Warum bei IEM trotzdem normale Monitorboxen?

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Hallo,

mir ist aufgefallen dass IEM doch auch inzwischen schon bei kleineren Bands durch aus State of the art ist. Was mich jedoch verwundert, warum bei größeren Veranstaltungen dann trotzdem noch zusätzliche Monitore vorhanden sind und über diese auch noch Sound kommt?

Hat dies eine speziellen Grund? Ich vermute mal auf IEM nur der eigene Gesang und der rest über die Monitore? Richtig oder falsch?
 
Eigenschaft
 
ich vermute, das man das macht, damit man etwas mehr "feeling" hat. das man nicht nur den trockenen sound auf dem ohr hat sondern gleichzeitig auch etwas vom sound spürt und so einen grundsound von allem auf der bühne hat. meistens hat man bei iem ja auch 2 ambience mics , die den raum und das publikum mit aufs ohr geben.
 
Vielleicht haben nicht alle in der Band IEM, oder der eine oder andere hat nur einen Hörer im Ohr mit seinem Sound drauf und die Summe am Monitor. Mein Bruder macht das so, warum auch immer...
Manch einer traut vielleicht dem IEM nicht so ganz und verwendet Wedges als redundantes System, wer weiß?

Aber die Frage die mir auf den Lippen brennt:"Warum hast du das nicht die betreffende Band gefragt?"
 
Aber die Frage die mir auf den Lippen brennt:"Warum hast du das nicht die betreffende Band gefragt?"

Weil mir dir Frage erst später in den Sinn gekommen ist. Zudem spielen die meisten mit denen ich zu tun habe entweder mit IEM oder über normale Monitore. Bei größeren Bands ist mir das mit der Doppellösung dann mal aufegafallen und ich habe mich nach dem Sinn gefragt...

z.B.

Nightwish:

Sängerin hat IEM in beiden Ohren und trotzdem drei d&b M2 um sich.
 
Persönliche Präferenz. Gründe dafür kann es viele geben, die meisten wurden auch schon genannt. Was da jetzt genau über die Monitore und was übers IEM kommt lässt sich nur rauskriegen wenn du die betreffende Person direkt fragst
 
Manchmal (miss)brauchen Frontleute auch Monitore, um einfach nur zu posen. :D
Ist wie beim Sänger mit Head-Set..., wohin nur mit den Armen?
 
aber n sänger, der mit beiden füßen auf ner m4 steht ist äußerst unschick, das muss ja nicht sein... :eek:

auf normale wedges sollte man ja auch nicht alles drauflegen, wenn du da nen komplettmix von den drums usw machst,kommt irgendwann eben nur noch matsch. bei den meisten in-ears hat man einen guten sound, dem aber immer etwas die eier fehlen. in ears mit ambientbohrungen und wedges vor dir können dir einen sehr fett klingenden sound machen. ein drumfill ist eben doch noch etwas anderes als iem mit shaker... ist aber auch gewöhnungssache. bei vielen großen bühnen stehen eben beide varianten oft auch nach geschmack der band. ein sidefill ist ja auch nicht bei jeder band mit dabei.
 
Weil mir dir Frage erst später in den Sinn gekommen ist. Zudem spielen die meisten mit denen ich zu tun habe entweder mit IEM oder über normale Monitore. Bei größeren Bands ist mir das mit der Doppellösung dann mal aufegafallen und ich habe mich nach dem Sinn gefragt...

Ein paar Gründe wurden ja schon genannt. Ich kenne das aus folgenden Gründen:

- Redundanz: Falls doch mal eine Strecke ausfällt, steht man nicht gleich ganz im Dunklen
- Dampf: IEM ist nett für klaren Sound. "Auf die Fresse!" gibts damit aber nicht so wirklich
- Mehrere Acts am Abend: Einer mit (eigenem) IEM, der Rest konventionell

Dann mag noch hinzu kommen, dass evtl. jemand einen unauffäligen Halter für Setliste und Texte braucht oder (bei großen Nummern) durchaus mal in einem Monitorgehäuse ein (Video-)Monitor untergebracht ist, auf dem Texte etc. angezeigt werden. Wenn ich das richtig gesehen habe, gab es das so ähnlich auf der BAP Live-DVD (IIRC standen da aber einfach Videomonitore zwischen den Bühnenmonitoren).
 
Ich glaub der einfachste Grund ist das Feeling.
Ich hab einmal als Vorband mit Inear gespielt, gerade als Bassist vermisst man da doch was. Vor allem Bass "fühlt" man doch eher über den ganzen Körper, und nicht nur im Ohr. Zudem klang alles sehr künstlich dadurch.
Insofern ist eine Mischung aus Inear und konventionelles Monitoring durchaus sinnvoll, um den Pegel auf der Bühne in einem halbwegs akzeptablen Rahmen zu halten doch auch präzise jedem seinen Wunsch aufs Ohr legen zu können.
 

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