Trug und Schein

p0wl
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Hallo zusammen,
hab mal wieder einen alten und sehr kurzen Text unter meinem Bett (nicht lachen.... :( ) gefunden. Werft doch kurz mal einen Blick drauf und gebt evtl. Fortsetzungs- oder Entwicklungsvorschläge. Keine Textpassagen oder so, einfach ne weitere RIchtung vorgeben.

Trug und Schein, taugaus, tagein
Niemand ist mehr, wie er vorgibt zu sein
Fassaden, hart und kalt wie Stein
Das ist nicht die Welt, in der ich wünsche zu sein

Die Welt ist kalt, die Welt ist leer
Die Menschheit wächst <-- gefällt mir nicht so
Menschlichkeit vergeht <-- ebenfalls nicht das wahre, m.M.n.
Sehe ich da etwa als einzigster?

Werft eure Masken weg, werft sie weit
Jeder soll sehen, wer ihr seid
 
Eigenschaft
 
Hey Powl, noch kein Post? naja das ändern wir jetzt mal...

Trug und Schein, taugaus, tagein
Niemand ist mehr, wie er vorgibt zu sein sehr schön aber ich würde das "mehr" weglassen weil wir keine vorgeschichte dazu haben
Fassaden, hart und kalt wie Stein
Das ist nicht die Welt, in der ich wünsche zu sein nice

Die Welt ist kalt, die Welt ist leer und was nicht ist wird nimmer mehr ;o) find ich zu viel standard dafür das die Strophe so gut war
Die Menschheit wächst <-- gefällt mir nicht so mir schon
Menschlichkeit vergeht <-- ebenfalls nicht das wahre, m.M.n.das eher nicht
Sehe ich da etwa als einzigster?das... aber passt imho gar nicht

Werft eure Masken weg, werft sie weit
Jeder soll sehen, wer ihr seid hm... für mich ne wende zu der es keinen hinweis gibt. warum das an dieser stelle? wird mir anhand des textes nicht klar.

sooo also die Strophe find ich ziemlich geil wenn auch eher als gedicht als als songtext um ehrlich zu sein. ab den Chorus allerdings komme ich nicht mehr so ganz mit wohin der Text eigentlich führen soll bzw. was du damit sagen willst.

hast du weiter daran geschrieben oder bleibt das jetzt so liegen?
 
hmm, also ich denk schon, dass man erkennen kann, was du meinst. aber StayTuned hat recht, diese "wende" kommt ein bisschen plötzlich. solltest vielleicht einfach mal gucken, ob du da nicht noch was zwischen machen kannst. nen prechorus vielleicht, in dem du "den hörer" auf diese wendung vorbereitest.
aber der text hat wirklich was. ich find, er regt zum nachdenken an. :great:
 
hab mal wieder einen alten und sehr kurzen Text unter meinem Bett (nicht lachen.... :( ) gefunden. Werft doch kurz mal einen Blick drauf und gebt evtl. Fortsetzungs- oder Entwicklungsvorschläge. Keine Textpassagen oder so, einfach ne weitere RIchtung vorgeben.

Toll ... was man so alles unter seinem Bett findet! Was gibt’s denn da noch alles zu entdecken? :D

Wenn ich Dich recht verstehe, hast Du gerade keine Idee, wie Du aus diesem Entwurf einen fertigen Text machst?

Ich selber gehe in etwa so vor .... (wie Du es machst, liegt dann ganz alleine bei Dir :)):

Eine Möglichkeit wäre, dass Du selbst zu dem Thema gefühlsmäßig Stellung nimmst: was tut Dir selber weh an diesem Trug und Schein? Oder auch, was sind für Dich Konsequenzen daraus? Wirst Du wütend? Ohnmächtig? Kommst Du an andere nicht näher heran? Entfremdung? Wovor? Was vermisst Du dann? Nähe? Geborgenheit?

Eine immer gute Frage: welcher „Mangel“ entsteht in Dir, dass Dich dieses Thema beschäftigt? Mangel im Sinne von „nicht wahrnehmbare Lebensmöglichkeiten“

Dann würd ich schauen, was andere aus diesem Thema gemacht haben. Das alleine bringt tausende Ideen und Assoziationen. Beispiel: Roger Waters hat sich von seinen Mitmenschen entfremdet und eine Mauer um sich aufgebaut: The Wall ... ein Doppelalbum an Ideen ... keine Masken ... aber Mauern ... andere Metapher für ähnliches Grundgefühl?

Rilke ... der Panther ... Käfig ... brauchbare Gedanken dabei?

In Venedig gibt es eine ganze Maskenkultur ... ein interessantes Bild: eine nebelige Stadt halb im Wasser, mit vielen Brücken und einer gesichtsleeren Menschenmasse an Masken in den verwinkelten Strassen.

Eine weitere Möglichkeit: das Thema ambivalent (widersprüchlich) betrachten: Masken dürften eine Funktion habe ... darum gibt es sie wohl auch: Schutz? Wovor? Vor dem Verletzt werden?

Alternative Szenarien durchdenken: was wäre, wenn es keine Masken gäbe? Wäre jeder schutzlos ausgeliefert? .... mögliche Erkenntnis: Masken sind vielleicht nicht das Grundübel ... sondern ... das, wovor sich Menschen verstecken .... hinter diesen Masken ...

Wirkung der Masken: sie gefrieren ein Antlitz ein, nehmen dem Gesicht die Vielfalt der Aussagekraft und verewigen es in einem bestimmten Moment: Menschen werden dadurch ihrer Lebendigkeit beraubt?

Etc. ... jetzt hör ich auf, bevor ich zu diesem Thema selbst gleich was was schreibe!

Ich hoffe, da war was dabei, das Dich inspiriert!

Greetz relact
 

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