Futuresonus P.A.R.V.A.

Martman
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Was lange gärt, wird endlich geil!

Nach langem Warten hat Brad Fergusons Newcomer-Synthesizerschmiede Futuresonus auf einmal angefangen, den $125-pro-Stimme-Analogsynth P.A.R.V.A. auszurollen. Amazona hat sogar schon ein Testgerät bekommen, und man ist ziemlich begeistert.


Martman
 
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Ich bin von den Sound Demos auf Geatslutz gar nicht begeistert gewesen. Der Grundklang war immer sehr harsch und metallisch. Bin gespannt, ob das in der finalen Version auch so ist, bisher war ja alles beta.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
In den Soundbeispielen von Amazona höre ich das auch irgendwie raus. Wie hörst du das? Auf GS gabs da heftigste Diskussionen, über den metallischen Klang.
 
Ich hab mich schon zurückgehalten und nix gesagt, weil ich keinem die Freude über einen erschwinglichen Polyphonen nehmen wollte. Aber ich finde auch, das Ding klingt definitiv nicht gut.
 
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Es gibt schon auch ein paar schöne Beispiele. Ich finde zb den Jump Sound (ja...) von den offiziellen Demos sehr schön. Andere klingen wiederum wie oben beschrieben. Schade, dass ich wohl nie einen werden testen können, weil vom Konzept her ist er absolut genial.
 
Hier hört man das sehr gut. Was meint ihr? Sind es meine Ohren? In den offiziellen Demos hört man das nicht so wirklich.



Das gefällt mir schon viel besser zb. Aha! "This is a demo of the Parva with significantly upgraded voice card software. There isn't the buzzing that was apparent in other demos."

https://soundcloud.com/inaheartbeat/parva-demo-3
 
Ich dachte das Teil wäre analog. Wie kann man da den Sound per Firmware verändern?
 
Digital gesteuert.
 
Schon klar. Aber dann geht es wohl nicht um den Sound an sich, sondern um so Sachen wie Stepping bei Modulationen usw., oder?
 
Hmm…ich bin ein hin-und-hergerissen, gerade, weil ich derzeit ein bisschem mit einem analogen Poly-Synth in dem Preisbereich liebäugele.

Einerseits finde ich es toll, dass es auch unabhängige Entwickler gibt, die so etwas auf den Markt bringen. 1000$ (Zoll/MwSt mal außen vor gelassen) für einen gut verarbeiteten, in Handarbeit gefertigten, achtstimmigen analogen Synthesizer sind auf dem Papier schon eine ziemliche Ansage. Andererseits überzeugt mich der Klang auch nicht so wirklich.
Da gefällt mir das ähnlich ausgestattete (wenn auch in den Filtern wesentlich unflexiblere) Prophet 08-Modul irgendwie besser. Auch ein Tubbika (der Nachfolger des Mutable Instruments' Ambika) sagt mir im direkten Vergleich mehr zu. Dabei kann ich dem PARVA gar nicht mal irgendetwas wirklich Schlechtes unterstellen, nur irgendwie war die Erwartungshaltung an einen 8-stimmigen analogen Synth recht hoch. Unterbewusst schwingt bei so einer Bezeichnung immer ein Hype von "das wird der nächste OB-8/Jupiter-8" samt damit verbundener (Pseudo-)Nostalgie mit, was natürlich eine unfaire Messlatte ist. Anhand der Demos würde ich ihn nicht mal als schlecht bezeichnen, aber ein wirkliches Habenwollen bleibt dennoch aus. In den amazona-Demos schwingt für mich auch ein ziemliches Stepping des Filters mit, das dem analogen Charme ziemlich den Wind aus den Segeln nimmt.

Vielleicht liegt es auch daran, dass virtuell-analoge Synths im Jahr 2016 schon durchaus ähnliche (je nach Meinung auch bessere) Resultate liefern können, so dass es nun nicht einen so starken Grund gibt, ihn zu kaufen, abgesehen von der analogen Klangerzeugung als Selbstzweck. Der große klangliche Unterschied zwischen VA und analog wandert damit vielleicht mehr in den HighEnd-Bereich (Prophet-6, Moogs) ab, wobei ich verstehen kann, dass man sich als kleiner Entwickler nicht an solcher Konkurrenz messen lassen will.

Aber ich wünsche dem PARVA dennoch Erfolg. Und sei es nur, damit sich der Entwickler ein bisschen etablieren kann und dann in Zukunft mit seinen Kenntnissen und dem größeren Kundenkreis vielleicht einen noch besseren analogen Polysynth herausbringt. :)
 
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Hier was von Gearslutz:

"We're all still waiting for the big update that's coming *any day now*, which addresses board-to-board tuning issues, multitimbral mode implementation, hung note issues, MIDI over USB, and a host of other smaller issues and new features. People are understandably reluctant to post additional demos (unless they're monophonic) since the tuning issues really impact the sound of chords and overlapping lines."

Dieses Update braucht schon gefühlte Jahre...
 
das ist schon ein extrem schwieriges Thema: virtuell analog gibt es inzwischen in ausgesprochen gut hörbarer Form
je höher die Polyphonie, desto verschwommener das Gesamtbild...
wer da analog punkten will, hat ein ganz dickes Problem - imho ist das wirtschaftlich nicht zu lösen, dh der Aufwand wäre grotesk
ich fand die Beispiele auf der Futuresonus Seite ganz passabel, die von Amazona unterirdisch :gruebel:
da hat er mich teilweise an meinen Casio HT700 erinnert
(nicht dass der schlecht wäre - und er hat ein echt analoges Filter...)

cheers, Tom
 
Gibt doch genug polyphone Analoge.
 
P8, P6, OB6, Minilogue, Modal 08, JD XA, mit Abstrichen P12 fallen mir spontan ein. Gebraucht gibts noch den Tetra recht oft.
 
Mir gefallen die Demos, die ich bisher vom Parva gehört habe, auf jeden Fall erheblich besser als die, die ich vom Minilogue gehört habe. Dessen Klang finde ich einfach nur langweilig und leblos.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hier hört man das sehr gut. Was meint ihr?

Das ist ja auch durch ein Eventide H9. Ist doch klar, dass das höhenbetonter wird.
 
Das höre ich in jedem User Beispiel. Ich denke nicht, dass die alle durch ein H9 geschickt wurden, wobei ich jetzt auch nicht pauschal annehmen würde, dass ein H9 das höhenbetonter macht.
 
Ich bezog mich auf das von dir gepostete YT-Video. Und da steht's in der Beschreibung ausdrücklich drin.
 
Es geht mir auch gar nicht um Höhen, sondern um einen metallischen Klang, wenn der Filter öffnet.
Schwer zu erklären mit solchen adjektiven.
 

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