Verwirrung im Rack - 1. Hilfe benötigt

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Hallo Leute,

da ich gerade dabei bin, mir ein Rack zusammenzustellen, bin ich gerade dabei, meine wenigen 6 HE sinnvoll zu verplanen.
Das stellt mich vor die Frage: Was brauche ich eigentlich um den ganzen Kram per Midi steuerbar zu machen? Also ab in die FAQs und siehe da, Lösung gefunden. Looper und Midi-Board, dann passt das.

Mein eigentliches Problem ist jetzt die Verkabelung :confused:
Leider wurde ich, auch nach mehrmaligen Lesen, nicht schlau aus den ellenlangen FAQs, Workshops usw. Ich habe das ganze mal per GuitarGeek zusammengeklaut und aufgemalt. Es wäre toll, wenn mir jemand sagen könnte, ob das so richtig "verdrahtet" ist und/oder eventuelle Fehler zeigt oder gar berichtigt!

Noch was zum Patchbay! Ich weiß noch nicht, ob sich der wirklich lohnt, deswegen baue ich mir wohl eine Power Supply inkl. einiger Buchsen zur freien Belegung! Sprich Headphones, Line-/Recordingout, Tunerout.
Oder evtl. doch einen Racktuner...? Um die letzte HE muss ich mir noch Gedanken machen :)

Danke und Gruß, Chris
 
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Wozu brauxchst du da nen Looper?

Du hast doch alles MIDI-fiziert, dann kannst du doch alles mit ner Fussleiste schalten.

Die MIDI verbindungen gehen von der Leiste in den nächsten MIDI-In und dann vom MIDI-Out/Thru dieses Geräts in den nächsten MIDI-In ...immer so weiter ;)
 
Ja, nur das Problem ist, dass evtl. noch mehr, alte (Wegen des Preises :rolleyes: ), nicht-midifähige Effekte in das Rack, bzw. ein 2. kommen sollen. Zusätzlich möchte ich noch meinen analogen Preamp umschalten können...
Nichtsdestotrotz schonmal Danke für deine Antwort :)

Gruß, Chris

Edit: Achja, der Kompressor wird einer aus der Studiotechnik, also auch nicht Midi-fähig...
 
was ist ein looper genau ...kann mir das einer erklaeren oder mir den faq schicken....

:D
waere super von euch
 
Nunja, hier sind ja einige Pros vertreten, kann man mir denn nun sagen, ob das so richtig verkabelt ist? ;)

Gruß, Chris
 
Eigendlich alles super mit der Verkabelung, nur was soll der Kompressor hinter der Endstufe? Der gehört doch irgenwie vor/hinter den Preamp. Oder habe ich da was falsch interpretiert....

Die Linein/out Wege müssten sowieso alle in den Looper gehen. Die Wege der Geräte direkt zueinander sind bei Einsatz eines Loopers sinnlos. Dann sollte im Looper die Reihenfolge so sein: Comp - Preamp - Midiverb - weitere FX bzw. Preamp - Comp - Midiverb - weitere FX.

Wenn Du alle Grund-Sounds (Clean/Crunch/Dist) mit dem Preamp alleine hinkriegst und nicht noch Wah oder Dist/OD programmiert vorschalten willst, solltest Du den Preamp sowieso signalmäßig gar nicht in den Looper einschleifen. Auch nicht wenn Du die optionalen Geräte vor dem Preamp per Switchbefehl aus dem Looper schalten kannst. Diese Signale werden nämlich durch den Preamp sehr stark verstärkt. Wenn die sich auf dem Weg durch den Looper Brum und Zisch einfangen, hast Du hinter dem Preamp "laut" Brum und Zisch. Ohne zwingenden Grund würde ich mir bei Deiner einfachen Konfiguration überhaupt keinen Looper verwenden sondern nur mit einen Switcher die Bypass-Funktionen der externen nicht midifähigen Geräte bedienen. Alles andere über Midi....

Viel Erfolg mit Deinem Rack... ;)
 
georgyporgy schrieb:
Ohne zwingenden Grund würde ich mir bei Deiner einfachen Konfiguration überhaupt keinen Looper verwenden sondern nur mit einen Switcher die Bypass-Funktionen der externen nicht midifähigen Geräte bedienen. Alles andere über Midi....

Heyhey! Danke für deinen Beitrag. Nur, ein Switcher wäre doch auch überflüssig, denn meiner Überlegung nach brauche ich nur einen Midiverb IV. Fertig. Die Behringer Fußlesite dazu, die dann auch die Kanäle vom Preamp schaltet. Der Kompressor soll eigentlich immer an bleiben. Also wäre ein Switcher auch unnötig...? :confused: :redface:

Gruß, Chris
 
Du sagst es!! Keep it simple. Die Behringer Leiste ist wirklich cool. Ich hab sie auch und bin zufrieden. Habe die Switch outs aber noch nie benutzt/getestet, weil mein GSP 2101 eben Midi versteht....

Der Comp muß wohl hinter Deinen Preamp, wenn er nur Linesignale verarbeiten kann, und das ist bei Studiogeräten meist so... Aber warum soll er immer an sein??? Ich würde das Ding nur für cleane Sounds verwenden....
 
Nja, ich wollte halt den Solosound noch ein wenig aufputschen... Möglich, dass das wieder nur Boardgerüchte sind, aber damit verlängert man etwas das Sustain.
Dumm nur, dass man "das Spielen verlernt" weil alles gleichlaut ist und Fehler schlecht rauskommen...

Nja, ich seh' mich schon mit einem 2HE Rack mit Endstufe und einem GT8... :redface:

Dennoch Danke und Gruß, Chris
 
Ein Compressor ist ein Regelverstärker, der etwa wie ein von Geisterhand gesteuerter Kanalfader arbeitet. Ein Ton, der einen gewissen Wert überschreitet, wird in einem einstellbaren Verhältnis im Pegel zurückgeregelt. Wie schnell das passiert und wie lange der "Fader" unten bleibt, kann man in der Regel einstellen. Und weil man ja jetzt "leiser" ist gibt es noch am Ende eine Verstärkersufe, mit der man den Gesamtpegel wieder aufholt.

Gefühlt spielt es sich jetzt einfacher und ausgeglichener, weil die leisen und lauten Anschläge nicht mehr so unterschiedlich sind. Du hast also ein ähnliches Gefühl wie bei Zerrung, nur daß es eben clean klingt.

Wenn Du den Solo-Sound pushen willst, solltest Du den Compressor für die entspechenden Solosounds programmierbar machen, anstatt ihn ständig aktiviert zu lassen.

Da meine Soundvorstellungen eher in den 80ern verhaftet sind, kann ich nur aus meiner Sicht folgende Empfehlungen aussprechen:

Der Compressor sollte einen Clean-Sound ausgeglichener machen und ihm mehr Sustain verleihen, ohne daß es zerrt.

Ein zerrender Amp/Preamp komprimiert schon von sich aus. Moderne Preamps haben normalerweise so viel Gain, daß Du sie nicht extra komprimieren mußt, um einen fetten verzerrten Solosound zu erhalten.

Angezerrte Sounds kann man "schöner" machen, wenn man sie komprimiert. Dann klingen sie weniger "rumpelig". Aber was einem besser gefällt, ist Geschmacksache. Ich würde in jedem Fall aber den Kompressor VOR der Vorstufe einsetzten, damit diese gleichmäßiger angesteuert wird.

Midiprogrammierbare Preamps bzw. MultiFX haben häufig einen Compressor an Bord und genau an dieser Stelle sitzen (so Du das Routing nicht total umstricken kannst). Wenn es ein Gerät gibt, daß Dir gefällt und daß 80-100%von dem drin hat, was Du brauchst würde ich das vorziehen.

Externe Effekte sollte man nur dann verwenden, wenn sie sich wirklich nicht ersetzen lassen. Ich benutze z.B. ein Cry Baby, weil das Wah im GSP 2101 IMHO scheiße klingt und auch nicht vor der Vorstufe plaziert werden kann. Das schalte ich aber auch mit dem Fuß an und aus....:)
 
Hi!

Nochmal Danke, ich werde mit jedem Beitrag von dir schlauer... :D
Was ich wirklich will, weiß ich noch immer nicht, das liegt auch bei mir. Aber wenn ich weiß was ich wirklich will, dann weiß ich auch, dank dir, wie das zu bewerkstelligen. ;)

Gruß, Chris
 

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