Übungsamp für zu Hause

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Wuzi
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Hallo!

Vorweg gleich: Ich hab mich bereits eingängigst mit der Forensuche diesbezüglich auseinander gesetzt.
Für mich hat sich ob des genialen Sound/Preis - Verhältnisses der Line 6 Spider4 15W herauskristallisiert.
Noch kurz zu meinem Setup: Ich spiele eine LTD M-1000 Snow White (2x EMG 81) derzeit auf einem Marshall MG15 CD - zumindest zum Üben.
In meiner Band spiele ich eine Peavey 6505+ 112 Combo mit einem 808er Overdrive davor.

Ich habe jetzt schon desöfteren gelesen, dass die EMGs bei der Spider-Serie tendenziell Probleme mit Rückkopplung und Übersteuerung machen können. Hat jemand damit Erfahrungen gemacht?

Und abgesehen davon: Hat jemand sonst einen Tipp bezüglich Amp? Ich möchte einen "leisen Allrounder" - ich spiele zwar hauptsächlich Metal, aber ab und zu überkommt mich halt der Guns'n'Roses Sentimentaltrip :p

Lg
Peter
 
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Wenn sich für dich der Line 6 Spider als Favorit rausgestellt hat, dann wäre die Suche ja dann schon zu Ende, oder? Warum dann die Frage nach Alternativen?

An sich musst du mehr Informationen wie Budget, nur Röhre, Transistor oder auch Hybrid möglich, neu oder gebraucht etc. geben! Kann dir aber gleich sagen, dass die üblichen Verdächtigen genannt werden von Blackstar ID oder HT, Bugera V22 oder V55, Jet City 22H, Orange einige, Yamaha THR, Roland Cube, Peavey Bandit usw.

Wenn du die SuFu benutzt hast, dann solltest du ja einen großen Überblick haben. An sich ist ja die 1. Seite vom Verstärker Subforum voll mit solchen Anfragen. Ob jetzt Amp mit Reverb, kleiner Vollröhrenkombo, Lunchbox Head.......

Sollte deine Frage auf die Rückkopplungen und Übersteuerung der EMGs hinauslaufen, dann wäre es ja einen Versuch wert mal das Gain nicht volle Kanone aufzudrehen sondern etwas zurückzudrehen und dann sollte es auch ohne Störgeräusche laufen.
 
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Je nach Budget würd ich entscheiden

VOX VT20
Fender Champ XD
ENGL Gigmaster 15 - Leistung kann auf bis 1 Watt reduziert werden oder auch nur per Kopfhörer gespielt werden.

Line 6 find ich schrecklich - ist aber immer subjektiv.

Ich hab für zu Hause den Vox Lil Night Train und dazu nen Reverb und Distortion Pedal.


PS: Hab auch den Fender Mustang 2 noch hier stehen, an sich ein super AMP, aber der kann mir einfach zu viel und ist etwas gewöhnungsbedürftig was den Gebrauch angeht. Kannst dir aber auch mal anschauen.
 
Um einmal aus den "üblichen Verdächtigen" auszubrechen schlage ich einen Marshall aus der Valvestate-Reihe vor. Die VS sind überraschend flexibel aufgebaut, hier lässt alles von Blues über Hair-rock alá Guns N´ Roses bis hin zu alten Metallica abdecken.
Für moderneren highgain Sounds wird der Amp dann einfach mit einem soliden Booster angeheizt.
So hat man einen Amp, mit dem sich alle Musikrichtungen abdecken lassen (selbst funkige WahWah Nummern mit einer Stratocaster klingen fein), dessen Röhre tatsächlich im 2. Kanal die Dynamik des Spielstils wiederspiegelt und an dessen Einstellungen man sich nicht verläuft und so glatt das Speilen vergisst;)
Obendrein ist eine VS 8020/40 Combo für kleines Geld auf dem Gebrauchtmarkt zu bekommen.
 
Wenn sich für dich der Line 6 Spider als Favorit rausgestellt hat, dann wäre die Suche ja dann schon zu Ende, oder? Warum dann die Frage nach Alternativen?

An sich musst du mehr Informationen wie Budget, nur Röhre, Transistor oder auch Hybrid möglich, neu oder gebraucht etc. geben! Kann dir aber gleich sagen, dass die üblichen Verdächtigen genannt werden von Blackstar ID oder HT, Bugera V22 oder V55, Jet City 22H, Orange einige, Yamaha THR, Roland Cube, Peavey Bandit usw.

Wenn du die SuFu benutzt hast, dann solltest du ja einen großen Überblick haben. An sich ist ja die 1. Seite vom Verstärker Subforum voll mit solchen Anfragen. Ob jetzt Amp mit Reverb, kleiner Vollröhrenkombo, Lunchbox Head.......

Sollte deine Frage auf die Rückkopplungen und Übersteuerung der EMGs hinauslaufen, dann wäre es ja einen Versuch wert mal das Gain nicht volle Kanone aufzudrehen sondern etwas zurückzudrehen und dann sollte es auch ohne Störgeräusche laufen.

Ich hab ja auch im ersten Teil gefragt ob jemand mit der Spider-Serie und EMG 81ern bereits Erfahrungen hat...
Oder ums jetzt zu konkretisieren: ob das schon bei Low-Gain auftritt, erst bei einer gewissen Lautstärke, wie schlimm sich das wirklich darstellt, etc.
Hätt ich von dem Problem nicht vorab schon öfter gelesen, hätt ich ja auch nicht diesen Post erstellt, sondern den Spider einfach gekauft und gut ist. Aber ich will ihn nicht blind kaufen, einfach um die Gefahr zu minimieren damit dann aufgrund dessen evtl. nicht zurechtzukommen.

Und um die obige Frage in eine bestimmte Richtung zu lenken: Die Alternativvorschläge, danke jedenfalls an die zwei Vorposter, sollten, wenn vorgebracht, vorwiegend in die Richtung der Spider 4 - Serie gehen. Sprich vielseitiger, kleiner Modelling-Amp mit Stärken im Metal-Bereich. Hoffe damit alle Missverständnisse ausgeräumt zu haben.
 
Hey , schon mal über die "neue" Peavey Vypir Serie nachgedacht ?

Hat deinen 6550er Sound und vieles mehr zu bieten , imho der perfekte übungsamp fürs Wohnzimmer ;)
 
Ich kenne jetzt den Spider nicht aber der Blackstar ID 60 TVP ist ein Verstärker der dir gefallen könnte. Habe ich selber daheim und der kann laut sein aber auch um 2 in der Früh nachbarschaftstauglich gespielt werden und klingt (jetzt für mich) echt gut. Ist halt ein Transistor und simuliert nur diverse Röhrenendstufen mit verschiedenen Gainstufen.

Und spiele auch mit EMGs und habe kein Feedback, Rückkopplung oder Übersteuerung.
 
Um einmal aus den "üblichen Verdächtigen" auszubrechen schlage ich einen Marshall aus der Valvestate-Reihe vor. Die VS sind überraschend flexibel aufgebaut, hier lässt alles von Blues über Hair-rock alá Guns N´ Roses bis hin zu alten Metallica abdecken.
Für moderneren highgain Sounds wird der Amp dann einfach mit einem soliden Booster angeheizt.
So hat man einen Amp, mit dem sich alle Musikrichtungen abdecken lassen (selbst funkige WahWah Nummern mit einer Stratocaster klingen fein), dessen Röhre tatsächlich im 2. Kanal die Dynamik des Spielstils wiederspiegelt und an dessen Einstellungen man sich nicht verläuft und so glatt das Speilen vergisst;)
Obendrein ist eine VS 8020/40 Combo für kleines Geld auf dem Gebrauchtmarkt zu bekommen.

Bei den Valvestates (jedenfalls denen aus der gelobten 1. Serie 80xx) gibt es Probleme mit den Potis, die kratzen. Das lässt sich aber leicht beheben. Eine andere Schwachstelle ist die Klinkenbuchse. Lautstärkeschwankungen kann man ganz leicht beheben, indem man ein Patchkabel in den Effektloop steckt (Preamp Out, Poweramp In). Betroffen sind nahezu alle Amps. Ich kenne jedenfalls keinen, der kein Lied davon singen kann.
Ansonsten sind das aber solide Verstärker. Ich würde aber mindestens einen 8040 nehmen, der 8020 hat nur einen 10"-Speaker und das ist schon etwas trötig. Blues bis 80s-Metal ist auf jeden Fall drin. Für "moderne" Sounds finde ich die VS nicht so sehr geeignet. Es ist halt kein Gainmonster für Extreme-Metal, sondern eher ein Rock-Amp, ein klassischer Marshall halt (ich würde sagen Richtung JCM). Guns'N'Roses etc. ist definitiv drin. Mit aufgedrehtem Contour-Regler bekommt man einen typischen Früh-90er-Metalsound hin (Scoop).
Ich habe bei dem Valvestate auch bessere Erfahrungen mit etwas outputschwächeren PUs gemacht (z.B. Strat mit Duncan SSL-1 :great: und etwas Gain). Heiße, sehr mittige PUs finde ich dagegen nicht so gut an dem Amp. Das liegt vielleicht aber auch am typischen, mittigen Marshallsound.
Die Röhre erfüllt übrigens zum größten Teil eine Alibi-Funktion (Marketingfaktor Hybrid, Röhre hört sich nun einmal besser als Transistor an). Sie arbeitet auch nur im Zerrkanal. Die Zerre wird komplett über eine Transistorschaltung (?) erzeugt und die Röhre "lutscht" es etwas glatter und runder. Ein Röhrenwechsel bringt auch nur sehr subtile Soundänderungen.
Ich habe ihn auch lange als Lautmacher für diverse Preamps genutzt (Zoom 9050, Pod 2.0) und das kann er sehr gut.
Der Sound des Amps kann manchmal schon sehr "fizzelig" sein.

Zum Thema Line6 Spider und EMGs: ich habe EMGs zwar nicht am Spider, aber am Pod XT gespielt und zwar über Computerboxen. Bei manchen Sounds war schon mal eine leichte, minimale digitale Übersteuerung zu hören (fizzy), die sich auch nicht über die Channel-Volume komplett rausregeln ließ. Der 9V-Block war noch frisch. Mit einem 18V-Mod habe ich das Problem aber in den Griff bekommen. Keine Ahnung, ob das auch beim Spider so ist, so weit dürften die Geräte aber nicht auseinanderliegen.
 
@Daniel: Danke fürn Hinweis, die Vypyrs hab ich ein bissl aus den Augen verloren - werd ich mir aber jedenfalls noch anschauen!
@Stratz, bergadler: Die Valvestate-Reihe sagt mir eher grundsätzlich nicht so zu - ich find da den Sound bei High-Gain zu wenig "brachial". Aber Danke für eure Mühe!

@michmo1:
Das ist ein Verstärker, der mir sogar sehr gefällt :D
Einziger Wermutstropfen wäre, dass ich ihn absolut nur fürs Wohnzimmer brauche. Ich würd mich dann eher sehr für den ID15 TVP interessieren. Vor allem das Konzept, dass verschiedene Röhren simuliert werden, nicht verschiedene Amps, gefällt mir gleich noch viel mehr. Ich glaub aber allein das Konzept mal als Amp zu hören ist einen Trip in die Klangfarbe wert, vielen Dank!:)
 
@Wuzi, darum schrieb ich ja das der Amp für die moderneren Sachen einfach mit einem booster angeheizt werden müsste. Obendrein würde das die Felxibilität des Amps deutlich erhöhen.
Im Gegensatz zu einem Modeller wie Line 6 oder dem Vypyrr erzeugt dieser Amp aber einen durchaus erdigeren und authentischen Klang.
Ich muss in einem Punkt zum Teil dann auch Stratz widersprechen. Der VS8100 den ich eine Weile gespielt habe, war sehr wohl in der Lage die Spieldynamik wiederzugeben. Alibi-Funktion der Röhre trifft also nciht zu, obwohl sie nur im 2. Kanal zum tragen kommt.
Neben dem typisch warmen Röhrensound ist das wiedergeben der Spieldynamik die wichtigste Aufgabe der Röhrentechnik. Das kann ein Modellingamp nunmal nicht, dabei trägt es aber enorm zur Qualität des eigenen Spiels bei.
 
Wußte nicht, dass du auch aus Österreich bist wuzi.

Würde mal bei der Klangfarbe anfragen ob die den Blackstar überhaupt haben zum anspielen. Ist ja nicht immer so, dass lagernde Sachen auch wirklich noch da sind. Am besten vorher anrufen.

Und an sich würde ich eher den ID30 nehmen weil der eine 12" Box verbaut hat aber musst du selber testen (wenn du kannst weil lagernd). Und der ID60 ist von der Einstellbarkeit der Lautstärke bestens geeignet für das Wohnzimmer, vielleicht halt etwas größer aber der Unterschied ist glaub ich gar nicht so groß zum ID15 wie ich mich erinnern kann. Geldmässig ist halt ein Unterschied ;)
 
Jo das mein ich eben - ob mir das Kleingeld den Unterschied wert ist. Und ja, da bin ich schon öfter eingefahren bei dem Verein ^^
 
Hmmm, bei nem 6505 im Proberaum weiß ich nicht ob man da mit einem Spider glücklich wird.

Für meinen Teil nehme ich einen Randall RD1 für daheim, die 1 Watt reichen locker und er kann von Clean über Crunch zu nem richtigen Metalbrett einiges - hat halt nur einen Kanal.
Dank Recording Out (XRL mit Boxensim) auch super für kleine Aufnahmen zwischendurch geeignet. Kann ich nur empfehlen mal anzutesten.
 
@Wuzi, darum schrieb ich ja das der Amp für die moderneren Sachen einfach mit einem booster angeheizt werden müsste. Obendrein würde das die Felxibilität des Amps deutlich erhöhen.

Das funktioniert bei vielen anderen Amps aber auch... (...wenn du sie gar nur als cleane Pedal-Plattform nimmst, meistens sowieso!) - Daraus nun zu schliessen, dass ein Valvestate *besonders* flexibel sei, halte ich für zu übertrieben...
 
Ich habe den Kauf des Blackstar ID60 TVP bis jetzt nicht bereut.

Ich spiele den wie du es willst nur daheim und da meine Nachbarin unter mir sofort auf der Matte steht wenn es mal ganz wenig über Flüsterlautstärke geht, auch eigentlich recht leise und ist vorrangig mein Nachtspielverstärker. Und der Sound ist wirklich gut. Was mir auch gut gefällt, ist die Möglichkeit User-Presets vom Internet runterzuladen und mal anzuhören und bei Gefallen als Preset (ich habe 12 Möglichkeiten) abzuspeichern.

Einzig den Fußschalter muss man dazukaufen. Der war natürlich nicht lagernd bei der Klangfarbe und musste den halt woanders bestellen weil der wäre erst 4 Wochen später geliefert worden. Damit kann man super zwischen den Presets herumschalten. Leider eine Zusatzinvestition aber zahlt sich aus weil man nicht nur Presets damit wählen kann sondern auch im Preset die Effekte etc. an- und ausschalten kann.

Wenn du aus Wien oder nähere Umgebung bist, kannst ja mal vorbeischauen und antesten bei mir mit deiner Gitarre.
 
Ich kann auch den VOX litle nighttrain empfehlen!
Oder von Line 6 (bitte nicht die Spider Amps) den Amplifie!
Sehr cooles Teil, via app steuerbar
und zum nachspielen kann man sich die Sounds aus verschiedensten songs runterlaufen und auf der App speichern.
Der amp kann natürlich auch konventionell bedient werden.
Das geilste, er sieht nicht wie ein amp, sondern wie ein edles Möbelstück aus.

Also für vollröhrensound Vox
füt Modeling Line 6 Amplifie
 
Grundsätzlich halte ich nur wenig von aktiven Pickups ... aber das nur am Rande ...

Ich bin persönlich der Meinung das Röhre gut und sehr schön ist ... und für gewisse Anwendungsgebiete wie gerade das Studio quasi unverzichtbar! Aber gerade für Liveanwendungen ist Digital seeehr bequem und @ Home reicht ein guter alter Halbleiter Amp mit ca. 30 Watt und 12" Speaker ... Gerade in der Domäne spiele ich lieber die alten Vertreter aus den 80er oder 90er Jahren ... die klingen wenigstens noch nach Amp als dieser neumoderne AlleskönnerKäse ;)

... zum üben in den Tech 21 Trademark-30 investieren (gibts noch beim T als B-Stock) ... Der ist saugut und extrem flexibel ... und das trotz dem rein analogen Konzept! :hat:
 
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