traumsound: wie verwirklichen?

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hallo leute,

nach jahrelanger suche habe ich meinen traumsound gefunden:
http://www.youtube.com/watch?v=piEHfE71dZI

er spielt ein GMS kit, eine anscheinend in amerika ansässige marke mit ca. 70 shops, die drums herzubekommen ist also eine eher kostspielige sache. es ist ein eukalyptus kit, wobei ich glaube das das nur das finish betrifft. seine snare ist aus der grand master serie hab ich gehört, das wird wohl auf das gesammte schlagzeug zutreffen. wenn dem so ist dann spielt er 8ply maple kessel.
http://gmsdrums.com/drums/kits/grand-master/#!prettyPhoto

da ich durch connections einen guten preis bei drumcraft kriegen würde habe ich mir gedacht ich könnte mir bei denen ein set mit den gleichen specs besorgen, hab aber zweifel das das dann gleich klingt. auserdem hätte ich gerne ein ähnliches finish, mit einem furnier oder wenigstens natur, vll ein wenig dunkler, sodass man das holz noch sieht.

meint ihr das kann klappen? habt ihr ideen was ich noch beachten muss?
 
Eigenschaft
 
Sorry, ich kann grad nichts produktives zum Thema beitragen, ich bin einfach nur baff...verlucht, is das gut!!! Danke :D

€: Ich weiß nicht, wie's bei Drumcraft mit der Kesselqualität aussieht, aber wenn du einen solch durchsetzungskräftigen und einfach nur genialen Sound willst, solltest du mal Adoro unter die Lupe nehmen. Mit wohl die bestklingendsten Trommeln, die ich bisher hören durfte :)

http://www.adoro-drums.de/
 
Gab es die GMS Sets nicht mal beim Thomann? Jo, hier https://www.thomann.de/de/gms_special_edition_mappa_burl_set.htm

Stolzer Preis, allerdings völlig in Ordnung. Das ist ein Oberklassenset.

8-lagiges amerikanisches Ahorn und GMS kommt auch noch aus Amerika. Da müsste ich mich schon arg täuschen wenn das nicht Keller-Kessel sind.

Die bekämst du auch hier http://www.stdrums.de/shop/index.php?cat=c197_Keller-Kessel-8lagig-Keller-Kessel-8lagig.html
Da kannst du dir auch ein Set bauen lassen.

Mooooment! Keller-Kessel...mmhh, da war doch was.
Genau - TMS. http://tms-drums.de/pages/about-tms.php
Ein Set mit 22" BD, 16",12" und 10" Toms würde ca. 2000 € kosten.
 
Ja, mir war auch so, daß bei GMS Kellerkessel verwendet werden/wurden (?)
Allerdings würde ich da garnicht so den Focus drauf setzen.

Viel wichtiger ist die Rundheit der Kessel, die Gratungen, und die Felle. (zumindest für den Sound)
Der Rest ist der Optik und Roadtauglichkeit geschuldet.

Und Tontechnisch abgenommene Trommeln klingen sowieso noch ganz anders als in "Live".
 
sicherlich gute kits aber der sound klingt doch ziemlich pumpent. also das fluppige kommt sicher nicht nur rein akustisch so rüber, das wurde schon vernünftig abgenommen. da find ich den sound von benny grebs sonors nicht unbedingt weit weg von.
ausserdem nicht zu vergessen, je schlechter die youtube quali desto "schöner" klingen grad die toms und bass oft. ;)

ps: die video quali is schon janzschön scheiße ^^
 
Hi,

genau @giesela, das ist der punkt. man kann technisch noch soviel rausholen, das ist quatsch wenn man versucht solchesachen zu kopieren.
selbst wenn du das gleiche equipment und das gleiche schlagzeug hast und du weißt die einstellungen etc.
kann die räumlichkeit den ganzen sound wieder verändern. der drummer macht natürlich auch den sound.

also lass es. besonders wenn die wirklich noch besondere hölzer benutzen was keine schlagzeug braucht.!!!!

wenn du einen gewissen sound im ohr hast, dann besorg dir unbedingt das buch von nils drum tunning - der weg zum traumsound. durch dieses buch bekommst du das nötige wissen vermittelt was du brauchst wenn du einen bestimmten sound
suchst. das buch beschreibt wie die einzelnen Komponeneten wie kessel fell etc zusammenwirken.
wie sich kesell länge dicke etc und fell 1 oder 2 lagig auswirken.
mit diesen informationen kannst du dann gezielt loslegen, du weißt dann welche kessel und felle in die richtung gehen
trotzdem bleibt es nicht aus dass man immernoch experimentiren muss. gerade räumlichkeiten können den sound sehr beeinflussen.

Lg

DT

 
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der sound des videos wird (in umgekehrter reihenfolge) beeinflusst von:

- grausiger komprimierung durch rippen & hochladen auf yt

- postproduktion (von sicherlich sehr fähigem personal durchgeführt)

- mikrofonierung des sets (von sicherlich sehr fähigem personal durchgeführt)

- befellung und stimmung des sets (von sicherlich sehr fähigem personal durchgeführt)

- bauart & konstruktion des sets (von sicherlich sehr fähigem personal durchgeführt)

- und am meisten ausschlag gebend: der bedienung des sets (von sicherlich sehr fähigem personal durchgeführt)

:gruebel::D

nimm irgendein solides und gut verarbeitetes set (dessen farbe dir gefällt), beschaff dir aufnahmeequipment, vergrab dich für 10 jahre im bunker und übe den ganzen tag und mach die ganze nacht musik mit bands ... dann wirst du sicherlich nicht klingen wie auf dem video, aber vermutlich wirst du an deinem set gut klingen ... und du wirst wissen, WIE du in verschiedenen situationen klingen solltest (ein traum???sound reicht selten für alle eventualitäten)

u get the idea?
 
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also lass es. besonders wenn die wirklich noch besondere hölzer benutzen was keine schlagzeug braucht.!!!!

ich bin eigentlich gitarrist und weiß um schöne hölzer ;) aber man muss wirklich nicht unnötig den sinnlosen konsum von seltenen, oft illegal oder unaufgeforstet abgeholzten, (v.a. tropen-)hölzern fördern
 
Ich möchte mich den "alten Hasen" anschließen. Außer bei richtig billigen oder ramponierten Sets lässt sich aus fast jedem Set ein anständiger Sund herausholen, wenn die Kessel rund, die Gratung in Ordnung, die Spannreifen plan und ordentliche Felle mit richtiger Stimmung drauf und ein guter Drummer dahinter sind. Lasst bei einer Session zwei verschiedene Drummer an demselben akustischen Set sitzen, und es wird klingen wie zwei verschiedene Sets. Die Tontechniker verändern das Ganze nochmal so, dass man es nicht mehr wiedererkennt. Die zwei Youtube-Videos, die mir auf die Schnelle untergekommen sind, zeigen, dass GMS auch anders, für meinen Geschmack nicht wirklich außerordentlich, klingen kann (wahrscheinlich andere Serien, ist aber letztlich nicht so wichtig).
http://www.youtube.com/watch?v=IfOG-nho-NM

http://www.youtube.com/watch?v=hWRrTySW4Y8
Es ist natürlich immer viel Psychologie/Wunschdenken in dem Thema, und ein Schlagzeug, das gut aussieht, wird von den (meist Nicht-Fachleuten unter den) Zuhörern auch eher als gut klingend empfunden als ein unscheinbares. Wenn klick2destruct sich in die Unkosten stürzen will und danach glücklich ist, sei es ihm von Herzen gegönnt. Nur die Enttäuschung, wenn das mit dem Traumsound dann hinterher doch nicht voll hinhaut, möchte man ihm halt ersparen.
 
GMS baut sicher gute Set, keine Frage.

Aber ganz ehrlich: Für das Geld würde ich mir das Sonor Prolite kaufen. Und zwar genau das https://www.thomann.de/de/sonor_prolite_stage_2_tribal_exotic.htm

Das hab ich schon gespielt und für absolut genial befunden.
Kannst auch die anderen neun, die bei der Sonor-Werkstour dabei waren fragen.
Die Prolites sind wirklich Traumsets.

Ein schönen Nebeneffekt hätte das auch noch: man unterstützt eine heimische Firma, die in Deutschland Arbeitsplätze schafft.
 
huch viel zum beantworten :)
ja ich hab ein paar sets bei thomann und ebay gefunden aber das waren nicht die gleichen oder mit einem glitter finish, das mag ich gar nicht. auserdem ist der preis genau das kriterium das mich von gms wegzieht.

zum thema edle hölzer: wenn die buche vor meinem haus so klingt nehm ich auch die, das eukalyptus ist ja nur ein furnier fürs finish, ich steh drauf wenn ein schlagzeug nach interessantem holz aussieht (zB auch walnuss!!)

benny grebs sound war tatsächlich auch kurz davor mein traum bzw ist es immer noch, wollte mir seine snare zulegen ;)

hab kurz gegoogelt: was genau sind keller kessel? hat das was mit der verleimung zu tun? ich dachte mitlerweile nimmt man nur mehr das X verfahren..

youtube video hin oder her, klar ist das set auch traumhaft abgenommen aber das sind andere aspekte die ich da raushöre. die trommeln klingen nicht nur sondern haben charakter, kein standart rock oder metal kit sondern wirklich etwas besonderes, die ansprache der snare vor allem im "ON zustand" und das low end der toms...es ist ein schwer zu beschreibendes gesamtbild. natürlich klingts anders wenn ich dahintersitze aber mit einigen jährchen intensiver youtube, drumvideos und ein bisschen recording erfahrung trau ich mir das schon zu.
@trommelfrosch: nein ich verkriech mich nicht irgendwo, mir gehts um den klang des sets während es gespielt wurde, drumrecording ist eine andere geschichte.

@drumtheater: ich leg mir das buch auf jeden fall zu! bin mir bei manchen sachen noch total unsicher, sowie zB bei der holzauswahl, das wird helfen!

sonor wäre mir eh symphatisch, weiß jetzt nicht mehr welches set es war aber eins ist mir untergekommen. auch wenn ich nicht aus deutschland komme ;)

wie schneidet eigentlich das tama silverstar ab? in der klangfarbe in wien hat es mir recht gut gefallen aber viele reden von zu hohen preisen etc, auserdem konnte ich es nicht richtig austesten...
 
... aber das sind andere aspekte die ich da raushöre. die trommeln klingen nicht nur sondern haben charakter, kein standart rock oder metal kit sondern wirklich etwas besonderes, die ansprache der snare vor allem im "ON zustand" und das low end der toms...es ist ein schwer zu beschreibendes gesamtbild.

ich weiß schon was du meinst, aber genau sowas lässt sich auch mit postproduktion bewerkstelligen und nach korrigieren. ich kann allein mit EQs und nem kompressor aus 1 kit n totales jazz kit machen oder ne total trockene metal bude. da geht schon viel. letzten endes is wohl das spielgefühl mit das entscheidenste wie bei den meißten instrumenten. sound is immer sehr dehnbar.

allein die kompression der tonspur in dem video auf kA vielleicht 96 oder 128k verändert den sound enorm da der gesamte frequenzbereich beschnitten wird.
 
@trommelfrosch: nein ich verkriech mich nicht irgendwo, mir gehts um den klang des sets während es gespielt wurde, drumrecording ist eine andere geschichte.

kein set klingt in natura so, wie man es abgenommen und über pa/cd/video hört ... der trick ist weniger "wie ein set klingt" sondern "was man daraus machen kann" ... um das zu verstehen oder zu lernen, ist es hilfreich, wenn man versteht und lernt, wie ein mikrofon "hört", und mit welchem ausgangsmaterial (sprich "klang") man am ehesten den gewünschten endeffekt erreichen kann

darum geht es mir, nicht um drumrecording ... aber beim recording lernst du vieles dazu ... nicht zuletzt auch über dein spiel (was mit abstand den grössten einfluss auf deinen sound hat)

das mit dem verkriechen war natürlich nicht wörtlich zu nehmen, aber so, wie der herr townsley hier spielt, hat er eine verflixt lange zeit mit verflixt effektivem üben hinter sich, und DAS macht dieses video so verflixt geil ... den setklang an sich finde ich weder besonders toll (yt sei dank klingt die bassdrum z.b. eher nach "ssssupp" statt nach "wumm") noch daher erstrebenswert ... in jeder art von "dichter besiedelten" mukke gehst du damit gnadenlos unter

nochmal zur sicherheit: vom der musikalität und der ausführung finde ich das eines der schönsten trommelvideos, auch das set sieht toll aus ... also wenn es dir gefällt, warum nicht genau sowas kaufen? oder eben ein drumcraft? oder ein silverstar? oder doch ein saturn? masters? prolite? sq2? gretsch? ludwig? oder was von wahan?

kein kit der welt wird (ohne die exakt selben begleitumstände) exakt wie auf diesem video klingen können, aber jedes der o.g. kits (und vermutlich noch zwölfundelfzich andere) wird gut klingen können, wenn du dich ausgiebig damit beschäftigst

nicht umsonst habe ich meine letzten beiden sets nach dem finish und der verfügbarkeit gekauft ... mit der berechtigten erwartung, dass ich mit einem vernüßnftigen "arbeitstier" alle eventualitäten abdecken können muss. klappt auch seit 12 (mein pearl) bzw. 4 jahren (mein tama) jeweils ganz gut

gut´s nächtle
 
zum thema edle hölzer: wenn die buche vor meinem haus so klingt nehm ich auch die, das eukalyptus ist ja nur ein furnier fürs finish, ich steh drauf wenn ein schlagzeug nach interessantem holz aussieht (zB auch walnuss!!)
Buche ist nach wie vor eine sehr gute Wahl, durch die höhere Dichte ist es mMn sogar besser geeignet, als Ahorn oder Birke (höhere Dichte vereinfacht, eine Trommel mit tiefem Grundton zu bauen)

hab kurz gegoogelt: was genau sind keller kessel? hat das was mit der verleimung zu tun? ich dachte mitlerweile nimmt man nur mehr das X verfahren..
Das ist ein Kesselhersteller aus Amerika, am bekanntesten dürften wohl die VSS-Kessel sein: http://www.kellershells.com/p-vss.php
In Deutschland kann man sie unter anderem bei Stegner bekommen: http://www.stdrums.de/shop/index.php?cat=c50_USA-Keller-maple-Kessel-Keller-classic-maple.html
 
Viele Schlagzeughersteller (gerade im Custombereich) bauen ihre Kessel nicht selber. Sie verwenden Rohkessel von den Firmen Keller oder (seltener) Jaspers.

Diese zwei Firmen sind eigentlich grosse Möbelfabriken, die sich von Jahrzehnten (mit dem Schlagzeugboom der 60er Jahre) auf den Bau von verleimten Holzröhren spezialisiert haben.

Das Rohmaterial ist bei den meisten also gleich. Die Verarbeitung der Endprodukte kann aber unterschiedlich sein und das sieht man auch am Preis.

Vor allem aufwändige Lackierungen (mit mehreren Schichten) erfordern einen hohen manuellen Aufwand. Eine gute Lackierung braucht auch jemanden, der weiss was er tut. Diese Leute kosten Geld. Getreu dem Motto "die Stunden machen das Geld" sind edle Finishes auch so teuer, weil es halt einiges an Zeit in Anspruch nimmt.

Bis auf das Bohren und evtl. das Fräsen der Gratung lässt sich beim Schlagzeugbau sehr wenig automatisieren. Viel ist noch Handarbeit und die ist bei uns teuer.
Das ist auch der Hauptgrund, dass in unteren Preissegmenten, die Fertigung in Schwellenländern mit niedrigen Stundenlöhnen verlegt wird. Schlecht sind die Set deswegen nicht, nur günstiger.

Den früheren Makel der "Billigheimer" haben Länder wie China lange hinter sich gelassen. Dass in China nicht alles Gold ist was glänzt und einiges (gerade politisch) noch verbesserungswürdig ist, ist ein anderes Thema und sollte jeder mit sich selbst ausmachen.

Von zwei Dingen würde ich den Kauf eines Set abhängig machen:
- dein Budget
- dein Können

Je höher beides ist, desto höherwertiger kann auch dein Set sein.
Sprich wenn du 3500 € übrig hast und deine spielerischen Fähigkeit weit fortgeschritten sind, solltest du dir auch ein Profi-Shellset gönnen.

Die meisten Semi-Profis (um diesen Bereich geht es hier wohl) verwenden Sets der gehobenen Mittelklasse (Shellset um die 1500 €).

Meiner Meinung nach bieten die auch das besten Preis-/Leistungsverhältnis. Der klangliche Unterschied zur Oberklasse ist oft nur marginal.
Der preisliche dagegen oft recht saftig und ist oft nur der ausergewöhnlichen Optik und evtl. auch dem Kultfaktor geschuldet.

Jeder grosse Hersteller hat in diesem umkämpften Marktsegment Sets mit ansprechender Optik und hervorragender Qualität.
Die Konkurrenz ist auch so hart, dass sich niemand Ausreisser leisten kann.

Heute findet man im Mittelklassebereich Qualität und Features, die vor Jahrzehnten höchstens im Profibereich (mit entsprechenden Preisen) zu sehen waren.
Dem Kunden kann das ja nur Recht sein.

Ein tolles Buche-Set ist das Sonor Ascent. Da ist dann auch noch die roadtaugliche 400er Hardware dabei.
Ein faires Angebot für knapp 2000 €.
 
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Hallo,

das Set klingt ziemlich komisch auf dem Video, angefangen mit der Bass Drum, welche ihren Namen nicht verdient, und überall so komische Nebengeräusche, die definitiv nicht vom Set kommen.

Es wurde ja schon gesagt, was da alles zum Klang beiträgt. Dasselbe Set wird im Keller bei mir nicht annähernd so klingen.
Ein Set wegen eines Youtube (komprimiert) - Videos kaufen zu wollen, ist - pardon - idiotisch.

Grüße
Jürgen

PS
Ich träume jede Nacht von einem anderen Klang.
 
Ich träume jede Nacht davon, so spielen zu können!
 
Wenn du ein gutes und preislich interessantes Set willst, solltest du so vorgehen:

Geh auf die Seiten der grossen Musikhäuser (Thomann, Musik Produktiv, Musicstore, Creammusic, usw.)
Halte da Ausschau nach Schnäppchen, Restposten, Auslaufmodelle, Ausstellungsstücke und B-Ware (mit voller Garantie).

Mit Glück bekommst du ein High-End-Set zum Mittelklasse-Kurs wie z. B. das hier http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/...llic-333-DEAL-/art-DRU0025227-000#FullDetails

Die Premiers gibt es beim Thomann zum Sonderkurs. Die Classic Serie dürfte den GMS in nix nachstehen, kosten momentan allerdings die Hälfte. https://www.thomann.de/de/premier_classic_rock_22_rfx.htm

http://www.drumcenter.de/shop/produ...--Maple-Red-Oak-Kessel---10--12--16--22-.html
http://www.drumcenter.de/shop/produ...llset-22-10-12-14--in-Java-Burst-50--off.html

http://www.musik-produktiv.de/sonor-delite-dl-stage-2-bril-black-b-ware.html

http://www.musik-meisinger.de/1/product_info.php/products_id/15371
 
Hi,

das ganze ist irgendwie lustig. die trommelbauer geben sich soviel mühe mit ihren drums und dann gehen die leute hin und nehmen es ab und wenn was klanglich fehlt wird es halt elektronisch aufgebessert. ich hastte damals folgende erfahrung gemacht.
ich hatte normal toms 12 x8 13x9 16x16 standtom ich wollte mehr pwer also habe ich mir 10x8 12x10 14x12 toms gekauft.
es wollte alles schnell haben weil der nächste gig anstand und ich dann das neue zeug schon präsentieren wollte.
also habe ich mir die toms von einem yamaha einstiegskit gekauft das hatte so für alle 3 toms 250,-DM.
andere felle drauf und die mics dran und rumprobiert. irgendwann hatte ich einen richtig guten sound. die toms waren
relativ dünn im vergleich zu den alten sonor toms, aber neuen toms haben sich viel besser entfaltet und offner geklungen.

deshalb bin ich auch der meinung, dass weicheres holz das tom mehr leben also schwingen läßt wie hartes holz.
im grundton waren auch die alten toms tiefer obwohl der kessel kleiner war aber die neuen hatten mehr klang,
dem sie dem microfon anbieten konnten. mit etwas bass spielen am equilizer und am effektgerät waren die toms
wirklich sehr volluminös und haben sich richtig geil durchgesetzt.

was ich jetzt sagen will, es ist auch geschmacksache und teures zeug muss nicht unbedingt besser sein.

sonor hatte damals ein signature set für 7000,-€ auf dem markt. das ding war stabil wie ein panzer 12 lagen kessel
die waren fast so dick wie eine tischplatte. aber geklungen hat das ding wie ein dasheimer, weil die trommeln hatten kein leben mehr das war alles schon zu schwer. ein set muss leben und dazu gehört auch holz was mit dem ton schwingt um diesen auch richtig zu übertragen und nicht abzutöten .

Lg

DT
 
Ja, mir war auch so, daß bei GMS Kellerkessel verwendet werden/wurden (?)
Allerdings würde ich da garnicht so den Focus drauf setzen.

Viel wichtiger ist die Rundheit der Kessel, die Gratungen, und die Felle. (zumindest für den Sound)
Der Rest ist der Optik und Roadtauglichkeit geschuldet.

Und Tontechnisch abgenommene Trommeln klingen sowieso noch ganz anders als in "Live".

Ich greife das gerne noch mal auf und behaupte frech, dass diese Holzdiskussion der Hersteller viel Marketing ist.

Beweis:
Hier ein LPL Set von C & C Custom. http://www.youtube.com/watch?v=Bn9X3cbJZ0M&feature=relmfu
C & C Custom ist neben Craviotto einer der renomierten Custom-Drumbauer in den USA.

LPL heisst in diesem Fall Luan-Poplar-Luan (Mischkessel aus philipinischem Mahagoni und Pappel).
Diese Hölzer sind eigentlich als günstige Einsteigerholzarten verschrien.

Ich finde aber, dass das Set alles andere als billig klingt.

Kommt anscheinend doch eher drauf an wie die Kessel gemacht werden. Das beste Rohmaterial nützt halt auch nix, wenn das irgendwie zusammengepappt wird.

Wenn man allerdings weiss wie es gemacht werden muss, kann das Holz auch der "legendäre" westbengalische Kirschlorbeer sein. ;)
 

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