Trockenheit der Lippen?

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Hej,

vornab: Ich bin blutiger Anfänger. Hab mir erst vor 2 Tagen eine Bluesband Billig-Harp zugelegt, aber dann schnell beschlossen, mir doch eine Lee Oskar zu leisten, da die Sache Spaß macht. Fortschritte stellen sich auch so langsam ein, allerdings wird auch ein Problem immer akuter: Trockenheit. Grade wenn ich länger spiele werden meine Lippen extrem trocken. Ich feuchte sie dann zwischendurch an, aber das hält kaum für 10 Töne an, bevor ich wieder an der Harp klebe. Sauber gehalten habe ich sie (soweit mir bewusst), vorher gegessen auch nicht - also müsste man Verschmutzung eigentlich ausschließen können. Gibt es irgendwelche nützlichen Tipps gegen gereizte/überanspruchte Lippen? Labello vorm Spielen?

Das Problem tritt übrigens nur oben, also an den Beschriftungen der Kanzellen, auf.
 
Eigenschaft
 
Hi sTyleFree,
bin auch noch nen Anfänger und auch noch relativ neu hier im Forum.
Zu dem Thema trockene Lippen beim Harp spielen hab ich von nem "Profi" mal den Tipp bekommen frisch gepresstes Jojoba-Öl zu verwenden (also auf die Lippen schmieren).
Das kann man sich wohl in ner Apotheke holen. Ich habs halt noch nicht versucht, weil ich das Problem mit den trockenen Lippen nicht hab.

Lg -Zaches-
 
Hi,
versuch mal deinen Mund so zu formen, dass Du mit der Innenseite der Lippen, die ja nass ist, zu spielen ( Spucke schmiert :)). Mit Labello oder sonstigen Pflegestiften soll man vorsichtig sein. Denn die trocknen mit der Zeit die Lippen aus. Google mal unter Labello-Sucht.:gruebel:
Es gibt aber auch Stifte ohne Silikon oder Paraffine, also natürliche z.B. von Weleda . Am besten in Naturläden oder in Apotheken nachfragen.
Gruß
Harpgue auch aus LB
 
Ich benutze seit Jahren ein "Lippen-Balsam", dass aus nichts anderem besteht, als Vaseline und ätherischen Ölen. Und die Öle sind auch nur für den etwas anderen Geschmack zuständig. Also, wie gesagt: Bevor du es mit linksdrehendem Joghurt oder bei Vollmond gepresstem Palmöl versuchst - mit einfacher Vaseline sollten deine Probleme behoben sein.
 
Hallo,

natürlich können trockene Lippen einen Mundharmonikaspieler erheblich in seinem Spiel beeinträchtigen. Das ist natürlich auf keinen Fall befriedigend. Vaseline und besonders ätherische Öle können das Problem lindern. Eine weitere Möglichkeit wäre vielleicht die Lippen auf den Deckeln geschlossen zu halten. Also nicht mit zu offenen Lippen auf den Deckeln zu spielen. Die Lippen sollten auf den Deckeln wenn möglich drauf liegen.
Bei zu trockenen Lippen droht eine weitere Gefahr, nähmlich des "hängen bleibens". Was ich damit meine ist, man bleibt mit den Lippen auf den Deckeln der Mundharmonika praktisch kleben. Man kommt dann einfach nicht weiter. Man bleibt quasi stecken.
Ein weiterer Grund wäre da der Mundbereich oder Mundstücksbereich, bzw. die Beschichtungsoberfläche der Deckel. Es gibt bei manchen Herstellern und bei besonders guten Mundharmonikas besondere Oberflächenglatte Beschichtungen die extrem dicht und glatt sind. Bei diesen ist ein sogenanntes "Hängenbleiben" fast ausgeschlosssen. Man flutscht mit den Lippen fast drüber weg. Eine andere Möglichkeit wäre mit der Zunge im hinteren Mundraum Speichel zu produzieren und diesen mit der Zungenspitze nach vorne zu den Lippen zu transportieren.

Viel Erfolg.
Lothar
 
...besonders ätherische Öle können das Problem lindern...

...Also nicht mit zu offenen Lippen auf den Deckeln zu spielen. Die Lippen sollten auf den Deckeln wenn möglich drauf liegen...

...Bei zu trockenen Lippen droht eine weitere Gefahr, nähmlich des "hängen bleibens"...

...Es gibt bei manchen Herstellern und bei besonders guten Mundharmonikas besondere Oberflächenglatte Beschichtungen die extrem dicht und glatt sind. Bei diesen ist ein sogenanntes "Hängenbleiben" fast ausgeschlosssen...

...Eine andere Möglichkeit wäre mit der Zunge im hinteren Mundraum Speichel zu produzieren und diesen mit der Zungenspitze nach vorne zu den Lippen zu transportieren...

:confused::confused::confused: Das ist jetzt aber alles nicht dein Ernst, oder???:confused::confused::confused: Nimm's bitte nicht zu persönlich, aber soviel Humbug auf einmal habe ich zu dem Thema selten gelesen....
 
Das ist mein voller Ernst.

Es ist sehr einfach, etwas als "Humbug" abzutun. Das ist wertlose Kritik. Kritik ist nur dann wertvoll, wenn diese von demjenigen erklärt wird der kritisiert. Das kannst du offensichtlich nicht. Jedenfalls hast du das nicht getan. Und ehrlich gestanden, ist eine derartige Kommunikation ohnehin ohne Sinn. Also rede anständig und niveauvoll mit mir oder halte bitte deinen Mund!
 
Na gut, dann erkläre ich mal, warum ich das Wort "Humbug" gebraucht habe: Ich hätte das nicht getan, wenn ich nicht den Eindruck hätte, das deine "Hilfestellung" nur verfasst worden ist, damit du dich auch mal zum Thema geäußert hast.

Aber zur Sache:

Ätherische Öle können Probleme mit trockenen Lippen nicht im geringsten lindern - ganz im Gegenteil. Mit ätherischen Ölen kann man bestenfalls die Atemwege freihalten oder öffnen. Ich würde gern mal sehen, wie du Harp spielst, wenn du dir die Lippen mit Eukalyptusöl, japanischem Heilpflanzenöl oder ähnlichem eingerieben hast. Zumindest kann man dann sicher prima tanzen....

Zu den "Lippen auf den Deckeln": Wo um Himmels Willen sollen die denn sonst liegen, wenn nicht auf den Deckeln? Und dann "auf den Deckeln geschlossen halten" und "auf den Deckeln drauf liegen"?? Da hätte nur noch der Hinweis gefehlt, dass man keine Ecke aus der Harp rausbeißen sollte....

Besonders "oberflächenglatte Beschichtungen" helfen gegen Austrocknung und damit gegen das "Hängenbleiben" kein Stück. Die glatteste Beschichtungen, die einige meiner Harps haben, sind aus Chrom - viel glatter wirst du es wohl nirgends kriegen. Das ist zwar besser als ein Schleifpapier mit 50er Korn, nützt aber gegen Austrocknung ebenfalls nichts. Dieser "Festsaug-Effekt" ist ganz leicht nachstellbar und zeigt dann, dass selbst der glatteste Untergund bei abnehmender Feuchtigkeit keine Chance hat. Wenn du deinen Finger in ein dünnes Wasserglas tauchst und damit vorsichtig über den Rand fährst, fängt es irgendwann an, zu klingen. Das liegt einfach daran, dass die Reibung durch schwindende Flüssigkeit langsam zunimmt und deshalb das Glas in Schwingung versetzt. Und Glas ist ja nun wirklich glatt, oder?

Und zum letzten Tipp mit dem "Zunge-Speichel-Transport" fällt mir dann wirklich nichts mehr ein... Ich höre es mir aber gern mal irgendwann an, wenn du mit der Zunge beim Spielen Speichel anrührst und den dann zu den Lippen transportierst. Ich brauche meine Zunge in dieser Zeit jedenfalls für Bendings, Tongueblocks, Tremolos und ähnliches.

All das zusammen genommen, weiß ich immer noch nicht, ob du das alles im Ernst von dir gegeben hast, oder ob das ein lustig gemeinter Test dieses Forums sein soll....

:confused::confused::confused:
Matz
 
Hallo Matz,

" das deine "Hilfestellung" nur verfasst worden ist, damit du dich auch mal zum Thema geäußert hast. "

Du möchtest wohl zeigen, dass du Sinn für Humor hast?. Was du nicht weißt oder nicht kennst, ist das für dich Grund genug dafür, dass es das halt kurzerhand nicht gibt. Dann wird das schlichtweg als "Humbug" abgetan. Ganz so einfach ist das nicht.

Es gibt viele Hersteller unterschiedlichster Mundharmonikas. Genauso gibt es viele Hersteller unterschiedlichster Lippen Pflegemittel. Genauso gibt es sehr unterschiedliche Musikarten die sehr unterschiedlich gespielt werden können. Und so gibt es auch unterschiedliche Menschen. Was dem einen hilft, hilft dem anderen vielleicht nicht.

Sehr kurze in sich geschlossene Töne wie z.B. der Anfang vom Chianti Lied lässt sich Authentisch auf z.B. einer Tremolo nur wiedergeben wenn jeder einzelne Ton mit den Lippen auf den Deckeln geschlossen gespielt und die Lippen danach sofort geöffnet werden um beim nächsten Ton wieder sofort auf den Deckeln geschlossen werden. Bei diesen sehr kurzen Passagen wird Luft geatmet der über die Lippen, in den Rachenraum, gleitet und den Lippen Feuchtigkeit entnimmt. Wer diese Töne gleitend bei auf den Deckeln geschlossenen Lippen spielt wird keine authentische Tonunterbrechung erzeugen können. Dafür hat er eine höhere Gewähr, dass seine Lippen länger feucht bleiben *g*.

" Besonders "oberflächenglatte Beschichtungen" helfen gegen Austrocknung und damit gegen das "Hängenbleiben" kein Stück. "

Es gibt ganz besondere sehr dichte Oberflächenbeschichtungen wie z.B. die Hohner Meisterklasse 580 alt, oder die vergoldete Beschichtung der Hohner Super 64X oder die Seydel Fanfare S die so fantastisch über die Lippen regelrecht flutschen wo kaum ein "Hängenbleiben" vorkommen dürfte.

" Und zum letzten Tipp mit dem "Zunge-Speichel-Transport" fällt mir dann wirklich nichts mehr ein... Ich höre es mir aber gern mal irgendwann an, wenn du mit der Zunge beim Spielen Speichel anrührst und den dann zu den Lippen transportierst. Ich brauche meine Zunge in dieser Zeit jedenfalls für Bendings, Tongueblocks, Tremolos und ähnliches. "

Nun ja, ich gebrauche meine Techniken für eine natürliche, wenn möglich virtuose, Spielweise der Mundharmonika, nicht um mich auf Vergewaltigungsakte konzentrieren zu müssen. Es gibt so viele Spieltechniken wo so ein kleiner Trick selbst in geringen Zeitmomenten möglich ist. Das aber nun verständlich zu erklären bedürfte es eines extra Blattes.

Merke: Wenn du etwas nicht verstehst, sage nicht wieder "Humbug" sondern frage lieber wieso, warum ? Da dies aber so selten geschieht, wurde auch Kopernikus und Galileo ausgelacht.


Gruß von einem der auch Mundharmonika spielt
Lothar
 
Hallo Kopernikus,

ich habe im Prinzip ja nichts dagegen, dass du dir irgendwelche Absurditäten ausdenkst und die dann zur allseitigen Belustigung ins Netz hängst. Schade wäre es nur, wenn Leser, die vielleicht auch nicht mehr von der Sache verstehen als du, das dann für bare Münze nehmen und sich völlig überflüssigerweise mit solchem Unfug beschäftigen. Zu den einzelnen Punkten deines letzten Postings äußere ich mich dann auch lieber gar nicht mehr... - alles in allem passt es aber hundertprozentig zu den bereits geäußerten "Fachkenntnissen"...

Merke: Wenn du von etwas nicht besonders viel verstehst, dann vergleiche dich nicht mit Kopernikus oder Galileo Galilei - DIE wussten nämlich, wovon sie reden.

Gruß von einem, der nach mehr als 25 Jahren offensichtlich falscher Mundharmonikahandhabung jetzt endlich mal über die Geheimnisse natürlichen, virtuosen Spiels aufgeklärt worden ist.

Schönen Dank auch,
Matz
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi sTyleFree,
bin auch noch nen Anfänger und auch noch relativ neu hier im Forum.
Zu dem Thema trockene Lippen beim Harp spielen hab ich von nem "Profi" mal den Tipp bekommen frisch gepresstes Jojoba-Öl zu verwenden (also auf die Lippen schmieren).
Das kann man sich wohl in ner Apotheke holen. Ich habs halt noch nicht versucht, weil ich das Problem mit den trockenen Lippen nicht hab.

Lg -Zaches-

er hat recht - jojoba oil ist genau das richtige - zumal es das einzige mittel ist, was der harp nicht schadet!
...her-berto:great:
 
er hat recht - jojoba oil ist genau das richtige - zumal es das einzige mittel ist, was der harp nicht schadet!
...her-berto:great:

...na, dann geht's hier ja munter weiter mit den Halbweisheiten...
Sollte es wirklich so sein, dass andere Öle oder Fette (Jojoba-"Öl" ist übrigens in Wahrheit ein flüssiges Wachs) der Harp schaden??? Erstaunlich....
 
...na, dann geht's hier ja munter weiter mit den Halbweisheiten...
Sollte es wirklich so sein, dass andere Öle oder Fette (Jojoba-"Öl" ist übrigens in Wahrheit ein flüssiges Wachs) der Harp schaden??? Erstaunlich....

in der tat -handelt es sich hierbei nicht um oil!
und halbweisheiten sind´s nicht

..ich sprach übrigens bewust nicht von oil sondern von einem MITTEL!
schau dir die seite mal an...

http://www.youtube.com/watch?v=VzkO-893Jko&feature=channel

...wenn du magst

rene giessen ist mit sicherheit ein garant...
 
er hat recht - jojoba oil ist genau das richtige - zumal es das einzige mittel ist, was der harp nicht schadet!
...her-berto:great:


..ich sprach übrigens bewust nicht von oil sondern von einem MITTEL!


Also zum Einen: Du hast sehr wohl von oil gesprochen, auch wenn du es als Mittel zu Harppflege bezeichnet hast. Und zum Zweiten: Das es das einzige Mittel ist, das der Harp nicht schadet, ist völliger Blödsinn!!! Mag ja sein, dass Rene Giessen was von der Pflege der Harp versteht - aber er verkauft das Öl ja offensichtlich auch. Und wenn du dir kein Silikon- oder Motoröl auf die Lippen schmierst, passiert der Harp nicht das geringste. Zum Reinigen und Konservieren meiner Harps nehme ich seit über 20 Jahren Waffenöl (Ballistol), das laut Hersteller unter anderem zur Wundheilung, gegen Insektenbisse, quietschende Türen und verharzte Schlösser benutzt werden kann. Nebenbei ist es zwar nicht besonders schmackhaft, aber durchaus verzehrbar.

Das soll übrigens nicht heißen, dass ich Jojoba-Öl für ungeeignet oder gar schädlich halte. Aber dieses "das-oder-keins"- Gehabe ist ebenso unsinnig wie falsch. Irgendwie erinnert mich das ein bisschen an die von vornherein fruchtlosen Diskussionen über "die beste Fußball-Mannschaft", "das einzig wahre Bier", "den schönsten Oldtimer"..... - auch da gibt es jede Menge "richtige" Meinungen, ohne dass die anderen "falsch" wären.

In diesem Sinne: Wer gut schmiert, der gut spielt...;););)
 
...sorry - aber ich dachte, dass es hier um kommunikation geht - so denke ich - sollten wir nicht "miteineinder"....

das jojobaoil nennt sich eben so - es handelt sich um einen wachs - die chromatischen harps haben fast alle ventile - die können sehr wohl verkleben - ich kann mir nicht vorstellen, dass waffenoil das nicht macht - sorry - aber ich finde, dass man nicht alles überbewerten sollte!
 
@her-berto:
Vielen Dank... Ich hatte auch schon das ein ums andre Mal den Eindruck, dass diese Diskussion nich mehr auf der Sachebene geführt wird.
Aber ich freu mich, dass sich mein Tipp mit dem Jojobaöl (nicht oil - wir sind schließlich nicht in den USA) so spät doch noch einer gewissen Resonanz erfreut. ;)
Ich glaube außerdem nicht, dass Waffenöl, wie z.B. Ballistol die Ventile bei ner Chromatischen verklebt - das wäre irgendwie kontraproduktiv beim ölen einer Waffe...
Aber ich wäre doch vorsichtig beim Auftragen auf die Lippen - viele Öle (wie z.B. Paraffin-Öl) können Durchfall verursachen, wenn sie verschluckt werden (keine Ahnung, wie das z.B. bei Ballistol ist).

Lg -zaches-
 
Okay, okay - sooo "bösartig" wolte ich gar nicht klingen...;) Es stört mich halt nur, wenn DAS Mittelchen als das einzig gute und wahre angepriesen wird, weil irgendeiner (auch wenn's ein guter Harpspieler sein mag) es als nonplusultra empfohlen hat. Das heißt nicht , dass ich irgendwas gegen Jojobaöl hatte oder habe...

Ballistol ist übrigens lebensmitteltechnisch unbedenklich, zur Wundheilung nutzbar, nicht harzend und konservierend - wobei natürlich jedes Öl ab einer gewissen Menge abführend wirkt...:D;):D;)

In diesem Sinne: Nix für ungut!

Matz
 
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