Walking Bass 1st time

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Hi Leute,

ich hab letztens angefangen mit meinem ersten Jazzstück, also die Harmonien stehen jetzt (Melodie kommt zum Schluss) und jetzt hab ich nen Walking Bass dazu gebaut. Sagt mir mal was ihr davon haltet. Ist nicht viel, nur ein 32 taktiger Chorus.

Hab auf die 1 den Grundton, auf die 3 glaub ich immer die Quinte, auf die 4 einen chromatischen oder diatonischen Durchgangston von oben oder unten und auf die 2 die Terz oder wieder einen Durchgangston.

Würde mich freuen wenn ihr mir sagt ob das gut oder schlecht is, und was ihr verbesseren/so lassen würdet.
Wer zur Harmonie was sagen will, hier ist der Link

https://www.musiker-board.de/harmonielehre-analyse-muth/423196-jazz-akkordfolge.html#post5163396

Freu mich auf Antworten

Gruß
 
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  • Walking Bass.gp5
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Nur Viertel sind natürlich etwas fad, aber das macht ja erstmal nichts. ;)

Mir ist noch aufgefallen das einige Tonabstände zu groß sind und daher für mich die Linie an diesen Stellen nicht schlüssig klingt.

Ich versuche immer möglichst klare Laufrichtungen vorzugeben und die Töne im Walkingbass logisch zueinander zu führen. Wenn ich mal größere Sprünge mache dann meist nur zum Grundton, Terz, oder Quinte.

Nur meine Meinung, schönen Abend. ;)
 
Hättest du auch ein mp3 davon?
 
mp3 nicht, aber midi, ist n bisschen verändert, aber nur minimal
 

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  • walking bass.mid
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Hi Sausibausi

ich hab mir die ersten 10 Takte deines Walkingbasses mal angeschaut.
Also im Grunde hast du alles richtig gemacht. Also du hast eine vernünftige Basslinie aus den Akkordtönen gebildet. Was es zu kritisieren gibt, deine Chromatic Approaches könntest du "effizienter" gestalten indem du wenn vorhanden Akkordtöne als Annäherung nimmst. Wie zum Beispiel G7 - F#m7, in meiner überarbeiteten Version siehst du, dass ich von der Septe vom G7 also F nach oben zum Grundton des neuen Akkordes F# gehe.
Andernfalls kannst du auch von einem Akkordton chromatisch in den nächsten Akkord wandern mit einem chromatischem Zwischenton, wie bei Dj7 - Bm7 (also deutsch Hm7).
Ansonsten bietet der Jazz die Freiheit etwas kreativer an die Gestaltung der Basslinie. Abhängig zur Melodie kannst du auch mal halbe Noten einbringen. Oder wenn in der Melodie ein langer Ton gehalten wird, könntest du auch Double Time spielen d.h. Achtel (gerade! wichtig! nicht triolisch)
Und ein letzter Tipp: Du kannst auch Töne im Basslauf verwenden die nicht zum Akkord gehören, aber dafür zur Skala [Tonart]. Das hab ich an einigen Stellen auch gemacht.

Hier mal meine Fassung, ich habe bloß die ersten 10 Takte bearbeitet, nicht vergessen!

Hoffe konnte dir helfen! :)
 

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  • walking bass2.mid
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danke für die midis!
 

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