Verstärkung Keyboard

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Threonin
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Hallo,

ich weiß, die Frage wurden schon gestellt, aber aus den Antworten wurde ich kaum schlau.

Ich will also mein Keyboard verstärken. Bisher spielte ich daheim für mich am Klavier. Seit einiger Zeit spiele ich mit Arbeitskollegen im Proberaum, dort steht eigentlich alles herum.

Aber: Ich habe auch vor, mich mit weiteren Kollegen für kleineres Sessions in privatem Rahmen zu treffen und ein bisschen zu spielen.

Instrument: Hammond XK-1C
Ein Stage Piano kommt möglicherweise dazu, ich werde allerdings nur selten beide Instrumente gleichzeitig mitschleppen.

Stil: Blues, etwas Rock, ein bisschen Jazz und ein wenig Folk

Das Equipment soll klein sein, ich bin üblicherweise mit öffentlichen Verkehrsmittel unterwegs und wir fahren vom Büro weg.

Meine Überlegungen gingen zu einem Verstärker Laney AH80 oder AH150 bzw gleich zu 2 Aktivboxen FBT J5A-Series.

Da wir momentan nicht vorhaben aufzutreten, spielen Überlegungen zur Beschallung von Konzerträumen maximal für Kinderparties eine Rolle (Kinder sind 3 und 7 Jahre alt).

Mein Budget beträgt ca. 600 Euro, ich habe derzeit nicht vor, viel mehr dafür auszugeben.

Ich bitte euch um Hilfe.

Gruß,
Threonin.
 
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Vielen Dank, werde ich mir anschauen.
 
Ich würde auf jeden Fall aktive PA Boxen empfehlen. Die kann man dann bei einem Auftritt auch gleich verwenden.
 
Ich plädiere auch für Aktiv-Boxen. Zur not eine, besser aber zwei Stück. Laney und FBT habe ich leider nie gehört, kann also da nichts zu sagen. Ich hab für sowas früher immer die kleinsten aktiven Lautsprecher von dB verkauft. Das aktuelle Modell wäre da die "Hype 10". Ist aber zu Fuß + Hammond sicher auch nur mit einem Schlürwagen und Spanngummis möglich - sind halt kleine PA-Boxen.
Eventuell wäre es daher eine Alternative, statt PA-Boxen (die man üblicherweise für sowas nimmt) einfach mal in andere Richtungen zu schauen. Zum Beispiel 2 kleine aktive Studiomonitore! Die klingen wesentlich feiner, können zwar nicht so laut wie PA-Lautsprecher, aber das ist in deiner Anwendung denk ich auch nicht gefordert. Schau dir mal die KRK Rokit oder ähnliches an. Gibts in verschiedenen Größen. Wenn man da die kleinen nimmt, die sollten noch in einen großen Rucksack passen. ;) Dann hätteste die Arme noch für dein Hammond frei..
 
Für den Proberaum würde ich Studiomonitore nicht empfehlen.
 
Jain. Kommt drauf an wie laut die proben und ich fand die KRK's immer vergleichsweise laut. Aber du hast auch nicht ganz unrecht. Zu Fuß transportabel und laut (genug) schließt sich halt eigentlich aus aufgrund der Physik..
 
Gleich was Kräftiges kaufen... Erfahrungsgemäß wird aus so einem Projekt oft etwas Größeres und dann steht man mit zwei 50 W Aktivboxen da, ist zu leise und muß wieder investieren.
Ich rate zu 2 mindestens 10" Zoll Aktivboxen, besser noch 12" und mindestens 250 W RMS. Es gibt sehr viele solche Boxen (aus Plastik) auf dem Markt, auch gebraucht (siehe aktuell FBT Jolly bei Ebay).
Alternativ dazu ein Keyboard-Verstärker (mindestens 100 W RMS), davon gibt es auch einige auf dem Markt. Eigentlich finde ich das nur gerecht, wenn jedes Instrument seinen eigenen Verstärker hat. Gitarristen und Bassisten haben ihre Verstärker, Keyboarder wollen immer über die PA spielen - auch in den kleinsten Räumen - hören sich meistens nicht und brauchen zusätzlich einen Monitor.
 
Ich würde eine PA immer einem Verstärker vorziehen.
 
Das habe ich auch in anderen Foren gelesen. Mir erschließt sich aber der Grund nicht.
 
PA Lautsprecher sind in der Regel linearer und auch vielseitiger, d.h. man kann sie auch mal zum Beschallen verwenden. Dazu kann man sie auf einen Ständer montieren. Wenn du mit einem Key Verstärker glücklich wirst, dann spricht da auch nichts dagegen. :)
 
In der Regel werden Keyboards über eine PA abgenommen und verstärkt. Es geht also mehr darum, dass und wie Du Dich gut hörst. Und da nutzt man halt häufig eine Aktiv-Box als Monitor, der über den Aux-Weg des Pultes mit einem Signal gespeist wird, was den Vorteil hat, dass Du Dir auch gleich noch Vocals draufmischen kannst.
Keyboard Amps sind dann interessant, wenn man keine PA hat, und/oder möglicherweise einen spezifischeren Sound haben möchte, also mit integriertem Rotary-Effekt für Orgel, oder gerade ein unlinearer, eher mittenbetonter, über Röhre erzeugter Klang für ein E-Piano.
Ich nutze u.a. einen Motion Sound KBR-3D, der mir einen echten Rotary Effekt liefert, zusätzlich noch einen linearen Sound für die Wiedergabe eines Klaviersounds.
Gerade für den Anschluss eines Rhodes-Pianos war der Roland Jazz Chorus - eigentlich ein Gitarrenamp - ein viel und gern genutzter Verstärker. Anderen wiederum war der noch zu 'brav' und haben einen Fender Röhren Combo benutzt, der für die Verstärkung eines Klaviersounds denkbar ungeeignet ist.
 

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