Twin Reverb - Tremolo spinnt

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Hallo Leute,

switche als Orgler mal eben in die Gitarristen-Ecke in der Hoffnung, dass sich hier die Freaks und Cracks in Sachen Röhrenverstärker rumtreiben (wo sonst?).
Für mein Fender Rhodes hab ich mir vor kurzem einen Twin Reverb Silver Face (ca. 1970) rausgelassen. Klingt natürlich prima:great:
!
Allerdings musste ich jetzt feststellen - hm, ist mir beim Probespielen gar nicht aufgefallen, weiß auch nicht warum - dass das Vibrato erst ab ca. Sufe 4 (Geschwinigkeit) funktioniert. Stelle ich langsamere Tempis ein, ist kein Effekt mehr zu hören. Er wird ein kleines bisschen leiser, aber ansonsten ist da nichts. Schade, denn genau das hätte ich gebraucht, je langsamer, je besser.
Ich hab mal meinen Fender-Gitarren-Amps-Fetischisten-Bandkollegen zu rate gezogen. Wir haben dann einige Röhren durch neue ersetzt und auch welche umgesteckt, doch hat dies alles nichts genützt.
Weiß von euch vielleicht jemand Rat? Wo kann ich mich schlau machen?
Der Verkäufer des Amps hat alle Röhren erneuert (sagte er zumindest glaubhaft), aber das hat er selber gemacht. Folglich sind die neuen Röhren mal definitiv nicht eingemessen. Könnte das evtl. der Grund des Problems sein?
Ich muss das hinkriegen, wäre doch zu schade um das gute Teil!

Freu mich über jeden Tipp.

Schöne Grüße

Armin
 
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Armin-Orgler schrieb:
Folglich sind die neuen Röhren mal definitiv nicht eingemessen. Könnte das evtl. der Grund des Problems sein?

Warum kannst du aus Selbsteinbau schließen dass die Röhren nicht eingemessen sind ? :confused:
 
An den Endstufenröhren kann es nicht liegen, das Einmessen hat damit nichts zu tun. Das kann wahrscheinlich nur ein Techniker reparieren. Die gute Nachricht ist, daß es bei dem Amp sehr einfach und schnell geht, also nicht viel kosten dürfte.
 
MM, das höhrt sich komisch an, das ist wieder son halber Fehler wie ich ihn liebe, es geht, aber es geht nicht richtig ;)
Ist das nen Dreh schalter oder nen Poti mit der man die Geschwindigkeit regeln kann?

cu :)
 
Ist ein Poti, aber ich rate (wie immer) davon ab den Amp selbst zu öffnen. Falls Du etwas Ahnung hast und weisst wie man die Elkos entlädt, ist es aber kein Problem. An dem Amp kann nicht mal ein Grobmotoriker wie ich viel kaputtmachen, hier ist ein Bild von meinem:


Bei der Gelegenheit würde ich unbedingt auch die Widerstände an den Endröhren austauschen falls es noch die originalen sind (am besten 5 Watt oder mehr Teile am Gitter einsetzen). Die sind mittlerweile total hinüber, hinterher klingt der Amp viel besser. :) Die Elkos sind auch fällig wenn noch original! Falls Du ihn zum Techniker bringst, lass den das bei der Gelegenheit gleich checken und machen! Ist ein guter Amp, aber solche alten Schätzchen brauchen etwas Pflege und Zuwendung. :)
 
Na, dann sag ich mal Danke für die Tipps. Demnach wird es wohl am Besten sein, ich lass den Twin Rerverb mal von einem Techniker durchchecken.

Bis dann, Grüßlies.

Armin
 
Meeensch, jetzt hab ich meinen "hundsalten" Thread aber doch noch mal ausgraben müssen.
Kaum zu glauben: Hab den Twin jetzt einem "Berufs-Techniker" (eigentlich ein alter Hase und ziemlich fit in solchen Dingen) in Reparatur gegeben, und der kriegt den Fehler nicht ausgebügelt. Poti ist in Ordnung, Röhren in Ordnung, Fotozelle ausgetauscht - immer noch nichts...
Bei Fender nachgefragt: gibt keinen mehr, der was davon versteht (kaum zu glauben:screwy:) , sind mittlerweile wohl alle schon in Rente ... hihihi...
Der Techniker wollte mir dann noch seinen letzten Verdacht erklären: irgendwas mit einem Ring....dingsbums (kenn ich nicht, nie was von gehört:redface: )..., er gibt sich selbst noch einen letzten Versuch, und wenn`s dann nicht klappt, tja???

Aber das darf so ja nicht enden! Irgendwie muss das doch in den Griff zu kriegen sein.

Ich wäre euch zutiefst verbunden, wenn ihr nochmal in den Tiefen eurer Gehirnwindungen :)) ) rumwühlen und nachforschen könntet - ich bin mir ganz sicher, irgendjemand kennt die Lösung!

Gleich mal "Dankscheee" im Voraus!

Armin
 
Nicht verzweifeln: die Reverb Schaltung ist jetzt nicht so kompliziert. Das gibt es gar nicht, daß man die nicht wieder hinbekommt. Der einzige Tip der mir einfällt, ist alles noch mal ganz genau zu überprüfen. Jede Lötstelle, jedes Bauteil, die Röhren mal testweise tauschen und jede Verbindung durchmessen. Evtl. ist einfach nur ein Kabel falsch angeschlossen: noch mal genau den Schaltplan durchgehen und vergleichen. Irgendwann findet man den Fehler dann schon. :)
 

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