Warum sind Warlocks so schlecht?

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Ich hab jetzt schon in vielen Threads gelesen, dass Warlock-Bässe wie der hier:http://musik-service.de/b-c-rich-warlock-bronze-bass-prx395754849de.aspx so schlecht sind. jedoch wurde immer nur von den Personen erwähnt, dass sie nicht zu empfehlen sind bzw. einfach schlecht sind jedoch konnte ich noch nie konkrete Gründe lesen warum die Warlocks so schlecht sind/ sein sollen.
Weiß jemand das genau?
 
Eigenschaft
 
hör dir den bronce an und dann redma weiter. er klingt nicht, ist kopflastig wie sau, und von der verarbeitung fang ich erst gar nicht an.

die NTs sind da um einiges besser, aber kopflastigkeit und unflexibler sound sind auch bei denen vorhanden
 
Das ''schlecht'' kann man zumindest meiner Erfahrung nach sogar auf alle B.C. Rich-Bässe im unteren Preissektor (bis 600 Euro... jaja, nicht wirklich unterer Sektor...) ausweiten.
Jetzt zum ''Warum?'':

Zuerst einmal, muss man sagen, dass es natürlich auch so etwas wie Geschmackssache ist, aber es gibt auch handfeste Gründe, warum dieser Bass nicht für ''professionelle'' Bassisten geeignet ist.
Das soll jetzt kein Seitenhieb in Richtung Metaller sein.

Zum einen, kann der Bass eben nur Metal, klar, man kann auch drauf slappen, Sound und Handling sind aber hierbei miserabel.
Wer eine B.C. Rich-Metal-Axt mit einem Fender Jazz Bass aus der gleichen Preiskategorie vergleicht, wird den Unterschied merken.
Also da wäre schonmal die fehlende Flexibilität, die dich als Musiker schnell beschränkt.

Hinzu kommt, dass das Instrument sehr schwer und sehr kopflastig ist.
Klar, der ein oder andere kommt damit klar, aber warum nicht ein einfacheres, besser zu bedienendes Instrument kaufen?

Also ich muss echt sagen, ich seh' diese Bässe ausschließlich als Stil-Bässe; sie machen halt optisch schon was her...wenn man's mag.

Aber ich würde keinem Anfänger und auch keinem Fortgeschrittenen dazu raten, gerade weil dieser Bass so sehr einschränkt.
Zudem gibt es genug andere Bässe, die gut und besser ''Metal können''...

Fazit: Keine Daseinsberechtigung...ausser zu Showzwecken...
 
ok danke jetzt denk ich weiß ich auch bescheid.
hatte leider noch nicht die möglichkeit auch nur irgenteinen B.C Rich anzuspielen deshalb kontne ich mir selbst noch keine meinung bilden und hab auf eure gehofft, aber ich glaub jetzt möchte ich nichtmal mehr einen anspielen^^
 
wenn du nen "metalbass" suchst, try LTD.
 
ne ich spaare ja jetzt aufn thunerbird bin ja gar kein metaller^^
wollt mich nur ma schlau machen warum du B.C.Richs hier immer so schlechtgeredet werden
 
Die meisten die sich über diese Bässe auslassen, hatten sie nie in der Hand!
Ich habe selbst einen NJ 5-String gespielt und soundtechnisch ist da einiges drin. Kommt mit unter auch auf den Rest des Equipmennts an, aber über fehlende Flexibilität (Soundmässig) konnte ich mich nur selten beschweren.
Kopflastig sind sie, richtig, aber auch da sind sie nicht die einzigen ... Verteufeln kann man die Teile meiner Meinung nach nicht (bis auf billigversionen, wie es bei fast allen Herstellern ist), weils auch immer auf den eigenen Stil ankommt....
Wenn du einen Fender Freund nach einem Warwick fragst, sagt er dir übrigens fast das selbe wie meine Vorgänger ;)
 
@Metal Messiah:

Klar, man kann mit den Dingern slappen, und ich sage auch nicht, dass es sich unbedingt schlecht anhört, aber es gibt zig Bässe, deren Klang knackiger und sauberer ist.
Leider ist es so, dass eben nicht nur der eigene Geschmack über den Erfolg als Musiker entscheidet, sondern eben auch das Sound-Empfinden von (potentiellen) Bandmitgliedern.
Spiel' mal bei einer Funkband mit einem Warlock vor... selbst wenn die Leute nicht von der Form abgeschreckt werden, dann ist spätestens beim Sound Schluss.
Die werden einfach ganz andere Sounds gewöhnt sein...

Gerade in meinem Umfeld sehe ich immer wieder Bassisten, die sich ihres eigenen Sounds nicht bewusst sind und auch nicht wissen, wie die Sound-Klischees aussehen.
Ja, richtig, Musik bedient sich vieler Sound-Klischees; hier sei allein nur der Name Jaco genannt.
Es sind gerade diese Sound-Klischees, die es einem ermöglichen, seines eigenen Sounds bewusst zu werden und evtl. etwas neues zu etablieren.
Und diese Möglichkeit sehe ich als sehr beschränkt bei den B.C. Rich-Bässen.
Zugegeben, ich habe bisher nur eine Beast und einen Warlock gestestet, wobei die Beast eine NT war.
Es ist nicht so, dass ich ein Metal-Feind bin, ganz im Gegenteil.
Ich würde aber niemandem, der ernsthaft Musik machen will zu einem derart unflexiblen Instrument raten, auch nicht wenn's ein reiner Funkbass wäre.
 
Gut, die Argumentation ist richtig, als Erstbass ist das Teil womöglich nicht das Optimum.
Wenn nun aber seinen Sound schon gefunden hat und schon in einer entsprechenden Band spielt ist ein Warlock nicht weniger gut als so mancher ESP LTD Bass im gleichen Preissegment.
 
also da ich mir jetzt meine Meine gebildet hab denke ich, dass ein Warlock nicht mit einem ESP LTD zu vergleichen ist. Selbst wenn beide gleichviel kosten und auch wenns um "den Einen" spezielen Metal-Sound geht auch gleich klingen, so denke ich sind die Warlocks trotzdem absolut im Hintertreffen. Ich kenne keine Metalband (naja ich lüge aber zumindest keine halbwegs vernünftige), die nur mit einem Sound zurechtkommen. In jeder Metalband sollte es auch vernünftige Höhen und Soundvariationen geben. Ich weiß ja nich wie sich die Warwick Gitarren im Warlock-Design machen, aber wenn da die Soundmöglichkeiten auch so eingeengt sind möchte ich wirklich mal gerne eine Band damit vernünftige Musik machen sehen und zwar so, dass es sich nicht immer gleich anhört^^
 
zugegeben, die Custom Warlocks sind feine teile....aber die sind eben auch made in amerika.

Dimmu Borgirs Aushilfsbasser spielt einen Warlock (was man so im "Progenies of the great apokalypse" Video sieht), und der klingt nicht schlecht....wenn man ihn mal hört.

aber die Warlocks die ich selbst bisher in der Hand hatte (Platinum und NT) klingen für mich schrecklich. auch wenn ich die Form immer noch unendlich geil finde..
 
jo da wäre halt nur die frage ob es sich lohnen würde die warlocks aufzurüsten, oder ob es verschwendetes geld wäre. die form ist ja wirklich sehr schön und etwas vergleichbares hab ich auch noch nie gesehn
 
Das Problem ist einfach, dass das Teil grottenhäßlich ist:D
 
@Langfingerli: Ich glaube du hast grade nicht wirklich den Punkt in unserer Unterhaltung getroffen...wenn du jetzt vllt etwas zu meinem post geschrieben hättest wär es ja ganz nützlich gewesen, jedoch einfach soeinen unsinnigen Post machen, der rein gar nichts bringt find ich echt n bissl kacke. Bitte überleg dir nächstes mal was du schreibst bzw. schreib bitte was vernünftiges.


Aber zu meiner halben Frage nochma^^: Lohnt es sich Warlocks aufzurüsten oder ist das totale Geldverschwendung?!
 
es geht hier nicht ums design. das ist Metal. Metal muss nicht praktisch sein ;)

zum aufrüsten....es kann sich lohnen, wenn man unbedingt nen warlock will. ansonsten eher nein.
 
Zu Dimmu Borgir, der spielt einen NJ vom Grundmodell mit anderen Pick-Ups und Elektronik (hab sie gerade aufm Wacken gesehn) genau welche weiss ich aber nicht, und der Sound von denen ist wie ich finde (live zumindest) sehr geil und auch im Spektrum was Dimmu so bietet auch Variabel genug.
Demnach kann ich nur schliessen, dass es sich Soundtechnisch lohnt ihn aufzurüsten, obs Kostenverhältnis im Rahmen bleibt, kA kommt drauf an, was und wo du es kaufts :p
Zu den LTDs im Vergleich:
Habe mal den b-2005 (jetzt b-500 glaub ich) ausgiebig angetestet mit dem Ergebnis, dass sich der immense Mehrpreis zu einem Warlock nicht lohnt, damals bin ich auf ne Corvette $$ umgesprungen, die damals sogar noch ein Stück billiger war und wesentlich flexibler. Damit geht sowohl sehr geiler Metalsound als auch Funk.
 
Corvette ist auch ein seehr geiles Teil, war mir aber damals zu teuer.
Der LTDs der hohen 4xxer reihen klingen - zugegeben, auch wenn ich selbst einen hab - nicht besser als die warlocks, aber dafür ne ecke flexibler und besser verarbeitet.

Ein Warlock mit nem passiven MEC P Style Pickup und nem eingebauten 3 band EQ......ist ein sehr geiler bass, kostet mit den modifikationen gern 300-400 euro mehr
 
Bei Worlocks musste ich schmerzlich feststellen das es sich sowieso nur lohnt, gebrauchte zu kaufen, da diese schon die "normalen" Macken an den Hörnchen besitze. Mit 3-band und MECs kostst das Teil dann insgesammt 400- 500 Euronen. und damit immernoch nicht Hammer teuer. Wer einen guten Metalbass sucht, geht auf den Gebrauchtmarkt und sucht sich einen Rich, denn die sind da mittlerweile super preiswert, verglichen mit LTD oder Dean oder anderen "Rock" Marken
 
Dimmu Borgirs Aushilfsbasser spielt einen Warlock (was man so im "Progenies of the great apokalypse" Video sieht), und der klingt nicht schlecht....wenn man ihn mal hört.
Das ist kein Aushelfer sondern Vortex, der reguläre Basser der Band. Was den Sound angeht, der passt da hin, aber meist hört man ihn eh nicht, aber er macht ja im Ausgleich wenigstens showmäßig und vor allem gesanglich viel her.

Meine Meinung zu BC Rich Formen im ganzen ist, dass sie viel zu sehr nach Metal aussehen wollen. Wirkt auf mich übertrieben und fast schon möchtegernig.

Leider ist es so, dass eben nicht nur der eigene Geschmack über den Erfolg als Musiker entscheidet, sondern eben auch das Sound-Empfinden von (potentiellen) Bandmitgliedern.
Warum "leider"?
 

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