Vox AC30 nach Netztrafo Erneuerung fliegt nach 20 Minuten Betrieb Schmelzsicherung

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Johansson
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Hallo,

gerade erst angemeldet, weil ich ein Problem mit AC30 habe.

Ich habe in diesem Forum zwar schon 1-2 Beiträge gefunden, die was ähnliches behandeln, aber eben nicht 100% auf mein Problem zutreffen.

Also.. der Netztrafo meines AC 30 (aus der Marshall Zeit in den 80ern) wurde erneuert, weil der durch war. Seitdem fliegt regelmäßig nach 20 Minuten Betrieb circa die Schmelzsicherung (die direkt neben dem Netzstecker).
Ich hab sie jetzt 3 mal erneuert, mit immer dem gleichen Ergebnis, ich kann anfangs ganz normal spielen, Amp bringt auch gewohnte Leistung, aber danach machts kurz Furz und dann isser aus.

Als ich beim letzten mal die Sicherung gewechselt habe, hatte ich eben keine mehr zur Verfügung die den genauen Angaben entspricht, hab aber eine genommen, die keine Gefahr für den Amp darstellt.
Hab ihn dann aber nochmal abgegeben, bei denen, die mir den Trafo gewechselt haben, und er kam 'repariert' zurück mit der Begründung, es sei eine zu schwache Sicherung drin gewesen. Die neue, die sie rein gemacht haben ist aber wieder nach 20 Minuten durchgebrannt.
Also zu denen will das Teil nicht mehr bringen.
Welche Fehlerquellen könnte es haben?
- Netztrafo unfachgemäß eingebaut?
- Netzstecker defekt?
- Gleichrichterröhre? Endstufenröhren?
- Oder irgendwas ganz anderes, was ich in verschiedenen Beiträgen bisher noch nicht entdecken konnte?

Ich bedanke im Voraus für eure Hilfe.

Beste Grüße, Jo
 
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Wenn Schmelzsicherungen nach einiger Betriebszeit fliegen sollten die Betriebsströme des Amps gemessen werden - Vor allem Heizstrom und Anodenstrom.

Fliegt die Sicherung auch ohne Last (ohne dass du spielst)?

Haben die Jungs einen Trafo aus der Bastelkiste verbaut - vielleicht mit 220V - Primärwicklung? Ich weiss - dass kannst du schlecht nachvollziehen - aber hat man dir auf der Rechnung den Typ des Trafos (Hersteller?) ausgewiesen?

Die Messungen muss ein "eingeweihter" - der Röhren-Amp-Technik mächtiger - Techniker machen.

Den Netzstecker würde ich ausschließen.
 
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Danke für die Hilfe schonmal..
in meinem Chaos finde ich natürlich die Rechnung gerade nicht mehr..
Also das war schon in nem großen Fachgeschäft in meiner Region, in der ich das abgegeben hab.. Von denen dachte ich eigentlich, dass sie Ahnung haben..
naja, die Sicherung fliegt meines Wissens nur dann, wenn ich Last drauf gebe, also spiele.
ich schätze also, dass ich das Ding zu nem anderen bringen muss..
Aber sehr ärgerlich, weil mich die Reparatur damals so um die 300€ gekostet hat..
vielen dank und Grüße
 
naja, die Sicherung fliegt meines Wissens nur dann, wenn ich Last drauf gebe, also spiele.
Das dürfte aber mit der Netzsicherung nichts zu tun haben,denn die liegt immer gleichbleibend an. Im Gegensatz zur HT-Sicherung, die nur beansprucht wird, wenn Anodenspannung ins Gebälk schiesst. :gruebel:
 
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Ok,
also wenn ich die Infos zusammenfasse, bleibt mir wohl nix übrig, als das Ding wieder abzugeben..
Nämlich so Sachen wie Anodenstrom messen kann ich nämlich nicht und hab auch keinen Schimmer davon ;)
Ich hatte natürlich gehofft, es wäre nur ne Röhre, was ich selbst austauschen könnte *seufz*
Vielen dank für die Hilfe
 
Welche Sicherung ist denn jetzt eingebaut und welche soll normal drinnen sein? Sollte ja angeschrieben sein.
 
Jetzt war wieder wie vorher ne 2A 250V Sicherung drin..
 
Ja, aber die gibts in Flink, Mittel und Träge.
Wenn du jetzt eine flinke statt einer trägen eingebaut hast, kanns schon sein das die bei Stromspitzen duchbrennt.

Normal sollte dabei stehen welcher Typ es sein soll.
 
nee, steht nix dran leider.. Aber die hat mir ja der Fachmann wieder rein gebaut, der sollte es doch eigentlich wissen.. Deswegen schätze ich ja auch, dass da was anderes dran sein muss, als nur die falsche Sicherung. wie dem auch sei, heut bring ich ihn weg, und lass nochmal drüberschauen.. Wen's interessiert, ich werde dann bei Rückgabe posten, was es letztendlich war..
 
Das dürfte aber mit der Netzsicherung nichts zu tun haben,denn die liegt immer gleichbleibend an. Im Gegensatz zur HT-Sicherung, die nur beansprucht wird, wenn Anodenspannung ins Gebälk schiesst. :gruebel:
Der AC 30 hat nur eine Netzsicherung, und die sollte 3A/250V haben. Die Sicherung sollte aber auf keinen FF sein (Sehr Flink), diese erkennt man daran: Glasröhrchen nicht mit Quarz gefüllt, dünner Draht mit Feder an einem ende.
Für den AC 30 kann man eine normale 3A/250V MT oder T nehmen.
Eine Sicherung im Anodenstromkreis ist (Original) nicht verbaut, wenn es eine geben sollte, sollte diese 100mA haben (MT).
 
nee, steht nix dran leider.. Aber die hat mir ja der Fachmann wieder rein gebaut, der sollte es doch eigentlich wissen..

In so läden schaffen normalerweise keine Fachleute, höchstens "Fachleute"... ab und zu mal vielleicht ein echter Techniker.

In Elektronikläden bist da in der Regel viel besser aufgehoben als in einem Musikladen.
 
Da haben die Spackos in dem doch tatsächlich mir gesagt: "wir haben das Ding jetzt 8 Stunden lang laufen lassen und auch Belastung drauf gegeben, der lief durch ohne Probleme."
ich das Ding also wieder mit nach Hause. In nem anderen Proberaum ne Probe gehabt, und nach ner Viertelstunde: kurz Furz und aus ist die Kiste!
Ich könnt echt ausrasten!

- - - Aktualisiert - - -

... In dem LADEN...
 
So, falls es noch jemand interessiert. Aber ich hab ja versprochen, dass ich noch Bescheid gebe wenn ich den Fehler entdeckt habe.
Also, es ist tatsächlich die Gleichrichterröhre, die Defekt ist. Und zwar ab einer gewissen Temperatur und im Spielbetrieb kommt das Zeug im Kasten ja in Schwingung und wenn die etwas geruckelt hat, hat sie eben Riesen Ampere Spitzen produziert, was mich im Endeffekt eben immer die Schmelzsicherung gekostet hat..
tja, so kann's gehen, bin aber endlich froh, dass die Sache mal geklärt ist. By the way, die Leute von dem Musikladen haben dieser natürlich nicht entdeckt!
Vielen Dank an dieser Stelle aber wieder für eure Unterstützung!
 

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