Umfrage Noten - Tab Spieler [A-Gitarre]

[jafko]

Hallo,
mich interessiert das statistische Verhältniss von Noten zu Tabspielern im Akustikgitarrenbereich und im E-Gitarrenbereich
Daher starte ich eine kleine Umfrage in beiden Foren.
Wie erarbeitet ihr euch ein Stück? Mit Noten und/oder Tabs?
Mit Tabs meine ich richtige Tabs die auch rhythmisch verbalkt sind wie zB. diese hier.

 

[Grizmek]

Ich finde es schade, dass nicht die Möglichkeit besteht "nach Gehör" bzw. "keines von beiden" anzukreutzen. Ich für meinen Teil kann (noch) nicht wirklich Noten lesen und lege noch weniger Wert auf Tabs.

 

[Lumix007]

Ich nutze beides,das NotenSystem um den Takt und so rauszulesen,und dann die Tabs um zu wissen wo was gegriffen werden muss,ich konnte mal sehr gut Noten lesen,daher hab ich da einen kleinen Vorteil,aber so richtig können tu ich es nicht mehr,und halte es auch für nicht notwendig.
Die Stücke die ich zb. übe,höre ich mir meißtens durch die Youtube Videos raus,Noten lesen kann auch finde ich ganß schön anstrengend werden.

Das schöne ist das die meißten Stücke in Tabs wie in Noten stehem,als oben Noten,und unten Tabs,find ich gut so.

lg Sascha

 

[Bierpirat]

Ich muss zugeben, dass ich es mir oft einfach mache wenn tabs da sind. Aber nur, wenn man da auch Takt etc. rauslesen kann wie im Beispiel hier. Normale Tabs mag ich nicht wirklich, dann lieber Noten.

 

[rancid]

Ich nutze auch beides, wie viele andere die Noten allerdings nur für die Rythmik und Spielanweisungen wie Bindungen usw, die in den Tabs oft nicht drinstehen oder dort eher die Übersicht stören. Zum Improvisieren ist außerdem das schnelle Erkennen der Tonart ganz praktisch.

 

[silent]

Folge den Links in meiner Signatur ... dann weist Du wie ich abgestimmt habe

Ich bin immer froh wenn ich nur Noten dastehen habe, da mich die TABs eher ablenken. Meistens spiele ich das Notenmaterial in ganz anderen Positionen als das im TAB notiert ist. In solchen Fällen irritieren die TABs nur. In Lehrbüchern zum Selbststudium finde ich TABs dann als Sinnvoll, wenn der Schüler eine bestimmte Übung mit einem ganz bestimmten Fingersatz üben soll, da hier ja kein Lehrer da ist, der dies vorgibt.

lg silent

 

[BenChnobli]

Ich habe eigentlich ganz gern beides zur hand. Die tabs helfen mir, schnell zu sehen, was es zu greifen gibt. Anhand der noten kann ich das stück musikalisch/harmonisch verstehen (ich meine mit dem kopf, ohne es gespielt zu haben), was mir auch bei "richtigen tabs" nicht gelingt.

Müsste ich auf eines von beiden verzichten, würde ich wohl die noten behalten.

Gruss, Ben

 

[peter55]

@Jafko: "normalerweise" lassen wir solche Crosspostings (gleiches Thema in verschiedenen Foren) nicht zu, da sich die Frage hier aber explizit an A- und E-Gitarristen richtet und ich fürchte, dass das Thema im Musikalischen OT (wo man es instrumentenübergreifend hinschieben müsste) "verwässert" wird, lasse ich diesen Thread mal in Absprache mit GEH so laufen. Ich habe nur die beiden Titel angepasst, da die Suchfunktion sonst 2 gleiche Threads findet

 

[GEH]

Es wäre auch möglich gewesen, in einem Fachbereich nur einen Hinweis-Thread auf die Umfrage im anderen Bereich zu machen.
Dann wäre alle Antworten gleich zusammen in einer Umfrage.
Jetzt hast Du natürlich eine Trennung, was auch interessant ist. Allerdings könnem jetzt auch Leute doppelt abstimmen.

BTT:
Noten sind als universelle Sprache für alle Instrumente für mich unentbehrlich.
So eine universelle Sprache ist aber nicht unbedingt so, dass für gewisse Instrumente nicht auch andere Lösungen denkbar oder gar besser wären. Die Gitarre ist dafür ein Paradebeispiel und ich muss zugeben, dass Tabs hier auch ein paar Vorteile haben.
(Das ist übrigens nicht bei allen Zupfinstrumenten so. Für Mandoline empfinde ich Tabs eher als lästig, weil sich in der Quintenstimmung echt einfach nach Noten spielt.)
Angekreuzt habe ich die letzte Antwort, weil es tatsächlich ideal ist, für Gitarre Tabs und Noten zu haben.
Die richtige Anwort wäre aber wohl gewesen, dass es mir egal ist, allerdings gab es die Option nicht (ein Statistiker würde das vielleicht bemängeln).

 

[darknezzz]

Ich hab' ebenfalls gerne beides. Allerdings muss man wohl dazu sagen, dass Noten nicht gleich Noten sind. Speziell für die Gitarre gesetzte Noten sind meiner Meinung nach manchmal fast noch einfacher als Tabs, denn man bekommt ggf. zusätzlich gesagt, mit welchem Fingern man die Saite anzuschlagen und mit welchen man sie zugreifen hat. Dazu kommen dann noch die ganzen Artikulationszeichen und so weiter, die es es auch bei Nicht-Gitarren-Noten gibt. Viel einfacher geht's doch eigentlich nicht

 

[TheFloH]

Ich spiele fast nie was nach Macht mir keinen Spaß. Aber wenn doch mal, dann eher Tabs schon aus dem Grund, weil man im I-Net selten Noten findet Wenn ich mal eine Melodielinie z.B. aus Liederbüchern wissen möchte kann ich auch mal nach Noten spielen. Aber nicht so schnell

 

[Rotor]

Ich würde gerne noten können, spiele viel nach den ohren, theorie ist nicht meine stärke, und ich bin zu faul. Deshalb wenn tabs, komm ich gut mit klar, mittlerweile, spiele halt in ner hobby-cover-band, sonst nix, ABER :
Ich nutze TABs mittlerweile eher als hilfe, orientierung und gedankenstütze, denn die TABs im netz stimmen meistens nie so 100%, deshalb höre ich mir parallel immer das lied an, spiele es mit so gut es geht usw...Also nicht drauf gehn und sagen: Das steht hier aber so,spiele ich auch so...ich hab da schon sachen erlebt beim proben, von wegen "wenn das da so steht..." aber es hat nicht gepasst, war einfach falsch, unnötige diskusionen

 

[SnookyPryor]

Noten und klassische Musik
Ich habe mit meinem Gitarrenlehrer vereinbart, zukünftig nur noch Noten zu verwenden. Da ich Tabs vom Blatt spielen kann, funktioniert es nicht, wenn die Musik in Notenform und Tabulatur geschrieben ist, weil ich es nicht verhindern kann, einen Blick auf die Tabs zu werfen. Also verwende ich nur noch Musikstücke mit reiner Notation ohne Tabs. Das hat allerdings erstmal den Nachteil, dass ich einige Gänge zurückschalten muss. Das Niveau, dass ich vorher spielen konnte, kann ich mit Noten nur recht hakelig umsetzen. Also spiele ich jetzt neue, unbekannte und einfachere Stücke. Das sehe ich als einen Neuanfang und eine Herausforderung mit Investition in die Zukunft. Es bleibt mir ja nichts anderes übrig, als immer besser zu werden, ein "zweigesrtichenes c" schießt mir sofort in den linken Zeigefinger Ich bin gespannt, wie lange es dauert, bis ich wieder mein Niveau aus der "Tab-Aera" zügig vom Notenblatt lesen kann. Also : vote for the note

 

[zwetsche]

Noten und klassische Musik
Ich habe mit meinem Gitarrenlehrer vereinbart, zukünftig nur noch Noten zu verwenden. Da ich Tabs vom Blatt spielen kann, funktioniert es nicht, wenn die Musik in Notenform und Tabulatur geschrieben ist, weil ich es nicht verhindern kann, einen Blick auf die Tabs zu werfen. Also verwende ich nur noch Musikstücke mit reiner Notation ohne Tabs. Das hat allerdings erstmal den Nachteil, dass ich einige Gänge zurückschalten muss. Das Niveau, dass ich vorher spielen konnte, kann ich mit Noten nur recht hakelig umsetzen. Also spiele ich jetzt neue, unbekannte und einfachere Stücke. Das sehe ich als einen Neuanfang und eine Herausforderung mit Investition in die Zukunft. Es bleibt mir ja nichts anderes übrig, als immer besser zu werden, ein "zweigesrtichenes c" schießt mir sofort in den linken Zeigefinger Ich bin gespannt, wie lange es dauert, bis ich wieder mein Niveau aus der "Tab-Aera" zügig vom Notenblatt lesen kann. Also : vote for the note

Interessanter Beitrag. Aber siegt hier nicht etwas der sportliche Ehrgeiz, Noten lesen zu können und radikal danach zu spielen, vor der Praktikablität?

Mir geht es wie den meisten. Wenn ich Tabs und Noten vor mir liegen habe, fällt unweigerlich der Blick auf die Tabs. Die Noten sind aber hilfreich bis unbedingt erforderlich, da Tabs (oft) ihre Schwächen in der Rhythmik haben. Ziemlich wichtig ist es, das Stück zu kennen, gehört zu haben, vorausgesetzt, man möchte es nicht modifizieren. Es gibt bis heute ein paar Stücke, die ich spiele, aber noch nie gehört habe.

Den Ehrgeiz, notfalls auch nur nach Noten spielen zu können, habe ich aber auch. Es gibt ja manche - vorwiegend klassischen - Stücke gar nicht als Tabs (naja meines Wissens nach muß ich hinzufügen). Das macht dann auch Spaß, obgleich ich nicht weiß, ob ich mit Tabs nicht schneller zu Werke käme.

Wo ich Tabs für unbedingt vorteilhaft halte, sind Open Tunings. Das würde ich mir nach Noten ungern antun.

 

[SnookyPryor]

Interessanter Beitrag. Aber siegt hier nicht etwas der sportliche Ehrgeiz, Noten lesen zu können und radikal danach zu spielen, vor der Praktikablität?

Das habe ich auch schon gedacht, aber ich habe mir fest vorgenommen, alle Empfehlungen meines Gitarrenlehrers anzunehmen und da ich wöchentlich Unterricht habe, wird es für mich immer enger, Projekte neben den Unterrichtsstücken zu starten. Ich habe im übertragenen Sinne Türen hinter mir zugeschlagen und habe eine gespannte Erwartung, vor mir liegende Türen zu öffnen.

 

[stardust]

Hallo,

ich habe ganz am Anfang Tabs und Noten gespielt, bin aber mit dem Beginn meines Unterrichts praktisch vollständig auf Noten umgestiegen. Mir persönlich erschließt sich ein Musikstück dadurch besser.

Das Ergebnis der Umfrage dürfte aber auch im Akustikgitarrenbereich sehr stark von der mehrheitlich bevorzugten Stilrichtung abhängen. In einem auf klassische Gitarre ausgerichteten Forum könnte das Ergebnis deutlich zu "nur Noten" hin verschoben sein.

ciao,
*dust

 

[Lumix007]

Gibt es überhaupt Gitarren Lehrer die nach Tabs lehren?
Ich glaube ich würde das komisch finden,weil als ich damals in der Musikschule gewesen bin,wa Notenlernen die ersten 4 Wochen für mich fsat Pflicht,aber ich muss auch sagen ich hatte einen guten Lehrer bei dem das richtig schnell ging.

Ob man dann privat nach Noten oder Tabs spielt ist doch jedem selber überlassen.
Aber zumindest Grundkenntnisse haben ist schon wichtig,weil es nicht alle Stücke in Tabs gibt,und dort auch nicht alles verzeichnet ist sprich welcher Takt etc.

 

[rancid]

Im klassischen Bereich vermutlich nicht, aber bei meinem Lehrer, der auch eine klassische Ausbildung hinter sich hat, machen wir meinen Stoff (Fingerstyle, Jazz, Blues, Celtic usw) ganz ohne Vorwürfe oder sowas mit Tab+Noten, und es ist auch völlig ok für ihn, dass ich die Noten nur für die Rythmik nutze.

Wenn er Material für mich erstellt, macht er das auch alles in Tabs.