Von 10-46 auf 11-52 - und dann wieder zurück?

drul
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mal eine dumme Frage:

Ich will bei Gelegenheit mal auf meiner Les Paul einen Satz 11-52 ausprobieren. Ich gehe davon aus, dass dafür - wenn man es richtig machen will - die Sattelkerbungen aufgeweitet werden müssen.

Ich würde das vom Gitarrenbauer machen lassen.

Was ist, wenn ich danach wieder auf 10-46 zurückgehe? Ist durch die dann etwas zu weiten Sattelkerben mit Problemen zu rechnen? Ich denke ja nicht, aber fragen kost' ja nix ;-)

danke Euch für Eure Antworten!
 
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Naja die Saiten sind durch die Bank dicker wodurch die Kerben breiter und leicht tiefer werden. Sobald du die 10er wieder aufspannst könnte es durchaus sein das diese dann im ersten Bund aufliegen da diese -weil schmaler- tiefer in die Sattelkerbe rutschen können.
 
warum werden die Kerben tiefer?
 
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Du musst wohl auch den Halsstab etwas nachspannen. Bei mir war das bereits beim Umstieg auf 11-48 notwendig, zumindest wenn Du im Standardtuning bleibst.
 
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Mal blöd kommentiert :)
Ich spiele auf allen Gitarren nur 11er Sätze. Habe bisher noch keine Sattelkerbe erweitert.
Habe mal nen 10er Satz geschenkt bekommen und auf einer Gitarre aufgezogen. Es gab überhaupt keine Probleme.
Aus meiner Erfahrung würde ich sagen.
Hau den 11er Satz drauf, spiele und genieße den Schmerz :) Geht aber weg, wenn man öfter spielt
 
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ha - wichtige Zusatzinfo: ich habe einen TUSQ Sattel. die sind ja schon gekerbt und unterscheiden nicht nach Saitenstärken soweit ich mich erinnere.

Vielleicht sollte ich es einfach mal testen. Halsstab / neu intonieren ist eh klar.

Die Gründe warum ich neugierig bin sind a) dass ich neugierig bin, wie sich der Ton verändert (auf der ewigen Suche nach dem heiligen Gral ...) und b) bende ich tendenziell manchmal etwas zu hoch, und dem wirkt ja ein stärkerer Saitenzug entgegen
 
Ich wechsel auch immer wieder zwischen den beiden genannten Saitenstärken ohne Probleme. Ich mach absolut garnichts ausser die anderen Saiten aufziehen. Probiers einfach mal. Die 11-52 sind dann evtl. ein bisschen höher wegen dem Sattel aber wenn man damit Leben kann....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich würde das vom Gitarrenbauer machen lassen.
Sag einfach dem Gitarrenbauer, dass er weiten soll aber nicht tiefer kerben soll (Sofern es überhaut nötig ist und die aktuelle Kerbung tief genug ist für die 10er). Normalerweise setzt man die Tiefe der Kerbung so, dass die Hälfte der Saite in der Kerbung liegt, wird auch schon für die 11er passen.... Wichtig ist, dass die 11er nicht seitlich klemmt..
 
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warum werden die Kerben tiefer?

Die Saiten sind ja nicht viereckig sondern rund. Durch das feilen wird der schlitz breiter und die 10er Saiten "können" tiefer in die Kerbe rutschen.

Warum schreibe ich "können"? Es ist möglich das die Seiten nicht genau Mittig an der Vorderkante aufliegen sondern leicht seitlich. Wird die Kerbe breiter kann nun die Saite tiefer rutschen.
 
Die Saiten sind ja nicht viereckig sondern rund. Durch das feilen wird der schlitz breiter und die 10er Saiten "können" tiefer in die Kerbe rutschen.

Warum schreibe ich "können"? Es ist möglich das die Seiten nicht genau Mittig an der Vorderkante aufliegen sondern leicht seitlich. Wird die Kerbe breiter kann nun die Saite tiefer rutschen.

Das stimmt nicht! Denn die wirksame Saitenlänge beginnt ab Vorderkante Satelkerbe. Wenn Deine Saiten nicht so anliegen dann hat jemand gepfuscht! Wenn man breiter feilt muss die Kerbe nicht tiefer werden, es sei denn der Gitarrenbauer schläft...

Cheers!
prover
 
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Wenn man breiter feilt muss die Kerbe nicht tiefer werden
Eben genau das ist mein Gedanke - danke! sonst wäre ja die nächste Konsequenz ein neuer Sattel für die stärkeren Saiten - dann tiefer sollen sie nicht liegen sonst passt meine Einstellung nicht mehr.
 
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ich hab auf der eclipse 11-50 Pyramid-Saiten mit umwickelter g-saite (k.a. was da vorher drauf war, schätzungsweise 10-46), die passen völlig problemlos und ohne sattelgefeile
 
Auf 52er musste ich bisher auch noch keine Kerbe erweitern. Also erst einmal einfach ausprobieren. Aber ich würde darauf achten, dass die Kerben gut geschmiert sind (Graphit, Silikonöl, Nut Sauce o.ä.). Was allerdings anstehen wird ist eine Anpassung der Trussrodspannung. Aber auch kein Hexenwerk.
 
Einfach mal ausprobieren. Wenn Du Probleme mit der Stimmung bekommst weil die Saiten im Sattel klemmen kannst Du immer noch reagieren. Auf Gibson-Mensur sind 11er ja fast schon Standart.

Trussrod-Anpassung auch nur bei Bedarf. Sooo unterschiedlich ist die Spannung da ja nicht und mancher Hals reagiert kaum darauf. Also auch hier: erst probieren und schaun wie es sich entwickelt...

Viel Spaß!!!
 

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