Übungen für fünfreihiges Knopfakkordeon B Griff

Brevis
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Hallo,
ich benutze beim spielen mit meinem fünfreihigen Knopfakkordeon B Griff immer nur drei Reihen , ganz selten beim transponieren benutze ich auch knöpfe der andren reihen, aber dann wird nur die "Position" gewechselt und es wird wieder nur auf drei reihen gespielt.
Gibt es irgend was... z.b Tonleiter Übungen oder Ähnliches wo mann das gleichzeitige benutzen aller fünf reihen lernen kann ?
Danke .


MfG.

Brevis
 
Eigenschaft
 
Zum Transponieren in alle Tonarten ist es geradezu Vorraussetzung, dass die Ausgangstonart nur die drei Grundreihen nutzt.
Bei der Transponierung nutzt Du dann ja schon sehr intensiv alle Hilfsreihen! Beim Spielen in der versetzten Tonart solltest Du dann aber auch in der neuen Tonart denken, nicht nur die Hand verschieben und dann motorisch durchprügeln. Sonst hast Du keinen Übungseffekt.

Das Spielen auf 5 Reihen ist aber nicht in jedem Falle zwanghaft vorzuziehen. Nutz doch die Hilfsreihen zur Hilfe - also wenn irgend etwas auf drei Reihen schwer zu greifen ist, oder wenn bestimmte klangliche Dinge nur mit Hilfsreihen möglich werden.

Oft helfen 5 reihige Muster beim geistigen Zusammenfassen von Notengruppen. (Dur Leiter z.B. 2x4 Töne mit den Intervallen gross gross klein) Auf drei Reihen denkt man irgendwie immer nur von einem Ton zum anderen... Mit Hilfsreihen reduziert sich also z.B. die Menge der 1000 Einzeltöne auf 250 4er Gruppen. Dadurch wird der Text überschaubarer und bekommt "Gesicht".

Wenn sich Sequenzen in verschiedenen Tonarten wiederholen: Ausnutzen und versetzen! Voraus geht immer das Erkennen eines Vorteils.

Du siehst, das Nutzen der Hilfsreihen hat eigentlich immer einen Grund. Ich würde mich nie an einer Übung verschwenden, lieber gleich an der aktuellen Musik anwenden.
 
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"Beim Spielen in der versetzten Tonart solltest Du dann aber auch in der neuen Tonart denken"

du hast recht ,das ist aber gar nicht mal so einfach, zumindest mir fehlt es oft leichter einfach zu transponieren ohne die Hilfsreihen zu benutzen, meine Lehrer hatten immer sehr fiel wert auf Tonleiterübungen und Arpeggio gelegt , es wurde alles mehr oder weniger bis zum Automatismus gebracht, und mann dachte gar nicht mehr an die Tonart- man spielte es einfach, des wegen suchte ich nach ähnlichem nur halt auf 5 reihen .

"Nutz doch die Hilfsreihen zur Hilfe"
ja habe es auch schon ausprobiert, das klapt auch schon , man muss sich nur mehr zeit lassen...

"Oft helfen 5 reihige Muster beim geistigen Zusammenfassen von Notengruppen. (Dur Leiter z.B. 2x4 Töne mit den Intervallen gross gross klein) Auf drei Reihen denkt man irgendwie immer nur von einem Ton zum anderen... Mit Hilfsreihen reduziert sich also z.B. die Menge der 1000 Einzeltöne auf 250 4er Gruppen. Dadurch wird der Text überschaubarer und bekommt "Gesicht"."

Sorry,hier habe ich leider wenig was verstanden ( mir fehlt es leider noch etwas an Deutschkentnissen, zum Glück gibt es Korrekturprogrammen :)

werde noch etwas zeit brauchen um das alles umzusetzen.

ich danke dir Klangbutter.

Grüße,

Brevis.

Anm. d. Mod.: Zitate bitte besser per Zitat-Funktion kenntlich machen, dies dient enorm der Übersichtlichkeit/Lesbarkeit.
Für weitere Infos: https://www.musiker-board.de/board-regeln-bt/111467-bitte-um-sinnvolles-quoting.html
Gruß, Wil Riker
 
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Bei drei Reihen hast Du eigentlich immer nur eine Standartmöglichkeit. Wenn Du die automatisierst, bist Du fertig und es gibt keinen Grund mehr, eine Hilfsreihe zu benutzen. Hilfsreihen bieten Dir mehrere Möglichkeiten an und wie Monteverdi einst schrieb, lauert darin auch eine Gafahr, denn Du mußt Dich für eine der Möglichkeiten entscheiden. Wenn Du auf drei Reihen übst, brauchst Du Dich nicht entscheiden, es geht sowieso nur Standart.

Daher würde ich nicht nach Übungen suchen, die die Möglichkeiten alle ausloten, sondern am Stück individuellen Möglichkeiten ausprobieren - und zwar auch nur dann, wenn Du mit irgendetwas unzufrieden bist. (unbequem, Fehler immer an der gleichen Stelle, klingt nicht richtig phrasiert oder das Timing ist nicht gut ... usw.)
 
Automatisieren, meinte ich im positiven sinne , z.b wenn gewisse stücke automatisch laufen kann man sich mehr auf das musizieren selber konzentrieren, ich spiele mich immer warm mit Tonleiterübungen und arpeggio , und wenn ich solche oder ähnliche übungen für 5 reihen habe dann brauche ich mich nicht für eine Möglichkeit entscheiden sondern mache gewisse Phasen oder stucke automatisch richtig,
natürlich loten die Übungen nicht alle Möglichkeiten aus und mann muss individuelle Möglichkeiten ausprobieren, aber eine gewisse Automatisation erleichtert einem das Entscheiden :) .
 
Das stimmt natürlich. Automatisieren ist Vorraussetzung für virtuoses Spiel und feste Muster Erleichtern die Entscheidung. Trotzdem kann man sich die benötigten Übungen aus den Stück heraus nehmen, nachdem man sich einen passenden Fingersatz gebaut hat.

Sagen wir, da ist eine Stelle mit einer Es moll Tonleiter abwärts und folgnder Fingersatz (B System) kann am besten in den Kontext eingebaut werden:
5 3 4 5 4 3 2 1

So ist das auch für sich eine schöne Übung.

Oder CHC DHD EbDEb FEbF GFG AbGAb BbAbBb C usw
immer mit 432 432 432 432.
Eine Oktave über die inneren drei Reihen dann über außen.

Oder einfach die Dur Leitern:
F 123 1234
G 123 1234
C 234 1234
 
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Danke für deine detaillierte Antwort, Klangbuter,
ungewöhnlich aber sehr interessant , die unterstrichenen zahlen sind wahrscheinlich - die Hilfsreihen oder ?
 
Genau. Unterstrichen ist Hilfsreihe.
Die Dur-Tonleitern spiele ich wirklich so - wenn es der Kontext erlaubt. Die oberen Beispiele sind erfundene Übungen.
 
Genau.
D Dur (Grundton 1. Reihe) geht mit einer Hilfsreihe wie auf Tasten.
G Dur (Grundton 2 .Reihe) geht mit beiden Hilfsreihen auch wie auf Tasten.
C Dur (Grundton 3. Reihe) kann leider nur mit einer 3. Hilfsreihe auch wie auf Tasten gehen. (6 Reihen)

Damit ist die Handhaltung auch auf B System tastenähnlich.
 

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