[Vocal] Live-Micro das "was aushält"?

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dahaka
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Guten Tag beisammen,

auf die Gefahr hin das jetzt einige Leute den Kopf schütteln werden :D, aber ich brauch mal euren Rat:

Ich suche ein LIVE-MICRO das a bissl was aushält!

Da es auf unseren Liveshows immer a bissl wilder zugeht bin ich auf der Suche nach einem Micro oder Microhersteller bei dem
die Mikros a bissl mehr aushalten (insb. der Mikrokorb).

Momentan nutze ich ein Sennheiser e945 und musste vor kurzem feststellen das sich der Korb """""sehr leicht""""" verbiegt :rolleyes:

Hat hier jemand vielleicht einen Tipp für mich!

Danke & Gruß
dahaka

P.S. Sorry an alle die jetzt kopfschütteltn vor dem PC sitzen :great:
 
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Dann beschreib doch erstmal, welche Belastungen das Mikro aushalten muss und was deiner Ansicht nach """"""sehr leicht verbiegt """"" heißt. Letztendlilch muss man das ja - um eine Empfehlung aussprechen zu können - schön mal ausprobiert haben.

Mal auf den Boden fallen dürften eigentlich die meisten Mikros aushalten. Wen ich aber 10 mal mit voller Wucht den Drahtkorb auf die Bühnenkante ballere, dürfte sich jeder Drahtkorb verbiegen.
 
Hallo,

Das SM58 ist recht robust. Hier das Testvideo :D:


Der Nachfolger Beta 58 soll noch robuster sein. Auf jedenfall klingt er IMHO besser.

Gruß

Fish
 
Daß ein Absturz den Korb mehr oder weniger eindrückt, ist normal. Hierbei schneiden runde Körbe auch immer schlechter ab, als abgeflachte. Stört allerdings nur optisch und ist auch recht leicht wieder auszubiegen. Sehe also in gewisser Weise das Problem nicht... ;):D

Was in Sachen Absturz hart im Nehmen ist (oder besser war, muß man sagen) sind die alten "dreieckigen" Mikro von AKG: D3700, D3800, D3900, C5900. Bei diesen Mikros ist der Korb insgesamt kleiner und durch die aussergewöhnliche Form sehr robust. Knackpunkt ist allerdings, daß die D-Serie bescheiden klingt und das c5900 erstens ein Kondenser (also Kapsel empfindlicher...) und zweitens zu schade zum Rumschmeissen ist...


domg
 
@Fish
AHHHHH :) Danke für dies Video! hab ich zuletzt vor 2 Jahren gesehen! Zu GEIL :D

@antipasti

BITTE NICHT LACHEN! :)

Also mein Wunschvorstellung wäre:

- Mikro 3m in die Luft schmeißen und auf den Boden knallen lassen
- Mikro gegen ne Monitorbox schlagen

und dann soll das Ding noch ganz sein!

...ja ich weiß des is krank! aber bei Punkt zwei hab ich vor ein paar Tagen meinen Sennheiserkorb dezent zerstört. (the show must go on!)

Gruß
dahaka
 
Hallo,

allso ich würde Dir folgenden Vorschlag machen:

Lerne bei einem Illusionisten einen Taschentrick zum austausch der Mikrofone.
Dann Bestell Dir 10 Von den Sets (reicht für 30 Shows).

Wenn es auf der Bühne dann mal wieder soweit ist, dann tauscht Du (fürs Publikum unbemerkt) Dein Mic gegen ein Behringer aus und *kawumm* drischt es auf den Boden und auf den Monitor.
Als Verfeinerung könntest Du auch noch das Mikrofonkabel gegen ein Stahlseil austauschen. Nicht das sich das Teil mal richtung Publikum selbsstaändig macht -safety first-.

Gruß

Fish
 
Geht sogar noch billiger.
(Die Dinger liefen mir übern Weg, als eine "meiner" Bands sich das Zeuch zugelegt hat :eek: kurzes Anschauen, kurzes anhören: Nein, die Dinger sind für den Zweck NICHT zu schade!)
 
Bin mir gerade nicht sicher, ob ich dir bei deiner weiteren Suche "viel Glück" wünschen soll.

Aber eins ist für mich klar: wir beide würden mit meinem Material nicht eine Show ans Ende bringen, selbst, wenn es hier um dein eigenes Mikro geht. Die Aktionen belasten nicht nur das Mikro, sondern auch die Monitore und die PA und die Ohren deines Publikums :bad:
Punk hin oder her.
 
Mikro gegen Monitor knallen, kann sehr übel enden, und wenn man nicht darauf vorbereitet ist, kann auch der Aufprall auf dem Boden den Ton-Mann zu fluchen bringen (mal davon abgesehen, dass es dem Mikro schaden könnte). Bitte immer vorher mit dem Techniker besprechen, bevor Du das abziehst, wenn jemand am FoH steht.
 
Also mein Wunschvorstellung wäre:

- Mikro 3m in die Luft schmeißen und auf den Boden knallen lassen
- Mikro gegen ne Monitorbox schlagen

und dann soll das Ding noch ganz sein!

Hä? Was hat denn solch eine Showeinlage überhaupt noch für einen Sinn, wenn das Teil heile bleibt? Man wird dich für einen Schwächling halten :)

Kauf dir lieber n Satz Körbe - das ist günstiger.

Ich stell mir gerade Pete Townsend in den 60ern vor, wie er versucht, seine Gitarre zu zerkloppen und das Ding will und will nicht kaputt gehen. Das wäre die vorzeitige Demontage einer heutigen Legende gewesen.

http://www.youtube.com/watch?v=wLeWgn0b4FM&feature=related
 
- Mikro 3m in die Luft schmeißen und auf den Boden knallen lassen
- Mikro gegen ne Monitorbox schlagen

Die Mikrofone aus der Beta Serie könnten das durchaus aushalten :)

... aber keine Gewährleistung wie oft es sowas aushält. Meine Prognose, nach ca. 50 Stürzen aus 3 m Höhe ist der Korb dann auch mal durch.

beste Grüße

by the way:

 
Hallo,

immerhin schön, zu wissen, was ein Mic aushalten _KANN_. Kondensatoren sind übrigens auch nicht notwendigerweise so empfindlich, wie ihnen die Fama immer nachsagt. Erst vor zwei Wochen ist mir ein Neumann-Stäbchen beim Tauschen des Kopfes mitsamt demselben aus ca. 1,80 m auf harten Boden geknallt und es ist nichts weiter (außer meinem Schreck) passiert. Von meinen live-Mics ist auch schon mal ein recht filigranes Milab LSR1000 mit Stativ in weitem Bogen umgekippt und frontal auf dem Kopf gelandet - auch kein weiterer Schaden.
Stabil gegen heftige Bühnenbeanspruchung waren zumindest auch die alten Serien von CAD. Soweit ich mich entsinne, wurde für das alte C195 sogar damit geworben, daß man aus der Fertigung regelmäßig Probestücke entnahm, diese aus 10 m Höhe mehrfach frontal auf den Korb stürzen ließ und diese dann anschließend immer noch die Meßwerte eines "Ungestürzten" erreichen sollten.

Allerdings halte ich das bewußte Provozieren von Schäden ("auf den Boden knallen lassen", "gegen die Monitorbox schlagen") für eine sehr fragwürdige Showpraxis. Wenn das mal jemand mit Sachen von mir auf der Bühne versuchen würde, der bekäme mit Sicherheit ein Problem... Sorry für OT, just my 2 cents.

Viele Grüße
Klaus
 
Hallo Klaus,
ich wollte hier eigentlich nicht posten. Aber ich gehe mal stark davon aus, dass unser Threadersteller seine Fluggegenstände selber besorgt, mitbringt und somit auch selber kaputtmachen darf. Über Sinn und Zweck zu streiten macht an der Stelle keinen Sinn.
Er macht es, ob es uns gefällt oder nicht. Ich hoffe nur, dass ich selber NIE so eine Band abmischen muss. :mad:
 
Und selbst wenn er den Monitor auch selbst bringt... wenn mir so einer auf der Bühne steht, ist spätestens nach der dritten solchen Aktion (sprich, wenn ich erkannt hab dass er das mit Absicht macht) Schicht im Schacht und der Kerl bekommt von mir kein Quäntchen mehr auf die Lautsprecher. Wenn der das Mikro sonstwohin wirft oder gegen den Monitor bockelt, das kann ich als Tontechniker nicht verantworten, das dem Publikum zuzumuten. Selbst ein Limiter bringt da nichts; der begrenzt nur den Pegel. Bei brauchbarem Maximalpegel kann ich aber weder meinen noch sonstigen Ohren (wenn ich dafür verantwortlich bin) diesen Pegel bei der Intensität eines Feedbacks zumuten.
Da hilft nur der Mute-Taster (auch wenn ich mir in der Situation wahrscheinlich eher ein Salz-Schrotgewehr als Mute-Funktion wünsche) oder der schon angesprochene Brickwall Limiter im Bühnenzugang.
 
... und da meint man, man hat schon alles gesehen oder zumindest mal gehört. Und dann dieser Thread! Tja, lieber TE, wer Sennheiser zuerstört, wird mit Behringer nicht unter zehn Shows bestraft. Wäre ich der Mischer auf dem Gig, wäre die Sache bei der ersten Wiederholung vorbei (einmal kann Übermut und ein dummes Versehen sein). Reagier Dich doch lieber beim Holzhacken (ist übrigens auch eine gute Konzentrationsübung) oder mit einem Boxsack ab, bevor Du Dich an dem empfindlichen und teuren Equipment versuchst.

Viele Grüße
Jo
 

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