Unterschied Roland JX8P / JX10

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Hallo,
kann mir jemand sagen, ob beide Modelle auf die gleiche "Soundmaschine" zurückgreifen oder ob es da qualitative Unterschiede gibt? Ich weiß, dass beim JX10 hochwertigere Bedienelemente u. Tastatur verbaut wurden, er über eine Oktave mehr und Manualsplitting verfügt, konnte aber bisher nichts finden, ob beim "Kleinen" auch gleichwertge Basissounds hinterlegt wurden.
VG Andi
 
Eigenschaft
 
Kurz gesagt stecken in einem JX10 zwei (mehr oder weniger vollwertige) JX8P Engines.
Man könnte vielleicht auch sagen: Der JX10 ist ein dualer JX8P.

Leider war er in Sachen MIDI bzw. Controller-CCs und SysEx nicht wirklich auf der Höhe, wie es sich für solch eine Supermaschine (immerhin das damalige Flagschiff anno 1986) eigentlich hätte gehören sollen.


:hat:
 
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es gibt leider deutliche soundunterschiede. ich hatte erst einen JX10. hab den dann aber verkauft und kurze zeit drauf durch zufall einen JX8P bekommen. letzterer klingt deutlich wärmer, analoger und fetter. klar, sie klingen ähnlich. aber im detail sind die unterschiede dann doch deutlich.
die bedienung am JX10 ist übrigens ein echter krampf. da habe ich mehr als einmal geflucht.
der JX8P ist dagegen sofort durchschaut und lässt sich, entgegen der öffentlichen meinung, auch ganz prima direkt am synth bedienen. die parameter stehn ja drauf und soviele möglichkeiten gibt es ja nicht. da ist ein sound sehr schnell hin gebastelt.
 
Danke euch Beiden für die schnelle Hilfe. :great: Schaun mer mal ...;)
 
JX-8P und JX-10 sind auf dem Papier in der Architektur meines Wissens identisch. Der JX-10 ist also wiederum auf dem Papier zwei JX-8P in einem 76-Tasten-Gehäuse. Aber wie schon erwähnt – das ist der Tribut, den man für echte Analogtechnik zahlt – sie klingen unterschiedlich. Der MKS-70 soll wiederum der JX-10 (also wieder zwei JX-8P) in einem Rackgehäuse sein – und klingt anders als beide.

Man muß letztlich wissen, welchen man will. Der JX-10 ist auch eher das Problemkind: Das spezielle Display ist eine Achillesferse, und du hast ein Problem, wenn das seinen Geist aufgibt. Und der JX-8P hat die bessere MIDI-Implementation als der JX-10. Beide und der MKS-70 sind übrigens zu denselben Programmern kompatibel (PG-800, Kiwi, Stereoping, Eigenbau in TouchOSC etc.).

Aber wenn du trotz allem auf den JX-10 angefixt bist (gibt nicht viele analoge Alternativen mit zweistelliger Stimmzahl, und die Roländer sind die einzigen in dreistelligen Preisbereichen), will ich dir den nicht ausreden. Zumal du beim JX-10 umgekehrt keine alternde Deckfolie einkalkulieren mußt.

Falls jetzt einer den Aftertouch einwerfen sollte: Ja, bei fast allen JX-8P sind die Tastengummis inzwischen so hart, daß der Aftertouch nicht mehr geht. Ist aber reparabel. Demgegenüber ist der JX-10 ein typischer Roland-76-Tasten-Synth: Du mußtest schon bei einem neuen Exemplar einen erheblichen Teil deines Körpergewichts in die Tastatur hängen, um eine Reaktion zu kriegen. Wer Aftertouch will, nimmt einen MKS-70 und spielt ihn von einem D-50 aus, harr harr.


Martman
 
... "Aber wenn du trotz allem auf den JX-10 angefixt bist (gibt nicht viele analoge Alternativen mit zweistelliger Stimmzahl, und die Roländer sind die einzigen in dreistelligen Preisbereichen), will ich dir den nicht ausreden. Zumal du beim JX-10 umgekehrt keine alternde Deckfolie einkalkulieren mußt." ...

War das tatsächlich spürbar, dass ich auf das Teil "angefixt" bin?:ugly: Allen Warnungen zum Trotz wird der JX10 in den nächsten Tagen bei mir eintrudeln.
Das hat nix mit Vernunft zu tun. Aber ich bekenne mich zu meiner Sucht - Ich bin ein Tastenmessie. Ist das heilbar?
Gruß Andi
 
Ich hätte meine Karten ja erst nach der NAMM-, und dann vermutlich auf den P.A.R.V.A. gesetzt. Aber nichtsdestotrotz viel Spass mit dem JX-10. :) :hat:
 

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