Warum liegen die G- und die H-Saite einen Halbtonschritt weniger auseinander?

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t0nno
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Warem liegen die G- und die H-Saite einen Halbtonschritt weniger auseinander?
 
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Warum dreht sich die Erde um die Sonne und nicht anders rum?

Weils einfach so is :D
 
Ich schätze mal ( = afaik), es kommt daher, dass man damit einige Akkorde um einiges besser greifen kann.
 
Das wurde schlicht und einfach so "geeicht", weil damit das Greifen vieler Akkorde leichter wird.
Greif mal einen Barrée mit einer um einen Halbton höher gestimmten "H"-Seite, ich wünsch' dir viel Spaß :p
 
Ich würde es auch am ehesten mit dem Barrée erklären, welcher ja doch recht häufig in irgendeiner Form vorkommt. Außerdem hättest du (wenn du das Quartverhältnis der anderen Saiten weiterführen würdest) die 1. Saite in F gestimmt, was die ganze Barrèe-Geschichte noch etwas komplizierter machen würde.

Aber vielleicht gibt es ja noch einen treffenderen Grund; würde mich mal interessieren :rolleyes:

LG, g1fkie
 
Ich denke das ist einfach so, damit du 2x ein E hast, sons würdest halt, wie mein Vorredner schon sagte, bei F ankomm, und somit würde bei zb ner 7 String einfach nix mehr hinhauen ^^ Und das man akkorde dann leichter greifen kann hat sicherlich auch was damit zu tun ;)
 
Hi all,

es hat sich ja keiner vor x-hundert Jahren oder mehr hingesetzt und gesagt: ich erfinde jetzt die Gitarre, die hat 6 Saiten, mal überlegen, in welchen Intervallen wir die dann stimmen ...

Unsere heutige Gitarre hat antike Vorläufer, die ursprünglich wahrscheinlich nur 1 Saite hatten. Aus diesen Instrumenten haben sich durch Hinzufügen von Saiten die heutigen Saitensintrumente entwickelt. Und wer immer die Idee hatte, eine Saite hinzuzufügen, hat sicher ausprobiert in welchem Tonabstand das Sinn macht. Sei es, um eine Melodie schneller und besser spielen zu können oder vllt. hat er auch gemerkt, dass bestimmte Abstände (dir wir heute als Quinte und Quarte bezeichnen) schöner in seinen Ohren klangen ... wer will das wissen :rolleyes:

Als man dann begann, Akkorde auf diesen Instrumenten zu spielen, hat man eben die Intervalle überneommen, bzw. gewählt, bei denen bestimmte Tonkombinationen einfacher zu greifen waren.

So stelle ich mir das zumindest alles vor ;) :D

Greetz :)
 
Tradition. Sonst nix.

E-A-D-G-B-E ist nicht DIE "offizielle" Gitarrenstimmung sondern nur die am meisten verbreitete. Übernommen wurde sie wahrscheinlich von der Lauten-Stimmung. Und vermutlich erst Mitte des 19. Jh.

DADGAD, DADGBD, openG, openA, openD, openE, Halbton tiefer, DropD, da gibts noch einige andere Varianten, die teilweise auch weit verbreitet sind.
 
wenn es andere intervalle geben würde dann könnte man die akkorde auch anders aufbauen. also wegen den akkord glaube ich das eher nicht, dann hätte man gleich die akkorde noch viel simpler machen können.

ich glaube es hat eher was mit der c-dur tonleiter zu tun. da die sehr verbreitet ist und nur töne ohne "#" oder "b" enthält glaube ich das es so entstand
 
Hi all,

es hat sich ja keiner vor x-hundert Jahren oder mehr hingesetzt und gesagt: ich erfinde jetzt die Gitarre, die hat 6 Saiten, mal überlegen, in welchen Intervallen wir die dann stimmen ...

Unsere heutige Gitarre hat antike Vorläufer, die ursprünglich wahrscheinlich nur 1 Saite hatten. Aus diesen Instrumenten haben sich durch Hinzufügen von Saiten die heutigen Saitensintrumente entwickelt. Und wer immer die Idee hatte, eine Saite hinzuzufügen, hat sicher ausprobiert in welchem Tonabstand das Sinn macht. Sei es, um eine Melodie schneller und besser spielen zu können oder vllt. hat er auch gemerkt, dass bestimmte Abstände (dir wir heute als Quinte und Quarte bezeichnen) schöner in seinen Ohren klangen ... wer will das wissen :rolleyes:

Als man dann begann, Akkorde auf diesen Instrumenten zu spielen, hat man eben die Intervalle überneommen, bzw. gewählt, bei denen bestimmte Tonkombinationen einfacher zu greifen waren.

So stelle ich mir das zumindest alles vor ;) :D

Greetz :)



wenn du erlaubst, bringe ich es auf den Punkt:

Es ist historisch bedingt :D (wie so vieles ;) ) ... übrigems eine meiner Lieblingsantworten (auch im echten Leben ;) )
 
Hi Foxy, ich erlaube! :D

Wie auch schon Walter Kempowski in "Tadellöser & Wolf" schrieb: "Das entwickelt sich alles historisch ..."

Greetz :)
 
DADGAD, DADGBD, openG, openA, openD, openE, Halbton tiefer, DropD, da gibts noch einige andere Varianten, die teilweise auch weit verbreitet sind.
Alle diese genannten Stimmungen haben trotzdem eine Gemeinsamkeit:
Bei keiner gibt es gleiche Intervallsprünge zwischen allen Saiten.

Ich nehme einfach stark an, dass die Gitarre beim Einsatz als mehrstimmiges Instrument seine Funktion Akkorde zu bilden so leichter wahrnehmen kann.
Aber das wurde ja auch schon ein paar Mal genannt.
Warum sich von den vielen Möglichkeiten E-A-D-G-B-E so stark durchgesetzt hat ist mir auch nicht klar.
Tradition, historisch ...

Beim Blick auf Instrumente, die eher einstimmige Linien spielen, wird sofort klar, dass dort tatsächlich gleiche Intervallsprünge bevorzugt werden.
Ich bilde mir auch ein, dass aus diesem Grund bei Geige oder Mandoline (beides GDAE, also in Quinten), das Spiel nach Noten viel einfacher ist als bei Gitarre. Dort habe ich auch gar nicht das geringste Bedürfnis Tabulatoren zu verwenden wie bei Gitarre, wo Tabs schon ganz praktisch sind.
 
ist auch was schwer mit tabs zu arbeiten wenn man keine bünde hat :D
ich würd auch sagen das es historisch bedingt ist, da hatte einer ne gute idee
und viele fanden es gut weils so passend war zum greifen :)
naja manchmal ham auch leute doofe ideen und alle machen es, gibts auch historische beispiele (windows?^^)
und wieso hat der standart 08/15 bass 4 saiten?? imo die selbe frage ;)
hat sich so entwickelt und nuja, wens stört der soll eben anders stimmen :)
 
ist auch was schwer mit tabs zu arbeiten wenn man keine bünde hat :D
NEIN ;)
Zum einen hat die Mandoline auch Bünde, zum anderen kann ich auf der Geige auch nach Mandolinentabulatur spielen, das ist überhaupt gar kein Problem.
Du kannst die Regionen, wo der Finger hin gehören, auch virtuell in Bünde einteilen.
Ebenso hat der Bassspieler mit seinem Fretless Bass auch kein Problem nach einer Basstabulatur zu spielen, wieso sollte er auch?

Egal, ich wollte mit der Anmerkung eigentlich nur sagen, dass die verschiedene Stimmungen und ungleichmäßigen Intervallsprünge zwischen den Saiten einer von vielen Gründen ist, warum sich bei der Gitarre neben der Noten auch Tabulaturen durchgesetzt haben.
 
Eine alte Dame geht heute einkaufen!

Was hat das mit dem übrigen Fred zu tun? Meinst du, die Saiten wurden wegen diesem Spruch so gestimmt, wie sie jetzt sind?? :D:D:D

Also ich schließe mich voll und ganz allen an und sage: GESCHICHTE!!!!^^
 
Eine alte Dame geht heute einkaufen!

ich kenn den spruch mit
Eine alte Dame geht Heringe essen

da gibt es verschiedene versionen von aber das ist ein anderes thema

Eine alte dumme Gans hat Eier
Eine alte deutsche Gitarre hält ewig
 
Genau. Nur wegen der Alten Dame hat man die Saiten der Gitarre so gestimmt wie sie gestimmt sind. :D
 
Also wenn der Thread nun schon am Ende ist, könnten wir eine Geschichte um die Dame erfinden und einen neuen Thread mit der erfunden Geschichte posten.
Dieser heisst dann:

"[Wissenswert] Wieso ist eine Gitarre auf EADGHE gestimmt?"

Und jeder Anfänger der das liest, glaubt das, erzählt es weiter und schwupps: Schon haben wir eine Legende um die alte Dame geschaffen die sich in die Köpfe der Gitarristen einbrennen wird :twisted:


Gute Nacht

Hasau
 
wir könnten aber auch einfach jetzt das thema schließen =)
 

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