Unterricht geben

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klempi
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moin leute!

da ich jetzt meinen ersten schüler unter vertrag gestellt hab :D wollte ich mal fragen was ihr so für erfahrungen mit gitarrenunterricht geben habt.
 
Eigenschaft
 
was genau stellst du dir da jetzt drunter vor ?
Man bringt halt seinem Schüler Theorie ( wenn mans denn kann ) und das Klampfen an sich bei !? Also ...... was besonderes is mir da jetzt noch nich vorgekommen !?
 
frag ihn was er so für Musik hört und versuch bisschen auf ihn einzugehn. Macht mein Lehrer auch :)
 
mein Lehrer hat mich am anfang auch gefragt was ich spiel und wenn ich will, kann ich einfach ma ne cd mitbringen, dann spielen wir da n lied :great: .
ansonsten hab ich bücher (die kauft er immer irgendwann) :D
 
Solltest ihn auch fragen, was er sich vom Gitunterricht erwartet und dann darauf eingehen.

Und du solltest ihn nicht überfordern.

Eine Freundin von mir lernt grad Akustikklampfe, sie hatte erst ein paar Stunden, aber sie soll schon Barrées, alle normalen Akkorde und Tonleitern runterdudeln ... finde ich problematisch, solltest immer simpel einsteigen und dann gleich was damit machen.

Mein erster Lied war zB "Lady in Black" von Uriah Heep. Zwei Akkorde und ich konnte es nach 5 Minuten anfangen zu spielen.
 
joa lady in black & knockin on heavens door is fürn anfang ganz gut
Ich hab in meiner Ersten stunde smoke on the water gespielt
 
Paranoid schrieb:
Solltest ihn auch fragen, was er sich vom Gitunterricht erwartet und dann darauf eingehen.

Und du solltest ihn nicht überfordern.

Eine Freundin von mir lernt grad Akustikklampfe, sie hatte erst ein paar Stunden, aber sie soll schon Barrées, alle normalen Akkorde und Tonleitern runterdudeln ... finde ich problematisch, solltest immer simpel einsteigen und dann gleich was damit machen.

Mein erster Lied war zB "Lady in Black" von Uriah Heep. Zwei Akkorde und ich konnte es nach 5 Minuten anfangen zu spielen.

Wenn man überfordert wird und nur stundenlang ödes Zeug üben muss, dann macht das Spielen ja keinen Spaß, dann hats ja keinen Sinn mehr. Lehrer sollten gute Abwechslung in den Unterricht bringen.
Bin gespannt wie mein E-Gitarrenlehrer sein wird.
 
Versuch, ein gutes Verhältnis zwischen Theorie, wichtigen Fingerfertigkeitsübungen und Riffs/Songs, die Spaß machen, reinzubringen.
Quäle den Schüler nicht nur mit blöden Übungen, oder Sachen, auf die er eigentlich gar nicht steht, nur wenn sie zum lernen wirklich essentiell sind.

Ist dein Schüler blutiger Anfänger, oder kann er schon etwas? Wenn ersteres zutrifft, empfehle ich, sich an Peter Burschs Rock Gitarre entlangezuhangeln (falls er überhaupt Rock-Gitarre spielen will). Ich habe auch erst etliche Stunden ohne Buch mit meinem Schüler gehalten, bis ich ihm das Buch gekauft habe, und gemerkt hab, dass die Lernreihenfolge, die ich angefangen hab, haargenau dieselbe wie im Buch war. War echt erstaunt ;)

Er könnte nur etwas mehr üben, wenn er wollte, der Schlingel ;)
Ich versuch ihn immer ein bisschen anzutreiben, aber das muss von selber kommen.

Wichtig ist auch, dass du den Stoff nicht zu schnell durchziehst und dann als "gemacht" abhakst. Wenn er nicht mitzieht, so lange rumeiern, bis ers reinkriegt.

Leitsatz beim Unterricht geben: Nicht getadelt ist schon gelobt genug ;)
 
Stryke! schrieb:
Wenn man überfordert wird und nur stundenlang ödes Zeug üben muss, dann macht das Spielen ja keinen Spaß, dann hats ja keinen Sinn mehr. Lehrer sollten gute Abwechslung in den Unterricht bringen.
Bin gespannt wie mein E-Gitarrenlehrer sein wird.

Ja Abwechslung okay, aber was bringt es bitte, wenn man in der ersten Stunde Barrées gezeigt kriegt, wenn man noch die normalen Akkorde lernen könnte? Die weitaus einfacher sind und einem deshalb Erfolgserlebnisse bescheren?
 
ich hätte glaub ich, als ich angefangen, habe folgenden unterricht toll gefunden: der schüler sucht sich ein lied aus, dass er spielen will (mit nem einfachen solo). und dann wird das zusammen mit dem lehrer ausgearbeitet (versuchen nachzuspielen mit hilfe des lehrers, weil man ja die griffe und skalen noch nicht kennt) und geklärt WAS der gitarrist da spielt, also nicht praktisch sondern theoretisch. so dass man "spielend" (im wahrsten sinne des wortes) an die theorie geführt wird und darauf kann man sehr gut aufbauen, weil man als schüler dann auch wissen will wie man selbst sowas hinbekommen könnte oder was es da denn noch für möglichkeiten gibt...und dann sucht man sich ein schwereres stück aus usw. (von trockener theorie halte ich nämlich überhaupt nichts!)
aber wie gesagt: so einen unterricht HÄTTE ich mir gewünscht, nu bin ich schon verkorkst hehe
 
Paranoid schrieb:
Ja Abwechslung okay, aber was bringt es bitte, wenn man in der ersten Stunde Barrées gezeigt kriegt, wenn man noch die normalen Akkorde lernen könnte? Die weitaus einfacher sind und einem deshalb Erfolgserlebnisse bescheren?

Deswegen sage ich ja dass man nicht überfordert werden soll weil es sonst keinen Spaß macht.
 
ne frage, die sich mir stellt:
was kann man für gitarrenunterricht verlangen, wenn man jetzt nicht grade studierter musiklehrer ist, aber schon einige jahre (8 und mehr) gitarre spielt?
ich überlege mir das nämlich.
gehen wir mal von 45 minuten unterrichtszeit aus (ist wohl auch an musikschulen der standard...).
 
killmesarah schrieb:
ne frage, die sich mir stellt:
was kann man für gitarrenunterricht verlangen, wenn man jetzt nicht grade studierter musiklehrer ist, aber schon einige jahre (8 und mehr) gitarre spielt?
ich überlege mir das nämlich.
gehen wir mal von 45 minuten unterrichtszeit aus (ist wohl auch an musikschulen der standard...).

15-25€
 
okay, so um den dreh hätte ich mir das auch vorgestellt....
 
killmesarah schrieb:
ne frage, die sich mir stellt:
was kann man für gitarrenunterricht verlangen, wenn man jetzt nicht grade studierter musiklehrer ist, aber schon einige jahre (8 und mehr) gitarre spielt?

Hm, kommt eben drauf an, wie effektiv dein Unterricht ist. Unser Basser war früher an einer Musikschule, hat dort lange Zeit einfach nur Bücher mit Basslines bekommen die er spielen sollte und das wars etc. War schweineteuer aber nicht sooo super effektiv.

Ich bin aber zum Beispiel bei nem Privatleher (auch studiert aber erstmal egal...). Ich bekomme nichts aus einem Buch oder so. Mein Lehrer ist sehr engagiert, wenn du ne Band hast kannste mit der ganzen Band kommen, er hört sich das an, gibt Tips, hilft dir beim Komponieren, knüpft für dich Kontakte zu anderen, bekannten Bands wo du als Pre-Act auftreten kannst, labert einfach nur mit dir etc. Im Endeffekt ist es billiger als die Musikschule, aber du lernst mehr und es ist nicht stupider, öder Theorieunterricht. Du gehst wirklich dahin um Spaß zu haben, lernst aber gleichzeitig sehr viel (wenn du halt zu Hause auch etwas tust). Wenn du gut erklären kannst (spielen alleine ist nicht alles) dann denke ich sind 15 Euro schon angebracht.
 
Wow ihr seit ja richtige Profis.
Ich meiner ersten Akkustik Stunde als kleiner Hosenscheisse hab ich Wechselschlag auf der leeren e Saite gelernt, mit den Fingern :eek:
 
Dizzy Reed schrieb:
Hm, kommt eben drauf an, wie effektiv dein Unterricht ist. Unser Basser war früher an einer Musikschule, hat dort lange Zeit einfach nur Bücher mit Basslines bekommen die er spielen sollte und das wars etc. War schweineteuer aber nicht sooo super effektiv.

Ich bin aber zum Beispiel bei nem Privatleher (auch studiert aber erstmal egal...). Ich bekomme nichts aus einem Buch oder so. Mein Lehrer ist sehr engagiert, wenn du ne Band hast kannste mit der ganzen Band kommen, er hört sich das an, gibt Tips, hilft dir beim Komponieren, knüpft für dich Kontakte zu anderen, bekannten Bands wo du als Pre-Act auftreten kannst, labert einfach nur mit dir etc. Im Endeffekt ist es billiger als die Musikschule, aber du lernst mehr und es ist nicht stupider, öder Theorieunterricht. Du gehst wirklich dahin um Spaß zu haben, lernst aber gleichzeitig sehr viel (wenn du halt zu Hause auch etwas tust). Wenn du gut erklären kannst (spielen alleine ist nicht alles) dann denke ich sind 15 Euro schon angebracht.

Na das hört sich ja sehr gut an. Bei der Gitarren Abteilung meine Musikschule sind die Lehrer auch sehr engagiert. Vor kurzem war Wettbewerb für Gitarrenensembles, und wir haben fast jeden Tag in der Woche regelmäßig geprobt. Und die Lehrer haben alles um sonst gemacht. Naja es hat sich gelohnt.
 

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