisten zusammen spiele.

 

[InTune]

ich bin hier auch immer am überlegen wie man es machen soll, da einfach die Erfahrung fehlt…
Einerseits will ich mit dem Zeug Üben, mit dem ich später auch Auftreten will andererseits soll das Zeug auch nicht ungenutzt im Proberaum stehen.

Das ist natürlich die wichtige Frage: Wenn ich mit unterschiedlichem Setup übe, funktioniert dass dann am Ende auch Live bzw. bei den Proben.

Für mich ist das der Grund, warum ich die letztlich von Transport her aufwendigere Variante (noch) live spiele. Mit der bin ich vertrauter.
Nichtsdestotrotz ist mein Rig zuhause und im Probenraum so konfiguriert, dass das ziemlich ähnlich klingt und zu bedienen ist.

 

[Piwo]

Viele haben geschrieben sie hätten 2 Rigs stehen, ein zum Proben, ein zu Hause... Wenn der kostenpunkt für 2 (qualitativ vernünftige) Rigs zu hoch wäre, wo hätten ihr das bessere lieber? Im proberaum oder zu Hause? oder würdet ihr für euren gewünschten Sound einen aufwändigeren Transport jedesmal in Kauf nehmen?

 

[Ratrider]

Das ist natürlich die wichtige Frage: Wenn ich mit unterschiedlichem Setup übe, funktioniert dass dann am Ende auch Live bzw. bei den Proben.

Warum sollte etwas, das du daheim übst und dann spielen kannst, über einen anderen Amp nichtmehr funktionieren? Okay, wenn man viel mit Effekten arbeitet und daheim dann viel Zeit für die richtige Einstellung investiert muss man vielleicht nochmal ebensoviel Zeit investieren um den Sound im Proberaum (evtl. mit anderen Effektherstellern) wieder hinzubekommen, allerdings wird auch der daheim eingestellte Sound im Bandkontext plötzlich ganz anders klingen...

 

[walross]

Gitarren und Treter pendeln mit mir, Amp steht in jedem Proberaum einer .... seit ich den vaporizer hab, darf auch oft mitfahren - wiegt ja kaum was ... gefahren wird mit dem Auto, teilweise in Fahrgemeinschaften, Öffis am Land kommen nicht so oft vorbei

 

[rw]

oder würdet ihr für euren gewünschten Sound einen aufwändigeren Transport jedesmal in Kauf nehmen?

NICHT zur Probe, zum Gig ja. (Es sei denn, man muss mal wirklich Sounds testen.)

 

[Pie-314]

Wenn der kostenpunkt für 2 (qualitativ vernünftige) Rigs zu hoch wäre, wo hätten ihr das bessere lieber? Im proberaum oder zu Hause?

Das bessere... Ich spreche jetzt von dem Rig, das ich dann auch live verwenden würde: Das hätte ich dann auf jeden Fall lieber im Probenraum.
Zu Hause übe ich ja nur für mich alleine, da ist mir (fast) egal, wie das Setup klingt.
Im Bandraum will ich aber zusammen mit den anderen unter den Bedingungen proben, die ich dann auch live zur Verfügung habe, damit die Umstellung Probe <-> Auftritt so gering als möglich ausfällt.

Das sage ich jetzt aber eben unter der Voraussetzung, dass ich mir bezüglich der Sicherheit meiner Ausrüstung im Probenraum keine Sorgen machen muss.
Müsste ich mir Sorgen bezüglich Einbrüche dort etc. machen, sähe das natürlich wieder anders aus.