Tuner-Hülsen 0,2 mm zu groß - Problem?

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superafro182
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Hi,
in meine Gibson möchte ich andere Mechaniken (Grover Locking Tuner) einsetzten.
ich musste schon Adapterhülsen dazubestellen, bin mir aber nicht sicher, ob ich da die Kopfplatte zum reißen bringen könnte oder die Löcher vergrößern muss.

Löcher sind 9,8 mm (steht auch im Produktblatt zu den originalen Tunern), die Hülsen sind 10mm. also 0,2 mm mehr. Das merkt man auch, wenn man sie reindrücken möchte - Gibson Tuner kann ich so reinschieben und die Adapterhülsen bekomm ich mit bloßen Händen gar nicht rein.
Kann ich nun die einfach mit nem Gummihammer vorsichtig reinklopfen oder muss ich lieber ein wenig größer Bohren oder feilen? Möchte natürlich eigentlich gern vermeiden dran rumzubohren.

Danke
 
Schau mal in dem Thread


Ich wäre auch für nen 10er Kegelsenker.
Hab vor etwa 20 Jahren bei meiner ES von 8mm auf 10mm aufgebohrt, mit Gefühl funktioniert das.
… und bloß keinen Holzbohrer nehmen, erstens keine Zentrierung möglich und zweitens reißt der zu sehr.
Ein Bekannter hat mal mit nem Holzbohrer die Kopfplatte ner Paula Kopie gespalten, kann beim einschlagen ohne die Löcher zu erweitern auch passieren.
 
Ich empfehle dir die Löcher mit einem Stufenbohrer vorsichtig mit kaum Druck von oben und von unten ein Stück aufzubohren und dann erst mit einem Spiralbohrer den Rest aufzubohren.
Die Stufenbohrer sind gerade beim Aufbohren sehr laufruhig mit gutem Rundlauf und verhindern das Ausfransen und Ausreissen.
Alternativ kannst du natürlich auch eine Rundfeile nehmen, falls du mit ihr Übung hast und sauber feilen kannst.
 
Wir reden über 0,1mm Materialabnahme (auf den Durchmesser bezogen ergibt das dann 0,2mm), da wickle ich ein Stück Schleifpapier um ein Rundholz (Kochlöffelstil etc. ) und erweitere die Bohrung händisch, ev. auch auf 10,1mm, damit die Hülse besser rein geht.
 
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Wir reden über 0,1mm Materialabnahme (auf den Durchmesser bezogen ergibt das dann 0,2mm),
wickle ich ein Stück Schleifpapier um ein Rundholz (Kochlöffelstil etc. )
So würde ich es auch machen. :great:


von 8mm auf 10mm aufgebohrt, mit Gefühl funktioniert das.
mit einem Stufenbohrer vorsichtig
So würde ich es nur machen, wenn es um die fünffache Abnahme an Material ginge (sprich von 8,0 auf 10,0 anstatt von 9,8 auf 10,0).
 
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...Auch wenn ich wieder Haue kriege... bei 10mm (von 9.8) nutze ich einen Metallbohrer im Linkslauf. Dann frisst er sich nicht rein, und ich bekomme die 3-4 mm benötigte Tiefe für die Hülse sauber heruntergefräst. Somit dann möglichst wenig Materialabtrag - vor allem keine Ausrisse / Beschädigungen an der Rückseite der Kopfplatte.

Gruß Dirk
 
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Es gibt Hülsen, die haben außen eine Riffelung. Die ist da, damit die Hülse im Bohrloch halt findet bzw. fest sitzt. Also muss zwangsläufig der Durchmesser der Hülse etwas mehr sein als die Bohrung. Wenn Du (wie hier vorgeschlagen wird) die Bohrung weitest, dann hält die Hülse nicht mehr. Jetzt ist es aber so, das ich leider nicht neben Dir stehe und das selbst in Augenschein nehmen kann und entscheiden kann ob man die Hülse einpressen kann oder nicht - deshalb keine Empfehlung von mir. Lass mal jemanden darüber schauen der sich damit auskennt und das abschätzen kann.

Solltest Du Hülsen ohne Riffelung haben, dann vergiss was ich geschrieben habe.

Gruß
 
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Um akkurat mit der Maschine zu bohren muss man die Kopfplatte (wohl mit der Gitarre dran) plan ins Bohrwerk spannen und der Bohrer muss exakt zentriert werden. Das wird wohl mit einer DIY Ausrüstung kaum gelingen, freihändig ginge ich gar nicht daran.
 
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freihändig ginge ich gar nicht daran.
Sehe ich auch so-außer mit einer Handreibahle. Da Diese normalerweise einen Anschnitt von 1/4 des Durchmesser haben sollte das "Aufbohren" hiermit kein Problem sein.
 
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habe ein zweites Set Hülsen bestellt vom anderen Hersteller. die passen jetzt besser und mit leichtem Druck per Hand.
Danke für die Vorschläge!
 
Schreib doch mal welcher Hersteller besser passt und welche Hülsen suboptimal waren.
Dann können später andere User, daraus Schlüsse ziehen !
 
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Hauptsache der Innendurchmesser der Hülsen ist richtig!! Denn es gibt die für 6mm Achsen und 6,3mm Achsen!!
 
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also zur Info für die Zukunft:

es geht um diese Tuner: https://www.thomann.de/de/grover_533gk_vintage_guitar_3l_3r.htm

Vorher waren diese drin: https://www.thomann.de/de/gibson_gimh020_gitarrenmechanik.htm

dies hülsen passen ohne Bohren mit leichtem Druck in die Löcher am Headstock: https://www.thomann.de/de/goeldo_mb05g_adapter_sockets.htm
Die Achse hat noch minimal Spiel, aber es macht mir nicht den Anschein, als wäre das schlimm.
für diese Hülsen hätte man wohl etwas das Loch vergrößern müssen. Achse hatte dafür minimal weniger Spiel: https://www.amazon.de/dp/B0BJVB9XFR?psc=1&ref=ppx_yo2ov_dt_b_product_details

Falls sich einer fragt, warum man überhaupt sowas bei Amazon bestellt: ging rein um die Lieferzeit. Thomann braucht mittlerweile 2-3 Tage, Amazon ist am nächsten Tag da.

Allgemein bleibt die Frage, warum es nicht einfach von Grover oder Gibson die passenden Adapterhülsen gibt...
 
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Allgemein bleibt die Frage, warum es nicht einfach von Grover oder Gibson die passenden Adapterhülsen gibt...

Gibt es eigentlich, nur hier sind die (teilweise) schwer zu bekommen, wenn sich nicht von Grover oder Gibson - meine ich. Ich habe auf meine Gibson auch Adapterhülsen von den 10mm Bohrungen auf 6,3mm Achse gemacht. Die bei Rockinger und anderen waren mir nicht tief genug. Die von Hosco und Gotoh hier nicht richtig zu bekommen. Habe die dann bei einem Händler in Portugal gekauft. Der Versand war zwar ungefähr so teuer wie die Hülsen, so dass das Set dann 20,- Euro gekostet hat. Aber ich war vom Suchen dann schon so genervt, dass ich das investiert habe.

Ach so, ich konnte die 10mm Hülsen allerdings dann auch in die Löcher bekommen. Die sitzen zwar in der Tat stramm drin, ist mir aber auch ganz recht so.
 
Ganz dumme Frage: Warum lässt er denn nicht die alten Gibson Buchsen in der Kopfplatte? Sind doch auch gülden, und die Achsdurchmesser beider Mechniken auch gleich?
 
die gibson tuner werden nicht wie die griver durch hülsen gesteckt sondern die hülse von gibson hat ein gegenschraubgewinde und sitzt auch nicht fest im loch sonder tuner und hülse kontern sich eben gegenseitig fest.
 
Nur so eine Idee: Hülse im Bohrfutter einspannen und bei laufender Bohrmaschine vorsichtig mit eine Feile oder Schleifpapier etwas wegnehmen.
 
Äähm, ich dachte das Problem ist schon gelöst oder hab ich da was falsch verstanden?
 
Da weiß ich nicht, wie ich antworten soll! Probieren wir es mal so: ja, das Problem wurde auf eine Art gelöst. Vielleicht ist ja eine anderer Art für jemanden der später hier mal liest auch interessant. Ansonsten könnten wir die Themen mit gelösten Problemen ja auch löschen.
 
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