Virus

JTE
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Hallo liebe Lyriker, Leser und Vokalisten,

so langsam geht mir der Stoff aus, die Halde schrumpft und ich muss "auf Druck" Sachen produzieren. nunja, was dabei rumkommt sieht man im Folgenden ;)
Vielleicht vergleichsweise weniger überzeugend, der Kick kommt aber auch stark über die Musik. So wie er ist, ist er an eine Instrumentalvorlage angepasst, also rhytmisch nicht mehr viel Spielraum. Richtung ist Stoner-Grunge-Psych.

zum Inhalt sag ich nur, dass es wiedermal eine Art Zwiegespräch ist, die fettgedruckten Sachen unterscheiden sich musikalisch und perspektivisch vom dünnen Sprecher. mal schauen, was Ihr dazu meint...

Also, ich freue mich wie immer über Englisch Korrekturen, metaphorischen Input und einfach-so-Kritiken :)

danke und grüße,
JTE
----------------------------------------------------------------------

Virus

[monotoner Basspart]
Contagious
I
spin

[Strophe, "fies" gesprochen]

Right in your ears,
I seed myself
a lovely choir (singing)
"satisfaction kills desire";

Right around your throat
I put my satin gloved hands
You´d better not settle, else
Love strangles itself

[chorus]

Life
ain´t what it´s worth
Life´s
a virus and it hurts

until you die
of thrill, fever
and goodbyes

[Strophe, "fies" gesprochen]
Down in your bible
I write my poisoned prayer
10 good reasons
To trust a liar

Right between your legs,
My venom I spread
Make you achingly wanna infect
your breed with my antideath

[monotoner basspart]
contagious
I
spin

[chorus]
Life
ain´t what it´s worth
Life´s
a virus and it hurts

until you die
of thrill, fever
and goodbyes

[fettes Outro]
I deny you
for freedoms sake…
I deny
Forget my future today…
I deny and blow your game…
Oh you ease…
to live in vain…
 
Eigenschaft
 
Hallo JTE,

meine bescheidenen Englisch-Kenntnisse lassen mich folgendes verstehen:

Ein Dialog zwischen einer abstrakten Kraft (Teufel, Gott, weltliche Kirche... aber auch Kunst oder die Liebe) und einem ... sagen wir mal skeptischen Menschen. Dünn geschrieben der Verführer. dick geschrieben der (letztlich gern) Verführte.

Einige Deiner Bilder und Sprüche gefallen mir. Auch weil sie teilweise über mehrere Zeilen führen und dennoch "im Bild" bleiben ;-) (zum Beispiel der mörderische Glacee-Handschuh, der Tod in (den vielen kleinen) Abschieden, die 10 guten Gründe, einem Lügner zu vertrauen...

Text inspiriert mich, mir wiedermal meine Meinung vor Augen zu führen, dass Leben nur lebenswert ist, wenn man mittels großer Beweglichkeit vergisst, dass es sinnlos ist.

Lieg ich ganz falsch? Dann siehe erster Satz.

Wie gut beherrscht DU eigentlich die englische Sprache?

Gruss
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo liebe Lyriker, Leser und Vokalisten,

so langsam geht mir der Stoff aus, die Halde schrumpft und ich muss "auf Druck" Sachen produzieren.
Kann hilfreich sein, kann aber auch derbe nach hinten losgehen - bei mir ist's meistens letzteres...

Virus

[monotoner Basspart]
Contagious
I
spin

[Strophe, "fies" gesprochen]

Right in your ears,
I seed myself
a lovely choir (singing)
“satisfaction kills desire”

Right around your throat
I slide my satin gloved hands
You´d better not settle, else

(Was macht "settle" hier?/Besser: or else, allerdings müsste dann ein neuer Sinnabschnitt anfangen, weil "else" die konkrete Androhung einer Sanktion ersetzt)
Love strangles itself

[chorus]

Life
ain´t what it´s worth
Life´s
a virus and it hurts

until you die
of thrill, fever
and goodbyes

[Strophe, "fies" gesprochen]
Down in your bible
(Warum "unten in Deiner Bibel"? - Wo ist denn in der Bibel unten? ;))
I write my poisoned prayer
(wrote)
10 good reasons
To trust a liar

Right between your legs,
My venom I spread
Make you achingly wanna infect
your breed with my antideath
(Jetzt willst Du aber eindeutig zu viel auf einmal - ordne das mal bzw. sortier' was aus, das hat überhaupt keinen Flow.)
[monotoner basspart]
contagious
I
spin

[chorus]
Life
ain´t what it´s worth
Life´s
a virus and it hurts

until you die
of thrill, fever
and goodbyes

[fettes Outro]
I deny you
for freedom's sake…
I deny
Forget my future today…
I deny and blow your game…
Oh you ease…
to live in vain…
(s. letzter Kommentar + Warum "for freedom's sake" und "forget my future"? - Das LI sorgt sich doch um seine Zukunft und würde genau aus dieser Sorge die Verführung ablehnen, nicht trotz dieser Sorge...)

Insgesamt sind mir die Antipoden nicht deutllich genug: Die Freiheit, die das teuflische Zünglein verspricht, scheint einer anderer Begriffswelt zu entstammen als die des LI, aber worin genau der/die Unterschied/e liegt/liegen, bleibt unklar. Das wäre an sich nicht schlimm, wenn der Leser anderweitig etwas darüber erführe oder aber dieser Konflikt nicht so wichtig wäre, so jedoch frage ich mich: Hätte das LI nicht besser einschlagen sollen? Oder, wenn es eingeschlagen hat (da bin ich mir in meinem Textverständnis nicht ganz so sicher), braucht es dann noch diese Gewissensbisse?

Gruß
André
 
@ Jongleur

Danke für dein Feedback. Ich sehe, so ganz ging mein Konzept nicht auf. (konzepte, pah!)
Eigentlich sollte es eine Art Perspektivwechsel zwischen dem Leben (dem Verführer) und dem Lebenden sein. Und nein, die Sinnlosigkeit vergessen war es gerade nciht, die mir vorschwebt, sondern eben das Vergessen seiner Sinnhaftigkeit. Das Vergessen dieses permanenten Strebens (angefeuert durch dieverse Verlangen) um vielleicht doch ein wenig Freiheit zu spüren. Das wiederum wird für den Lebenden nur möglich, indem er seine Zukunft vergisst. Oh you ease to live in vain.

Nun, aber natürlich hat jeder Text so viele Aussagen wie Leser...und ich freue mich, dass einige interessante Stellen für deinen Gaumen dabei waren.

PS:
Wie gut ich Englisch beherrsche? die Frage kommt mir bekannt vor ;) öhm...unterdurchschnittlich schlecht?
Ich schreibe auch deutsche Sachen, kann mich dort aber nicht so gehen lassen. hängt aber auch mit der Art von Musik zusammen, Englisch passt irgendwie besser.

-----------------------

@hwrath
Danke auch für dein sehr ausführliches Feedback. Will mal auf die Stellen eingehen...

Right around your throat
I slide my satin gloved hands
You´d better not settle, else
Love strangles itself

lass dich nicht nieder wortgespielt mit setze dich nicht hin (ich habe ja mein Hände um deinen Hals gelegt). Tust du es doch...erstickt die Liebe an sich selbst. Vermeintlich, denn eigentlich bin ich es ja, der dich zwingt weiterzuziehen...

Down in your bible
i write my poisoned prayer

to write sth down...ein wenig verdreht, zugegeben, aber die Freiheit hab ich mir mal erlaubt ;)
(Present tense der konsistenz wegen)

Right between your legs,
My venom I spread
Make you achingly wanna infect
your breed with my antideath

wunder Punkt...wie beschreibt man das Verlangen nach Evolution aus Sicht des Lebens selbst? Und wie verkauft man diesen Zwang dann den Teilnehmern im großen Spiel? Any suggestions?

I deny you
for freedom's sake…
I deny
Forget my future today…
I deny and blow your game…
Oh you ease…
to live in vain…

mhh...du hast recht. hier wird nciht klar, dass wieder der Lebende / Gelebte zu Wort kommt. Wie entrinnt man diesen Verführungen und Täuschungen? ich habs schon im POst für Jongleur angedeutet...durch vergessen der Zukunft vielleicht um die kurze Süße eines sinnlosen Lebens auszukosten - der auch einfach Tod.

Ich danke dir für dein Feedback. Wenn die Stellen immernoch falsch erscheinen, Asche auf mein Haupt. Wichtiger war für mich auch bei deinem Eindruck das noch zu wenig herausgearbeite "Zwiegespräch"....

schwierige Aufgabe das mit dem in Formen pressen!

.------------------------

Danke euch bis hierher!
grüße,
JTE
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo JTE,

danke für die Antwort. Ich glaube aber doch, dass ich Dich ganz in Deinem Sinne verstanden hab. Vielleicht war mein Statement missverständlich.

JTE schrieb:
Eigentlich sollte es eine Art Perspektivwechsel zwischen dem Leben (dem Verführer) und dem Lebenden sein

Das "Leben" ist für mich etwas abstraktes, ein Sammelbegriff, unter dem man geneigt ist, abstrakte Lebensweisheiten abzusondern. Auch ich verstand als Gegenspieler einen Lebenden, wenn auch ein skeptischen.

Wikipedia schrieb:
Skeptizismus ist ein moderner Begriff zur Bezeichnung der philosophischen Richtungen, die den Zweifel zum Prinzip des Denkens erheben und die Möglichkeit einer gesicherten, nachweisbaren Erkenntnis von Wirklichkeit und Wahrheit in Frage stellen oder prinzipiell ausschließen. http://de.wikipedia.org/wiki/Skeptizismus

JTE schrieb:
Und nein, die Sinnlosigkeit vergessen war es gerade nicht, die mir vorschwebt, sondern eben das Vergessen seiner Sinnhaftigkeit.

:) Und wenn wir vergessen, dass das Leben[ sinnhaft ist (?)... ist es dann nicht sinnlos? ;) ... und wenn es sinnlos scheint, wollen wir nicht meistens gerade DAS vergessen...

....geht es Dir (und auch mir) nicht letztlich darum, die (tatsächliche oder nur angenommene) "Sinnlosigkeit" als Basis für des Entstehen eines Gefühl der Freiheit zu propagieren? Und damit "Sinnlosigkeit" einen positiven Sinn zu geben?;)

Ich bin nur von einem Sinn überzeugt: dass wir auf der Welt sind, um die Evolution zu unterstützen. Da ist eigentlich egal, ob man als Fresser oder als Futter fungiert. - Zugegeben eine recht trostlose Aussage. Deshalb bastelt jeder an seiner eigenen Sinnhaftigkeit, an seinem Weltbild. Problematisch wird es nur, wenn die verschiedenen Weltbilder aufeinander prallen und sich letztlich bekriegen...

.... wie das zum Beispiel jedes Pärchen kennenlernt....;) Jeder Handlung des Partners, die der eigenen Entfaltung im Wege steht, wird als Lieblosigkeit interpretiert UND für künftiges gleich hochgerechnet: "Wenn Du künftig nicht...dann aber...!!!"

Meine Meinung: Den eigenen Gefühlen folgen - aber als Liebesbeweis mit dem Partner im Gespräch bleiben. Auch wenn das Stunden in Anspruch nimmt. Weniger die Zukunft abzirkeln, sondern die Gegenwart besser kommunizieren.

Ich glaube, in dem Maße, wie wir unsere aufgeplusterte Sinnhaftigkeit in etwas Bescheideneres umwandeln, dass der Unfähigkeit nahe kommt, das leben zu erklären oder gar zu bewerten, kann eine Liebe auch weiter blühen. _ Die vielen Worte, die wir um diese eigentlich einfache Einsicht machen, zeigt, wie schwer es uns fällt, ohne großen Schatten leben zu können. DAS ist in der Evolution sicher auch so gewollt.

Solltest Du dennoch etwas Anderes im Sinn haben, dann versuch es mir bitte noch mal zu erklären.

Wie gut ich Englisch beherrsche? die Frage kommt mir bekannt vor öhm...unterdurchschnittlich schlecht?
Ich schreibe auch deutsche Sachen, kann mich dort aber nicht so gehen lassen. hängt aber auch mit der Art von Musik zusammen, Englisch passt irgendwie besser.

Ups..hatte ICH Dich das schon mal gefragt? (ich sollte meine postings wirklich reduzieren..:D.)

Hm... ich kann mich nur in einer Sprache gehen lassen, die ich auch beherrsche. Das ist wie mit dem Tanzen. Wenn man einen Tanz beherrscht, wird er zum reinen Vergnügen: physisch und psychisch. Wenn ich nach Gutdünken herum hampeln kann, komme ich mir bescheuert vor....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin nur von einem Sinn überzeugt: dass wir auf der Welt sind, um die Evolution zu unterstützen.
Ich würde sogar so weit gehen, zu sagen, dass es gar keinen teleologischen Sinn unserer Existenz gibt, jedenfalls keinen, den wir erkennen und stichhaltig intersubjektiv belegen könnten. Von daher: Wird sind. Punkt.
Wo, wann, wie viele, mit wem, wodurch, warum und wozu sind spannende Fragen, über die sich mein Gegenwarts-Ich gern Gedanken macht und sinnlose Heavy Rock-Texte verzapft... ;)

Da ist eigentlich egal, ob man als Fresser oder als Futter fungiert. - Zugegeben eine recht trostlose Aussage. Deshalb bastelt jeder an seiner eigenen Sinnhaftigkeit, an seinem Weltbild. Problematisch wird es nur, wenn die verschiedenen Weltbilder aufeinander prallen und sich letztlich bekriegen...
Und genau das finde ich gar nicht trostlos, sondern befreiend und lebensbejahend, vor allem weil die Gefahr, gefressen zu werden, im westlichen Teil der nördlichen Hemisphäre unserer modernen Welt mittlerweile äußerst gering ist :great::
Wir sind. Wir handeln. Wir erfreuen uns an oder leiden unter den Konsequenzen. Wir lernen (einige mehr, andere weniger:D).
 
Lieber hrawth,

wenn du genau hinsiehst, komme ich zu 99,99 % auf den gleichen Punkt wie Du.
Hm...:gruebel:...allerdings...Wir sind - Punkt! ... ist in diesem Zusammenhang echt wirkungsvoll formuliert! ...:)
 
Lieber hrawth,

wenn du genau hinsiehst, komme ich zu 99,99 % auf den gleichen Punkt wie Du.
In der Tat, allerdings wollte ich mich an dem "Evolution unterstützen" etwas aufhängen, denn das kann man durchaus als "unser gottgegebener, schicksalhaft vorbestimmter oder von sonst wem/was gewollter Zweck" auslegen.
Da bin ich Agnostiker und bewusster Ignorant und sage: Wenn irgendeine Kraft das tatsächlich wollte, hat sie's uns entweder nicht mitgeteilt oder wir haben's vergessen, auf jeden Fall scheint es keine Wiederholung einer eventuellen Sinnansage zu geben... Und so lange das nicht passiert, glaube ich gleichzeitig alles und gar nichts bzw. halte alles für möglich.
Falls ich "nach meinem Leben" tatsächlich beurteilt werde, ob ich an irgendetwas geglaubt habe und dafür bestraft werde, dass ich's nicht getan habe, dann ist die sanktionierende Kraft verdammt sadistisch und wäre deshalb meiner Huldigung eh nicht würdig gewesen. Vielleicht wiegt mein Lebenswandel den Mangel an Glauben ja auch wieder auf, wer weiß? :D

Hm...:gruebel:...allerdings...Wir sind - Punkt! ... ist in diesem Zusammenhang echt wirkungsvoll formuliert! ...:)
Danke sehr. :)
 
Falls ich "nach meinem Leben" tatsächlich beurteilt werde, ob ich an irgendetwas geglaubt habe und dafür bestraft werde, dass...

...na, mit einem kleinen Konjunktiv käme Dein Agnostizismus noch überzeugender rüber,.... :D

Alles klar;)

Lg
 
...na, mit einem kleinen Konjunktiv käme Dein Agnostizismus noch überzeugender rüber,.... :D
Nein, der Konjunktiv hätte für mich einen atheistischen Beigeschmack gehabt - immerhin wäre damit die Möglichkeit göttlicher Bestrafung negiert bzw. als überaus unwahrscheinlich dargestellt. Agnostizismus maßt sich nichts dergleichen an... :D

Doch mal zurück zum Thema:

Wenn das Leben ein Virus ist, dann infiziert laut dem Text des TE das Leben sich ja quasi selbst, denn nur (zumindest die uns bekannten) Lebensformen können sich mit irgendwas anstecken und leiden.
Damit übertrüge sich das Virus "Leben" auf das Virus "Leben", was in meinem Kopf Widersprüchlichkeiten auslöst, denn a) Viren zählen nicht zu den Lebensformen und b) etwas, das nicht vorher schon gelebt hat, kann sich nicht infizieren, auch nicht mit sich selbst.
Das wäre ja wie diese John Connor-Geschichte in Terminator, wo John seinen eigenen Vater in die Vergangenheit schickt, um seine Mutter zu beschützen, wobei der Vater erst durch diese Zeitreise zu seinem Vater werden kann.
Vielleicht gehe ich ja zu verkopft (und unter der Zeitperspektive zu naiv-linear) da heran, aber einen Ausweg aus dieser Endlosschleife sähe ich darin, dass das LI zwischen zwei Lebensbegriffen unterscheidet: Einmal dem rein biologischen, welches völlig wertungsfrei aus Verstoffwechslung und Fortpflanzung besteht, und einmal dem, was man auch "Schicksal" nennen könnte, also das Lebensgeschick mit all seinen Freuden und Widrigkeiten.

So, jetzt halt' ich erst mal die Klappe und freue mich auf den nächsten Textentwurf.

Liebe Grüße
André
 
hrawth schrieb:
Nein, der Konjunktiv hätte für mich einen atheistischen Beigeschmack gehabt - immerhin wäre damit die Möglichkeit göttlicher Bestrafung negiert bzw. als überaus unwahrscheinlich dargestellt. Agnostizismus maßt sich nichts dergleichen an....So, jetzt halt' ich erst mal die Klappe und freue mich auf den nächsten Textentwurf.
.

...und ich freue mich auf die nächsten Begegnung, lieber streitbarer Partner :)

Lg
 
hehe...freut mich, dass doch irgendein Nerv im Spiel ist ;)
Es geht im Prinzip um die Versklavung durch Notwendigkeiten und Verlangen.
Und ja, ich denke das Leben lässt sich vom Lebenden trennen, abstrahieren. Zumindest lyrisch. Wenn man sich als Sklaven des Daseins sieht, eröffnen sich neue Perspektiven. Klar, über die berühmt-regressive Interdisziplinarität geht nichts. Wie auch. Aber ich glaube solche Totschlagargumente machen das Leben gefährlich unkreativ wenn man sich nicht bubers dialogischem dasein widmet - insofern wäre ich für Vorschläge sehr dankbar ;)
schließlich ist es eine Sache über das leben nachzudenken, eine andere darüber zu singen. irgendwie hängt mir der kopf da vom vielen Denken jedesmal auf linker schlagseite ;)

Aber stopp...geseier....wie bekomm ich den Text auf Niveau?
 
hehe...freut mich, dass doch irgendein Nerv im Spiel ist ;)
Es geht im Prinzip um die Versklavung durch Notwendigkeiten und Verlangen.
Und ja, ich denke das Leben lässt sich vom Lebenden trennen, abstrahieren. Zumindest lyrisch. Wenn man sich als Sklaven des Daseins sieht, eröffnen sich neue Perspektiven. Klar, über die berühmt-regressive Interdisziplinarität geht nichts. Wie auch. Aber ich glaube solche Totschlagargumente machen das Leben gefährlich unkreativ wenn man sich nicht bubers dialogischem dasein widmet - insofern wäre ich für Vorschläge sehr dankbar ;)
schließlich ist es eine Sache über das leben nachzudenken, eine andere darüber zu singen. irgendwie hängt mir der kopf da vom vielen Denken jedesmal auf linker schlagseite ;)

Aber stopp...geseier....wie bekomm ich den Text auf Niveau?

Guten Morgen,

Wollte mich ursprünglich nicht einklinken aber nun hab ich deine Antwort oben gelesen und wenn ich sie mit der Qualität des englischen Textes vergleiche, ist es als hätte das eine ein schlechter Englischschüler verfasst und das andere ein intelligenter Erwachsener, der was Interessantes zu sagen hat. Die Fehler im Text zu verbessern hatte mMn keinen Sinn, denn man müsste zu fast jeder Zeile etwas anmerken. Es ist immer die gleiche Frage: warum in einer Sprache schreiben, in der mein Wortschatz eingeschränkt ist und ich ausserdem nicht über ausreichend Sprachgefühl verfüge. Du wirst deine Gründe haben und es kommt ja auch drauf an, wer sich das nachher anhören soll, es gibt unzählige Liedtexte auf Denglisch. Wenn du wirklich Lust auf eine Art Projekt hast, könnten wir das ganze Phrasenweise durchgehen und entsprechend umschreiben. Meistens wird dies aber gar nicht gewünscht, deshalb halt ich mich mal noch entsprechend zurück.

Wünsche dir einen schönen Sonntag!!

LG, Annette
 
Liebe Annette,

Sicher, warum auf Englisch...das ist eine rießen Diskussion. In meinem Falle ist es einfach momentan so, dass ich da musikalisch nicht drumherumkomme. Könnte meinen Bandkollegen Deutsch nicht anbieten - und will es auch irgendwie nicht. Es bleibt das Zerrfeld zwischen eigenem lyrischen Anspruch (Musiken sind für mich nur der Texte neue Kleider) und Musikstil. Die Qualität der Texte leidet natürlich darunter. Aber genau deshalb bin ich hier.
Insofern ja, würde ich dein Angebot sehr gerne annehmen. Wenn du die Zeit und Muse hast, wäre ich dir für Verbesserungen und Ideen unglaublich dankbar!

Die kommende Woche bin ich erstmal wieder in Málaga ohne Internet. Aber der Text ist akut und mitten in der musikalischen Umsetzung, insofern gibts danach kein Vergessen, keine Latenzen und Halbherzigkeiten :)

grüße,
JTE
 

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