Viele Effekte, EQ´s und Kompressoren ???

  • Ersteller guitarman93
  • Erstellt am
@vox-compression: hauptgesänge comprimier ich immer einzeln, nur bei background kann meiner meinung nach in der bg-gruppe comprimieren. wie willst man sonst haupt- und nebengesänge staffeln? nur mit fader brauchst viele schnelle finger an dem bg-vox ;-)

Das hast Du natürlich recht. Da habe ich zu sehr pauschaliert. Bigband beispielsweise mit vier, fünf Leuten Background-Chor, die nix anderes machen, ist natürlich was anderes als "gängige" Rockbesetzungen, wo neben dem Lead-Singenden noch ein zwei Instrumentalisten mitsingen und teilweise auch die Leadstimme übernehmen. Letzteres hatte ich vor Augen und das kann man über Subgruppen noch lösen.

sry, hier muß ich dir wiedersprechen (thema "senf" ;-) ). compressoren/gates gehören in den insert des entsprechenden kanals. ein "comprimierter" peak oder ein "gegatetes" nachschwingen verhindert auch die feedback-gefahr. nicht umsonst sind compressoren und gates auch in monitor-sideracks zu finden.

Der "Senf" hängt Dir nach, gelle? :D

Aber ich gebe ihn Dir nochmal zurück, denn Kompressoren in den Kanalinserts hat man zwangsweise auf den Monitoren, wo sie die singenden einerseits oft garnicht leiden können und andererseits das Risiko von Feedbacks potenziell zunimmt. Nur weil ein gerät im Siderack sitzt, muß es ja nicht im Insert hängen - was wäre denn mit Monitor-EQs und Multieffektgeräten?

Abhilfe schafft Komprimierung in den Inserts der Subgruppen (wobei man natürlich ein Pult mit Inserts an dieser Stelle braucht und das halt nur bis zu einer bestimmten Anzahl zu komprimierender Kanäle geht, weil die Anzahl der Subgruppen begrenzt ist und die der Finger auch :D) oder Split der Signale auf je zwei Kanäle. Kanal1 hat dann den Kompressor im Insert und geht ausschließlich auf die PA; Kanal2 ohne Kompressor ausschließlich auf die Monitore.


der onk mit senflosem Gruß
 
ICh lass jetzt mal mein Sprüchlein zum bss 966er. Guter EQ. Ich hab das Ding in nem Siderack wo ich öfter arbeite. Das Ding tut seinen Dienst super, zuverlässig und macht keine Mucken. Der Headroom reicht auch aus. Ich glaube kaum, das er mit seiner kleinen Kapelle so krasse Anpassungen vornehmen wird, das der Bss streikt. Da macht der 1231 wesendlich ehr zicken und fängt gerne mal an zu Zerren wenn man die Kiste richtig anfährt.

Zum Thema Kompressoren im Monitorrack. ISt durchaus Standart und steht in nicht grade Wenigen Ridern drin. Werden meist aber aus jucks reingeschrieben und ist nicht wirklich maßgeblich. Da sind die Monitormischer schon ehr auf Gute EQs scharf.

Das ganze wird jetzt aber OT.

DBX 166 als Kompressoren.
1 oder 2 Spx 990Für Vocs Vocs mit Hall und Tabdelay
Nen Quadraverb für Snare und das 4fach Gate vom großen B und fertig ist die Kiste.

Wobei die EQ für Monitorwege und Summe nicht zu vergessen sind

Macht Ca 15 mit Schublade :p

Dürfte für den Semi Pro Bereich vollkommen ausreichend sein.
 
... Senf ... Aber ich gebe ihn Dir nochmal zurück, denn Kompressoren in den Kanalinserts hat man zwangsweise auf den Monitoren, wo sie die singenden einerseits oft garnicht leiden können und andererseits das Risiko von Feedbacks potenziell zunimmt.
bei compressoren ist die feedback-minimierung eher marginal ;-) da nutz ich eh meist nur den limiter (den fast jeder compressor mitbringt). der "limitiert" auch die maximale feedback-lautstärke ;-)
@ "... garnicht leiden können ...": noch weniger mögen die feedbacks, oder ;-)
gates sind da ja fast ein muß (aus feedback-sicht), um billige, falsch gestimmte oder schlecht gespielte toms (bongos, ...) vor dem "resonanz-feedback" zu schützen.

Abhilfe schafft Komprimierung in den Inserts der Subgruppen ...
wie du schon angedeutet hast, die subgruppen gehen sehr schnell aus ;-)
bei mir unbekannten bands käm ich auf 1-4x main-vox, 1x bg-vox, 4x git (in kleinen räumen, 2x clean + 2x spl vitalizer im insert, um git "aus der mitte zu bekommen" -> platz für vox), ... dann doch lieber als insert im kanal.

@ thema 966: nochmal: kein schlechter eq! aber ich werd "hellhöhrig", wenn das pult sauberes signal rausgibt und die monitore häßliche rechteck-signale abgeben. der dbx hat das gleiche problem, kost halt nur die hälfte. dann lieber einen 960, der kostet gebraucht das selbe geld wie ein 966 neu.
@ produkte der firma mit "großem B" und langem namen: bis auf die di-boxen hab ich noch kein verwendbares teil in den händen gehabt!
@ dbx 166: ich glaub, das ist in der preisliga, die beste combi aus gate/compressor/limiter.

mit senfbehaftetem gruß, humi ;-)
 
bei compressoren ist die feedback-minimierung eher marginal ;-) da nutz ich eh meist nur den limiter (den fast jeder compressor mitbringt). der "limitiert" auch die maximale feedback-lautstärke ;-)

Ähm...? Offensichtlich ein Verständnisproblem, denke ich... :confused:

@ "... garnicht leiden können ...": noch weniger mögen die feedbacks, oder ;-)
gates sind da ja fast ein muß (aus feedback-sicht), um billige, falsch gestimmte oder schlecht gespielte toms (bongos, ...) vor dem "resonanz-feedback" zu schützen.

'Tschuldigung... bevor das feedback am threshold ist (den man ja in der Praxis doch irgendwo beim Nutzpegel ansetzen müsste...), sollte der Tech am EQ schon gezogen haben.

wie du schon angedeutet hast, die subgruppen gehen sehr schnell aus ;-)
bei mir unbekannten bands käm ich auf 1-4x main-vox, 1x bg-vox, 4x git (in kleinen räumen, 2x clean + 2x spl vitalizer im insert, um git "aus der mitte zu bekommen" -> platz für vox), ... dann doch lieber als insert im kanal.

Ich rede hier nur von Gesängen - Instrumente und Drums gerne mit Kompressor im Kanalinsert.


domg
 
Darf ich fragen warum? Sprichst du von mehreren Sängern mit je einem Mikro in der Hand oder von einem Chor? Bei letzterem könnte ich das noch nachvollziehen - aber grade bei Sachen wo jeder Held ein Mikro in den Patschen hat, ist doch die Gefahr deutlich höher, dass einer Schuld ist und alle runterdrückt? Oder sehe ich da was falsch?

Ich kann Dir nicht sagen ob Du das falsch siehst oder ich mit dem "falschen" Ansatz zum gewünschten Ergebnis komme.
Fakt ist, dass ich seit Jahren aus diversen Gründen Rock'n'Roll-Gesänge in Gruppen kompriere. Und zwar (mit wenigen Ausnahmen) alle zusammen.

Gründe:
- Unkomprimierte Aux-/Monitor-Sends ohne zusätzliche Kanäle für Splits zu belegen
- Es spart Kompressoren
- Es erspart viel Faderarbeit

Zu letzterem (der Rest sollte ja selbsterklärend sein):
Mittels Kanalfader kann man ein Signal auf diese Weise stärker komprimieren, ohne am Kompressor drehen zu müssen und laute (=Lead-)Stimmen "ducken" Backings effektiv von selbst, ohne dass ich dazu einen Fader anfassen müsste.
Die Backings kommen so bei Lead-Pausen von selbst stärker durch, ohne die Leads zu sehr zuzumatschen.
 
@RaumKlang
Wärst du so nett und wirfst mal einen Blick in meinen Strang
"Kompressor einschleifen. Wie richtig?"

Würde gern deine Meinung zum Kompressor in der Subgruppe in meinem Fall wissen.
 
@RaumKlang
Wärst du so nett und wirfst mal einen Blick in meinen Strang
"Kompressor einschleifen. Wie richtig?"

Würde gern deine Meinung zum Kompressor in der Subgruppe in meinem Fall wissen.

[X] Done :)

Für mich funktioniert das, allerdings weiß ich idR auch wer gerade lead singt und kann das entsprechend nachregeln bzw. habe 1-2 Leadstimmen und den Rest fest im Background.
Das, was ich am Fader mache, müsstet Ihr halt mittels Abstand und ein wenig Disziplin machen.
 
Danke. Ja mit dem Mikroabstand machen wir sowieso, nur ist es nicht leicht die Abstände (Lautstäreken) richtig zu treffen. Kann aber auch daran liegen, dass wir bisher nur 1 Monitorweg hatten und der nat. ein fauler Kompromiss war und sich eigentlich niemand richtig hören konnte. Zum Glück gibts jetzt ein gscheites Pult...
 
Danke. Ja mit dem Mikroabstand machen wir sowieso, nur ist es nicht leicht die Abstände (Lautstäreken) richtig zu treffen. Kann aber auch daran liegen, dass wir bisher nur 1 Monitorweg hatten und der nat. ein fauler Kompromiss war und sich eigentlich niemand richtig hören konnte. ...

Ich habe die Erfahrung gemacht, daß viele Singende das eigene Signal deutlich lauter als im Mix erforderlich wünschen, damit sie sich optimal hören. Das ist live mit konventionellem Monitoring oft nicht so einfach zu realisieren, auch wenn genügend Monitorwege zur Verfügung stehen. Zum einen bekommt jeder Akteur auf der Bühne ja auch noch was von den Monitoren der Kollegen mit, zum anderen besteht bei "bezahlbaren" Boxen das Problem starker Klangänderungen über ihren Abstrahlbereich (kritisch bei Musikanten mit Bewegungsdrang) und letztlich geht es bei der Wahrnehmung des eigenen Gesangs ja nicht nur un Lautstärke sondern auch Durchsetzungsfähigkeit (bzw. "Platz" durch Sounds und Arrangement) und persönliche Fitness.

Gerade bei vielen Monitormischungen Gigs meist dazu, daß man sich gegenseitig hochschaukelt.

Ich persönlich würde gerade bei Hörproblemen bzgl. Gesang durchaus mal über IEM nachdenken...


domg
 
Drummer und ich denken nicht darüber nach, wir nutzen es. Wenn die anderen keins wollen müssen sie mit den Nachteilen leben.
 
Moin!

Nochmal zum Thema Comps und Subgroups! Ich mache das genauso, die Gesänge laufen über die Gruppen und werden dort komprimiert, eben aus den bekannten Problemen heraus. Alles was an Gitte, Schlagwerk, Bass komprimiert wird, kommt in den Kanal Ins.!:)

Bei Bläsern gehe ich dann auch gern wieder über die Gruppen, sofern ich Standmics einsetze, bei Clipmics ist das dann wiederum nicht von Nöten! Klar wenn diese übers Monitor gefahren werden!:)

Und wie Raumklang schon sagt, habe ich Lead Voc und Back Voc, dann ist die Ducking Methode die beste Wahl!:great: Man braucht sich nicht drum kümmern!

@humi
@ produkte der firma mit "großem B" und langem namen: bis auf die di-boxen hab ich noch kein verwendbares teil in den händen gehabt!

Na dann hattest Du noch nicht so viel Kontakt mit der Firma - oder?:) So pauschal würde ich sowas nicht sagen! Es gibt durchaus auch brauchbare Geräte, die im Amateur und Semiprof Bereich durchaus einsetzbar sind!

Greets Wolle
 
Na dann hattest Du noch nicht so viel Kontakt mit der Firma - oder?:) So pauschal würde ich sowas nicht sagen! Es gibt durchaus auch brauchbare Geräte, die im Amateur und Semiprof Bereich durchaus einsetzbar sind!

Ich würde durchaus behaupten, dass es vom Uli eine Menge Schrott gibt. Die Pulte sind nun wirklich nicht sonderlich toll (wenn auch für Einsteiger oft das einzig bezahlbare), die Kompressoren - nuja. Über die Hallqualitäten wollen wir lieber auch nicht sprechen.
Was wirklich gut ist, ist der DCX2496.
Das Teil ist (nicht nur bei mir) mittlerweile auch bei relativ hochtrabenden Produktionen zu finden und macht einfach was es soll. Mit den kleinen Einschränkungen gegenüber 'richtigen' Controllern kann man gut leben - vor allem in Anbetracht des Preises...
 
Moin!

Das es viel Schrott gibt, das habe ich auch nicht abgestritten, aber es ist eben nicht alles Müll. Der angesprochene DCX 2496 ist z.B. ein teil, der ADA 800 ein anderes!

Und für den von mir erwähnten Bereich kann man ganz locker auch schon mal die EQs vom Uli einsetzen! Bei den Pulten ist es so, das es definitiv eine Verschlechterung zur alten UB Serie gegeben hat. Diese Serie jedoch konnte man im Amateurbereich schon einsetzen! Genauso sieht das für die Comps aus! Klar packt Behringer eine Menge in seine Geräte rein, und man sollte auch nicht erwarten das alle darin enthaltenen Funktionen auch tadelos tun - man sollte halt nicht zu viel erwarten und die Teile nicht überfordern!:)

Der DSP - 2024P z.B. ist vollgeballert mit allem was es auf em Markt gibt, das dieses dann nicht in einem Gerät sein kann mit Top Qualität,welches gerade mal 100 Steine kostet, das sollte wohl jedem klar sein! Aber die Hall FX und einiges an den Delay / Reverb Einstellungen ist im Amateurbereich durchaus einsetzbar! Die anderen Spielereien hätte man aber getrost weglassen können!

Klar ist auch, wenn man über einen gewissen Anfängermodus drüber weg ist, das man dann gern in eine höherwertige Kategorie aufsteigen möchte!

Greets Wolle
 
Hi was könnt ihr etwas über diesen EQ sagen? DBX 231
 
Hi was könnt ihr etwas über diesen EQ sagen? DBX 231

Es ist ein EQ :)
Für Einsteiger mit engem Budget ok, minimal hörbares Rauschen und im Direktvergleich mit einem Klark mit dem Prädikat "unwirksam" zu versehen.
Bevor man auf Grund finanzieller Beschränkungen Behringer kauft, sicher die sinnvollere Alternative.
 
Bevor man auf Grund finanzieller Beschränkungen Behringer kauft, sicher die sinnvollere Alternative.

Möchte ich so nicht unterschreiben; bisher untergekommene analoge Terzbänder von Behringer erschienen mir keinen Deut schlechter als der kleine dbx.

domg
 
Möchte ich so nicht unterschreiben; bisher untergekommene analoge Terzbänder von Behringer erschienen mir keinen Deut schlechter als der kleine dbx.

Ich fand die Ohringer EQs allesamt grausam. Nichtmal klanglich oder vom Rauschen her, sondern einfach haptisch.
Da ist der dbx jetzt auch kein Klark/LA/Rane/Q4/BSS aber deutlich angenehmer anzufassen als die Kratzfader an Behringer Kisten :)
 
Gibt es irgendwelche "Regeln" oder Tipps beim einstellen des Summen-EQ (ohne Spektrum Analyser natürlich). Ich hab gehört das man auch nur Frequenzbänder absenkt und nicht anhebt - ist das wirklich so?

Lg Marcus
 
Gibt es irgendwelche "Regeln" oder Tipps beim einstellen des Summen-EQ (ohne Spektrum Analyser natürlich).

So dämlich es sich anhören mag: Die Hauptregel ist einfach, den EQ so einzustellen, daß es gut klingt. Mit "gut" ist natürlich zum einen verbunden, akustische Problemzonen des Raumes und z.T. der Anlage etwas zu verbessern, zum anderen aber auch die Betriebssicherheit der Anlage - gerade bei höheren Pegeln - zu gewährleisten. Wenn es also "gut" klingen würde, mehr Bass zu haben, aber nur eine Kompakt-PA steht, macht es keinen sinn, die 50Hz zu pushen und damit den Sub ans Limit zu treiben.

Ich hab gehört das man auch nur Frequenzbänder absenkt und nicht anhebt - ist das wirklich so?

Tja, was nicht da ist, kann man nicht herholen - wegfiltern dagegen geht immer (abhängig von den Möglichkeiten der Filter). Wenn man also z.B. ein Topteil mit Mittenloch hat (gängiges Problem bei vielen 15/2-Konstrukten), fährt man besser, einen einigermaßen gleichmäßigen Frequenzgang über das Wegfiltern der lauteren hohen und tiefen Frequenzbereiche zu erlangen, als die Mitten zu pushen, bei denen die Box ohnehin schon Probleme hat.
Durch diese Vorgehensweise scheint man zwar Pegel zu verlieren, aber letzlich ist eine Anlage nur dann ausreichend bemessen, wenn sie die erforderliche Lautstärke über den kompletten Frequenzbereich mit möglichst wenig Klirr liefert. Laut, aber mit Mittenloch dagegen brächte eh nix; sollte dem also so sein braucht's halt schlicht eine bessere/kräftigere PA...


domg
 
Hey ich wollt nochmal zum Thema Effekte kommen. Ich hab mir vor kurzem das Lexicon MX200 gekauft und wollt einfach mal fragen welche Effekte ihr live verwendet? Wie habt ihr die beiden Effektprozessoren geroutet? (dual-mono, seriell, parallel ..... )

Lg Marcus
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben