TSL601 klingt matschig

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picotto
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Ich spiele meinen TSL601 zu Hause, d.h., ich verwende folgende Lautstärke:

Lead: 5
Master: 3

Ich finde den Sound noch etwas matschig, bei höheren Tönen sogar etwas übersteuert.

Liegt das an der geringen Lautstärke?

Habe leider keine Möglichkeit, den Amp mal richtig aufzudrehen, dann würden die Nachbarn bestimmt durchdrehen ;)
 
Eigenschaft
 
loool wilkommen beim typischen marshall sound :D
 
hehe lol

marshall amps sind ja berüchtigt dafür, dass alles was daraus kommt eher rotzig is, und ich find, das zieht sich erstaunlich durch sämtliche amps, die die haben ;)

das muss allerdings nicht gleich heißen, dass es matschen muss. ich würds ma mit mehr mitten und weniger bässen versuchen... soweit das möglich ist
 
Hallo,
hör nicht auf die Engl Fans ;).
Rotzig =! (= ungleich) matschig. Wenn du mit matschig ein undefiniertes Gegrummel meinst ist wahrscheinlich irgendetwas falsch in deiner Signalkette. Bei den neueren Marshalls würd ich auch nicht umbedingt das Gain so hoch einstellen, das gleicht dann im Proberaum die Lautstärke wieder aus. Setz doch mal deine Einstellungen und dein Equipment hier rein, sonst spekuliert nur jeder oder es zieht solche S..... wie turbo-d an.

Grüße
 
picotto schrieb:
Ich spiele meinen TSL601 zu Hause, d.h., ich verwende folgende Lautstärke:

Lead: 5
Master: 3

Ich finde den Sound noch etwas matschig, bei höheren Tönen sogar etwas übersteuert.

Liegt das an der geringen Lautstärke?

Habe leider keine Möglichkeit, den Amp mal richtig aufzudrehen, dann würden die Nachbarn bestimmt durchdrehen ;)

Damit lässt sich gut spekulieren - mehr Details (auch alter der röhren,etc)
 
Ok, hier ein paar Details. Wenn ihr mehr braucht, lasst es mich wissen:

Alter: 1 Jahr (nur selten im Zimmer gespielt)

1. Variante:
Lead1:
Gain: 5 von 10 - 12 Uhr
Volume: 5 von 10 - 12 Uhr
Treble: 10 von 10 - maximum
Middle: 2 von 10 - 9 Uhr
Bass: 10 von 10 - maximum

Presence: 8 von 10 - 3 Uhr
Reverb: 6 von 10 - 1 Uhr
Master Volume: 3 von 10 - 10 Uhr
+ Knopf für mehr Tiefen

2. Variante
Lead1:
Gain: 5 von 10 - 12 Uhr
Volume: 5 von 10 - 12 Uhr
Treble: 8 von 10 - 3 Uhr
Middle: 2 von 10 - 9 Uhr
Bass: 8 von 10 - 3 Uhr

Presence: 8 von 10 - 3 Uhr
Reverb: 6 von 10 - 1 Uhr
Master Volume: 3 von 10 - 10 Uhr
+ Knopf für mehr Tiefen

Diese Einstellung stellt bisher den für mich besten Sound dar, um damit Bon Jovi spielen zu können. Aber zufrieden bin ich nicht, da es immer noch etwas matschig klingt und ich keinen hohen, singenden Ton hinbekomme (a la Solo von Dry County/Bon Jovi). Die hohen Töne klingen eher etwas übersteuert und schrill. Die Frage ist, ob ich den Ton für meine Wünsche einstellen kann, wenn ich nach Umbaumaßnahmen für einen seriellen FX loop Overdrive, Hall, Echo etc. von meinem GT-6 zu 100% einschleifen kann. Aber dafür 80 EUR bezahlen und riskieren, dass es nichts bringt :(?

Vielleicht mal auf den Hughes&Kettner Switchblade warten und ausprobieren...

Oder die Vintage 30 verbauen lassen? Was würde das kosten und würde es wirklich einen großen Unterschied machen in bezug auf den Sound?
 
picotto schrieb:
Ok, hier ein paar Details. Wenn ihr mehr braucht, lasst es mich wissen:

Alter: 1 Jahr (nur selten im Zimmer gespielt)

Lead1:
Gain: 5 / 5
Volume: 5 / 5
Treble: 10 / 8
Middle: 2 / 2
Bass: 10 / 8

Presence: 8
Reverb: 6
Master Volume: 3
+ Knopf für mehr Tiefen

Diese Einstellung stellt bisher den für mich besten Sound dar, um damit Bon Jovi spielen zu können. Aber zufrieden bin ich nicht, da es immer noch etwas matschig klingt und ich keinen hohen, singenden Ton hinbekomme (a la Solo von Dry County/Bon Jovi). Die hohen Töne klingen eher etwas übersteuert und schrill. Die Frage ist, ob ich den Ton für meine Wünsche einstellen kann, wenn ich nach Umbaumaßnahmen für einen seriellen FX loop Overdrive, Hall, Echo etc. von meinem GT-6 zu 100% einschleifen kann. Aber dafür 80 EUR bezahlen und riskieren, dass es nichts bringt :(?

Vielleicht mal auf den Hughes&Kettner Switchblade warten und ausprobieren...

Oder die Vintage 30 verbauen lassen? Was würde das kosten und würde es wirklich einen großen Unterschied machen in bezug auf den Sound?

Habe zwar selber keinen TSL, aber schon öfter bei 'nem Freund einen gespielt.
Wegen den Schrillen hohen Tönen würde ich einfach Presence ein wenig zurück nehmen. Außerdem vermindert das auch ein wenig dieses Kratzen, das dich ja auch zu stören scheint.
Was das Matschen angeht, solltest du meiner Meinung nach entweder die Bässe etwas runter drehen oder den Deep-Schalter ausmachen. Aber beides in solchen Mengen ist bei mir bis jetzt weder beim TSL des Freundes noch bei meinem JMP-1 wirklich gut gegangen.
Bei deiner Mittenangabe bin ich mir nicht ganz sicher, was die bedeuten soll.
Wenn das wirklich 2/2 (also zwei halbe, sprich volle Pulle) heißen soll, könntest du mal versuchen, die ein kleines Bisschen zurück zu nehmen, würde auch gegen das Kratzen arbeiten. Ich persönlich mag aber grade die Mittenrotze der Marshalls (<- damit ist nicht Matschen gemeint. ;) ).
Sollte das allerdings 2/10 heißen, also dass der Mittenregler auf zwei steht, dann haben wir da, zusammen mit dem ernormen Bassanteil, wohl die Hauptursache für das Matschen. Die Definition kommt nämlich vor allem mit den Mitten, also da ruhig etwas mehr rein. Versuch es mal so um den Dreh mit 4 - 6, da hält sich das Gerotze dann noch in Grenzen.
Treble 8 ist ja auch ziemlich heftig, die würde ich auch ein wenig zurück nehmen.

Bei deiner Gainangabe bin ich mir auch nicht ganz sicher, was die bedeuten soll, wenn der wirklich auf 5 steht, sollte das aber in Ordnung sein.
Vielleicht Reverb noch etwas zurück nehmen, wobei ich jetzt nicht wirklich im Kopf habe, wie stark das beim TSL ist. Aber da ist, grade im verzerrten Bereich, etwas weniger oft auch mehr.

Zum Schluss noch ein allgemeinerer Tipp, wie du deinen Sound vielleicht etwas klarer bekommst:
Master möglichst weit auf und die Lautstärke dann mit dem Vorstufenvolume regeln. Dann bekommen die Endstufenröhren etwas mehr Arbeit ab, ohne dass es, wenn du richtig einstellst, lauter wird.

Ich hoffe, ich konnte damit etwas weiter helfen, wobei man leider allgemein bei dir sagen muss, dass der TSL 60 primär nicht zum Üben im stillen Kämmerchen gebaut wurde. Das geht zwar damit auch ganz gut, besser als mit irgend einem Brüllwürfel jedenfalls, aber sein wirkliches Potenzial entfaltet der erst auf höheren Lautstärken. ;)
 
Wie wäre es wenn du mal mit ner Uhr diese angaben machst.....;)
Ich mein, was sollen denn bitte schon 10/8 sein ???
Hast du den Poti mit ner Rohrzange einmal durchgedreht oder wie soll das gehen?
Deine Angaben sagen einem echt so gut wie nichts aber ich schätze mal
das du zuviel Gain und zu wenig Mastervolume hast (Zimmerlautstärke halt).
Das klingt dann immer kratzig und undifferenziert. Das hat nichts mit Jim zu tun.
 
Erstmal vielen Dank für deine ausführliche Antwort!

Also zu den Einstellungen:

Ich habe zwei Varianten angegeben. Einmal die Einstellung 5/5/10/2/10 und daneben 5/5/8/2/8, was dann immer x/10 bedeutet.

Mit viel Bass und viel Treble, sowie wenig Middle habe ich jedenfalls die Erfahrung gemacht, dass der Sound nur dann kraftvoll und satt klingt a la Nickelback oder Bon Jovi. Alles andere ist mir irgendwie zu Britpop-mäßig wie Oasis. Deshalb befürchte ich, dass ich mit dem Amp meinen gewünschten Sound nicht hinbekomme. Auf der anderen Seiten spielt Bon Jovi selber mit dem JCM900 bzw. DSL100. So falsch kann ich dann ja eigentlich nicht liegen. Den Sound vom 86er Album Slippery When Wet bekomme ich mit dem TSL601 jedenfalls ziemlich gut hin.

Werde deine Tips jedenfalls mal befolgen und mal testen.

Was sagt ihr zum Einbau des Vintage 30?
 
Habe den Beitrag bearbeitet, müßte jetzt deutlich sein...

Josh Frusciante schrieb:
Wie wäre es wenn du mal mit ner Uhr diese angaben machst.....;)
Ich mein, was sollen denn bitte schon 10/8 sein ???
Hast du den Poti mit ner Rohrzange einmal durchgedreht oder wie soll das gehen?
Deine Angaben sagen einem echt so gut wie nichts aber ich schätze mal
das du zuviel Gain und zu wenig Mastervolume hast (Zimmerlautstärke halt).
Das klingt dann immer kratzig und undifferenziert. Das hat nichts mit Jim zu tun.
 
Ok, also Uhr geht nur von 1 bis 12 :D
wozu brauchst du schon 22.00 Uhr??
Und deinen Einstellungen nach zu urteilen machst du einen dicken Anfängerfehler.
Mitten raus , Bässe und Höhen voll rein.
Kein Wunder dass du da nur Müll rausbekommst. Stell mal alles auf 12.00Uhr
und dann justieren.
 
Josh Frusciante schrieb:
Ok, also Uhr geht nur von 1 bis 12 :D
wozu brauchst du schon 22.00 Uhr??
Und deinen Einstellungen nach zu urteilen machst du einen dicken Anfängerfehler.
Mitten raus , Bässe und Höhen voll rein.
Kein Wunder dass du da nur Müll rausbekommst. Stell mal alles auf 12.00Uhr
und dann justieren.

Hey, seitdem ich denken kann habe ich ne Digitaluhr :p Bin halt kein Kind mehr der Analog-Uhren-Generation :D

BTT: Die 12 Uhr Einstellungen, und dann ein bißchen rumprobieren, habe ich auch schon getestet. Ein power-Sound wie von Nickelback oder Bon Jovi bekomme ich in den Einstellungen aber nicht hin, nur wenn ich Bass und Treble ziemlich hoch mache :confused:

Ich denke, es wird sehr lange dauern, bis ich mal nen perfekten Sound habe :rolleyes:
 
Am Anfang muss man sich, wenn man vergleichsweise "wannig" spielt, erst einmal an den neuen, mittigen Sound gewöhnen. Wenn man alleine spielt, spricht ja auch nichts dagegen, etwas mehr Bass reinzudrehen, ist ja kein Bass da, dem man die Frequenzen stehlen kann, aber du hast schon Recht:
Es kann schon lange dauern, bis du eine Einstellung gefunden hast, die dir alleine die Kraft von Gitarre und Bass in einem gibt. Lass dich davon aber nicht entmutigen, irgendwann findet man etwas, was einem gefällt und nicht matscht. :)
Versuch ruhig auch mal die Extreme, die die Mitten (fast) voll auf haben, vielleicht gefällt dir ja so etwas. Dann kann man auch ruhig etwas mehr Bass reingeben, ohne dass es direkt anfängt zu matschen.
 
Ich glaube, genau da liegt das Problem... ich spiele alleine ohne Bassunterstützung.

Wenn ich bei einem Song von CD mitspiele, klingt es eigentlich ganz gut (noch nicht perfekt, aber ok). Spiele ich hingegen allein, fehlt dem Sound etwas.

Es wird wohl Zeit, dass ich mir ne Band suche. Dann kann ich den TSL601 wenigstens auch mal richtig aufdrehen :rock:
 
Also bei mir matscht zwar nichts aber es kratzt auch und das liegt definitiv an der zu geringen Lautstärke, okay ich spiel auch Top + Box da ist es dann noch etwas extremer und Leise klingts einfach nicht da kannste machen was du willst, dafür gehts richtig ab in der Bandprobe wo du aufdrehen kannst oder Live da spielst du mit dem Tsl alles in Grund und Boden:twisted: , Marshalls haben allgemein die leichte Schwäche erst ab einer gewissen Lautstärke gut zu klingen dann aber richtig.

PS:Gestern hab ich ne Band gesehen da hat der Lead Gitarrist einen Recti über ne Marshall AV gespielt, das war purer Matsch nene nix für mich, hingegen der Rhythmus Gitarrist spielte einen Mode Four Full Stack und ich muss sagen der war echt richtig richtig geil, hab net viel gutes von dem gehört aber ich wurde eines besseren belehrt!
 
Da liegst du richtig. Der TSL kling erst gut und weniger matschig wenn du ihn aufreisst.
Ich hatte nämlich selber einen TSL601. Trotzdem matschte der mir noch zu viel. Dachte auch die ganze Zeit, dass ein Marshall halt so klingen muss. Nach zwei Monaten habe ich ihn dann gegen einen DSL50 Top getauscht (1:1 neu im Musikladen:D ). Kein matschen mehr, alles sehr definiert. Bin jetzt sehr zufrieden und um die Erkenntnis reicher, dass es auch bei Marshall große Unterschiede gibt. Würde gern wissen woran das liegt. Vieleicht sind drei Kanäle einfach zuviel für Marshall.
 
Ein bisschen mehr aufdrehen muss man den TSL schon.
Ab Master auf 10uhr fängt's an und erst nach 12uhr entwickelt er "den" Sound.

Ist leider so.

Ansonsten: Presence zurücknehmen und wenn's Matschig wird: Bässe zurückdrehen. Am besten Lo/Mid/Hi/Presence auf 12uhr, Gain und Lautstärke einstellen und dann erst Stück für Stück loslegen mit dem EQ/P.

Desweiteren nicht zu viel Gain: Lieber weniger Gain und mehr Volume.
 
SG Rocker schrieb:
Also bei mir matscht zwar nichts aber es kratzt auch und das liegt definitiv an der zu geringen Lautstärke, okay ich spiel auch Top + Box da ist es dann noch etwas extremer und Leise klingts einfach nicht da kannste machen was du willst, dafür gehts richtig ab in der Bandprobe wo du aufdrehen kannst oder Live da spielst du mit dem Tsl alles in Grund und Boden:twisted:

und genau das ist der grund warum ich mit dem sound meines TSLs nicht zufrieden war!
wenn ich zur CD spiele klingts einfach top! das leichte kratzen geht unter und alles is geil!
spiel ich ganz leise klingt er unheimlich geil, spiel ich in zimmerlautstärke klingt er total kratzig und scheisse!
dreh ich ihn aber (bei vollem master) auf 4 oder 5 geht er ab wie ein rosarotes moped:great:

ERST DANN wird der sound geil! und deswegen war ich halt am anfang enttäuscht! weil ich halt hier daheim noch nicht bei guter lautstärke mit dem sound herumexperimentieren konnte!

man MUSS definitiv aufdrehen ;)
 
Der TSL601 klingt anders, wenn man den Master aufdreht, und dafür die Volume-Regler der einzelnen Kanäle zurückdreht.

Ich hab bei meinem den Master mindestens auf 7-8. Der Klang wird dann heller. Im Cleankanal hört man das am besten.
 
ronnie schrieb:
Der TSL601 klingt anders, wenn man den Master aufdreht, und dafür die Volume-Regler der einzelnen Kanäle zurückdreht.

Ich hab bei meinem den Master mindestens auf 7-8. Der Klang wird dann heller. Im Cleankanal hört man das am besten.

ja definitiv.

der amp bietet sowieso ein riesige palette an sounds.
und gerade DAS ist es was ihn vllt so unbeliebt macht!
man braucht einfach lange bis man seinen sound gefunden hat.
bei manchen amps dreht man an zwei reglern und schwupps hat man nen arschgeilen sound!beim TSL dauerts etwas ,aber es lohnt sich...
der clean channel is aber relativ easy zu handhaben und liefert eigentlich sofort nen geilen sound ,ohne, dass man groß probieren muss.

am TSL is halt geil, dass er moderne und vintage vereint!
vor allem pinch-harmonix hören sich absolut geil an wie ich finde!
 

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