Vintage V100 klingt extrem dumpf

  • Ersteller kkcrusher
  • Erstellt am
K
kkcrusher
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
27.07.14
Registriert
12.01.09
Beiträge
58
Kekse
41
Ort
Hamburg
Hallo Leute,
ich spiele seit ca. 1,5 Jahren E-Gitarre und vor allem seit ein paar Wochen sehr viel. Dabei stört mich immer mehr, dass meine Vintage V100 wirklich extremst dumpf klingt, egal was ich auch an meinem Roland Cube 30x einstelle. Selbst Clean und mit allen möglichen EQ-Einstellungen klingt meine Gitarre immer so, als wenn sie durch ne 5 Meter dicke Betonwand kommt und 0 Höhen und Biss hat.
Liegt das wohl einfach an den Tonabnehmern? Die bekommen meist doch nur Lob ab, was meist auch eigentlich beim Verstärker der Fall ist. Oder istes n individueller Produktionsfehler?
Oder haben Verstärker und Gitarre einfach nicht die Qualtität, die sich meine Ohren wünschen?
 
Eigenschaft
 
Hi
Dazu wäre ne Aufnahme sehr hilfreich, weil jeder empfindet es ja doch anders. ;)
 
okay ich versuch mal n aufnahmegerät irgendeiner Form in akzeptabler qualität zu finden ;)
 
Ich denke nicht, dass es an den PUs liegt, ich würde zunächst eher die Potis/ Kondensatoren checken und ggf. gegen Qualitätsware tauschen.
 
Dumme Frage, aber: Wie frisch sind die Saiten? Wie oft wechselst du?
Ich hab in meine Pacifica Wilkinson-PUs reingepackt und kann über die Soundqualität eigentlich nur gutes berichten.
 
ich hab selber ne v100 icon und dumpf klingt die gar nicht sie hat sehr viel bässe aber das liegt am holz und ist les paul typisch . du kannst ja die chrome kappen abmachen dann hat sie mehr höhen
 
Ich würde erstmal versuchen etwas mit dem Abstand der Humbucker zu den Saiten zu experimentieren.
Sind die TAs zu hoch geschraubt hat man zwar mehr Output,allerdings wird der Sound u.U. zu muffig.
 
Also meine Saiten wechsel ich ungefähr einmal im Monat und kann dann eigentlich in diesem Punkt keine Veränderung feststellen, daran liegts bestimmt nicht.

Wie kann ich die Potis/ Kondensatoren denn überprüfen? Ist das ohne Vorwissen so möglich?

Und ich werd demnächst mal meine Gitarren an Verstärkern von Freunden testen und deren Gitarre an meinem Verstärker, dann kann ich immerhin schonmal genauer sagen, was für mihc den dumpfen Klang erzeugt ;)
 
Hallo

Ohne Soundbeispiel ist das im Trüben fischen.:gruebel:

Gruß TOM
 
die Wilkinson Humbucker klingen schrecklich (dumpf, wenig definiert). habe meiner V100 deshalb Gibson '57 Classics spendiert, das kommt schon deutlich besser :)
mit Burstbuckern könnte man vermutlich einen noch "offeneren" und höherenreichern sound rauskitzeln.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hallo

die Wilkinson Humbucker klingen schrecklich (dumpf, wenig definiert).
das kann ich nur bestätigen. Sofern man ein Modell mit gutem Schwinungsverhalten erwischt [Serienstreuung!], lohnt sich der Austausch von Elektrik und Tonabnehmern. Der nächste Schritt wäre dann ein ordentlicher Sattel und eine verbesserte Bridgekonstruktion [Bridge ohne Einschlaghülsen]. Siehe auch hier: https://www.musiker-board.de/modifi...otential-einer-vintage-paula.html#post5124195

Gruß,
Dietmar
 
Naja, dass kann man schon alles machen.
Ich würde aber dazu raten an der Gitarre nichts zu machen was Geld kostet! Verschiedene Sachen ausprobieren und einstellen kann man klar, aber sich in eine 400€ Gitarre Hardware im Bereich von 200 - 300€ einzubauen um daraus eine "spielbar und halbwegs klingende" [Zitat dernix] Gitarre zu bekommen ist einfach zu viel Geld, imo.
Wenn man das Geld nimmt und auf dem Gebrauchtmarkt schaut, bekommt man dafür schon richtig richtig gute Gitarren, die jeden Cent wert sind und man nicht noch an seiner Gitarre rumbasteln muss und als Laie auch noch verschlimmbessern kann.
 
Hallo

Wenn man das Geld nimmt und auf dem Gebrauchtmarkt schaut, bekommt man dafür schon richtig richtig gute Gitarren, die jeden Cent wert sind und man nicht noch an seiner Gitarre rumbasteln muss und als Laie auch noch verschlimmbessern kann.
Vorsicht, gerade der Laie verkauft sich bei mutmaßlich tollen Gebrauchten ganz leicht. Schreibe da leider auch aus eigener Erfahrung. Unbemerkte Risse an Hals-/Bodyübergang, verwurstete Halseinstellstäbe, nicht originale und/oder unfachmännisch eingebaute Teile usw. können ein vermeintliches Schnäppchen leicht zum Desaster werden lassen. Insbesondere dann, wenn es um etwas mehr Geld geht, wird das Risiko ungleich größer. Nicht wenige Gitarren werden ja nicht ohne Grund verkauft. Da sehe ich das Risiko bei einer Vintage finanziell deutlich entspannter, zumal eingebaute Teile wie Pickups und Elektrik auch weiter verwendbar wären.

Deprimierender finde ich, wenn man 1000 € für beispielsweise eine faded Gibson Les Paul ausgibt, die vom Potential her [Schwingungsverhalten, Sustain, Ansprechverhalten ohne Verstärkung] nicht besser oder eben sogar noch schlechter daherkommt [durfte ich nicht nur einmal erleben]. Die Qualität elementarer Teile [Body, Hals] ist in meinen Augen eben nicht zwingend besser ... und eine wirklich gut klingende Paula habe ich gebraucht unter ca. 1.500 € auch noch nicht erlebt. Die Zeiten, zu denen namhafte Hersteller ausschließlich Instrumente bauen, die ihr Geld wirklich wert sind, dürfte schon ein paar Jahre vorbei sein. Wenn man so manches Holz mit großem Namen genauer betrachtet, mag einem auffallen, dass für den Ton nicht unwichtige Konstruktionsdetails wie eben die Bridgebefestigung am Body in der Economy-Klasse identisch ausgeführt sind wie bei den China-Krachern von Vintage.

Gruß,
Dietmar
 
Wie bitte soll man eine Brücke auch sonst im Korpus befestigen, wenn nicht mit Einschlaghülsen in eben jenem? Klar, man kann die Brücke auch direkt ins Holz kloppen, aber über die tonalen Vorteile dieser Vorgehensweise streiten sich noch die Gelehrten.

Und die Aussage, dass es unter 1500€ keine gut klingende Paula geben würde, ist ja auch mal etwas dürftig. Ich hatte da schon genug von in der Hand. Aber vermutlich habe ich halt nicht diese supergeschulten Fledermausöhrchen. Meine Broccoliohren sind da vlt. einfach zu alltäglich.
 
Wie bitte soll man eine Brücke auch sonst im Korpus befestigen, wenn nicht mit Einschlaghülsen in eben jenem? Klar, man kann die Brücke auch direkt ins Holz kloppen, aber über die tonalen Vorteile dieser Vorgehensweise streiten sich noch die Gelehrten.
bei meinen CS-Paulas ist es durchweg so, auch bei zwei eher einfacheren Modellen aus den 90ern [90er '60 Classic + 97er DC].

Und die Aussage, dass es unter 1500€ keine gut klingende Paula geben würde, ist ja auch mal etwas dürftig.
Vorsicht, ich mag es nicht, wenn man meine Aussage verzerrt darstellt. Ich schrieb oben, dass ich noch keine erlebt habe, nicht dass es generell keine gäbe. Die Aussage bezieht sich auf den Umstand, dass es nicht unbedingt leicht ist, eine wirklich gut Klingende zu finden.
 
Das Wort "Vorsicht" scheinst du ja zu mögen. :rolleyes:
Warum soll ich vorsichtig sein? Krieg ich sonst Haue? Das ich nicht lache.

Dein Schreibstil kommt schon sehr populistisch daher und da darfst du dich nicht wundern, wenn die Menschen einen Subtext darin finden. Was sagt es denn bitte aus, wenn man sagt: "Ich habe noch nie eine 1.500€ Paula gespielt, die gut klang."
Damit sagt man im Allgemeinen nicht: "Ich hatte wohl nur Pech und glaube nicht, dass das repräsentativ ist, aber ich habe nur schlechte Paulas unter 1.500€ gespielt."
Man drückt damit im Allgemeinen aus: "Wenn ihr mich fragt, unter 1.500€ ist nur Rotz unterwegs."
Aber ich weiß, Vorsicht. Und du bist ein ganz besonderes Blümchen auf dieser weiten Wiese. Sei's drum.
 
Vorsicht, gerade der Laie verkauft sich bei mutmaßlich tollen Gebrauchten ganz leicht. Schreibe da leider auch aus eigener Erfahrung.

Also bei mir ist beim Gebrauchtkauf so etwas noch nicht vorgekommen. Gebraucht kauf, heißt ja auch nicht blind kauf, man muss das Instrument vorher immer anspielen. Und zur Not kann man sich ja auch einen Freund mitnehmen, der schon bisschen mehr Erfahrung hat, wobei ich denke, dass man mit 1,5 Jahren Spielerfahrung sich das schon auch selbst zutrauen sollte!

Unbemerkte Risse an Hals-/Bodyübergang, verwurstete Halseinstellstäbe, nicht originale und/oder unfachmännisch eingebaute Teile usw. können ein vermeintliches Schnäppchen leicht zum Desaster werden lassen.
Genau das kann es bei der Vintage ja auch, dann ist zwar nicht viel Geld kaputt, danach hat man trotzdem garnichts mehr!

Nicht wenige Gitarren werden ja nicht ohne Grund verkauft.

Aber manche Leute geben ihr Hobby auf, kaufen sich eine noch bessere Gitarre oder haben zuviele Gitarren angesammelt und die Frau meint, dass eine weg muss ;)

Deprimierender finde ich, wenn man 1000 € für beispielsweise eine faded Gibson Les Paul ausgibt, die vom Potential her [Schwingungsverhalten, Sustain, Ansprechverhalten ohne Verstärkung] nicht besser oder eben sogar noch schlechter daherkommt [durfte ich nicht nur einmal erleben]. Die Qualität elementarer Teile [Body, Hals] ist in meinen Augen eben nicht zwingend besser ... und eine wirklich gut klingende Paula habe ich gebraucht unter ca. 1.500 € auch noch nicht erlebt. Die Zeiten, zu denen namhafte Hersteller ausschließlich Instrumente bauen, die ihr Geld wirklich wert sind, dürfte schon ein paar Jahre vorbei sein. Wenn man so manches Holz mit großem Namen genauer betrachtet, mag einem auffallen, dass für den Ton nicht unwichtige Konstruktionsdetails wie eben die Bridgebefestigung am Body in der Economy-Klasse identisch ausgeführt sind wie bei den China-Krachern von Vintage.

Muss ja auch keine Gibson sein! Es gibt sooo viele Gitarrenhersteller die für vernünftiges Geld spitzen Instrumente bauen. Man muss sich nur etwas auf die Suche machen, nicht jedem Post im Forum glauben der was negatives schreibt, nicht jedem der was positives schreibt und seinem eigenen Gefühl bei der Sache vertrauen und (vielleicht) das Instrument vorher anspielen .

Aber vielleicht liegt es auch nicht nur an Gibson, eventuell spielt da deine (oftmals nicht unbedeutende) subjektive Meinung auch bisschen mit.
Ob man in einem A/B-Test wirklich heraushören könnte welches die Gibson ist und welche nicht :rolleyes:
 
Das Wort "Vorsicht" scheinst du ja zu mögen. :rolleyes: Warum soll ich vorsichtig sein? Krieg ich sonst Haue? Das ich nicht lache.
Der Begriff Vorsicht bezeichnet eine Warnung, in diesem Fall eine Warnung vor Missverständnissen/Fehlinterpretation.
Dein Schreibstil kommt schon sehr populistisch daher ...
wenn Dich mein Schreibstil überfordert, tut es mir leid, es lag nicht in meiner Absicht.

---------- Post hinzugefügt um 11:39:52 ---------- Letzter Beitrag war um 11:32:35 ----------

Also bei mir ist beim Gebrauchtkauf so etwas noch nicht vorgekommen.
sei froh, ich habe in etwa 30 Jahren ein paar mal ins Klo gegriffen, was ich vielleicht auch ohne kompetente Hilfe eines Gitarrenbauers nicht gleich bemerkt hätte. So macht jeder seine Erfahrungen. Meine Erfahrung bzw. mein Herangehen muss auch nicht als allgemeingültig verstanden werden, es ist einfach nur meine persönliche Meinung zum Thema.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben