Hm, ich frage mich eher, was manche für Vorstellungen haben? Mancher einer will/kann sich nichts teureres leisten, da ist der Sweet 15 vom Preist-/Leistungsverhältnis schon schick.
Außerdem: Manchereiner mag es, wenn der Bass (!!!) klingt und nicht noch vom Verstärker verschandelt wirde. Lieber neutral klingender Verstärker als einen der nach Gülle klingt.
Wenn man sich schon im billig-Sektor nach einer Bass sucht, dann muss man 'eh etwas Glück haben, wenn man etwas gutklingendes will.
Dritter Punkt: Wie laut spielt ihr im Proberaum? Ich frage mich, was manche erreichen wollen und was es bringt, wenn die Gitaristen ihre 100W-Vollröhre aufreißen bis zum geht nicht mehr. Man kann auch ein wenig leiser spielen. Ich drehe bei meinem Verstärker Gain und Master bis zur Hälfte auf und das reicht vollkommen aus (bekommen eher beschwerden von benachbarten Proberäumen, das wir zu laut seien ...)
Es geht nicht um die Lautstärke, sondern für gute, besserklingende Alternativen zum Sweet-Combo. Ich habe mit meiner ersten Band niemals laut geprobt, aber vom Combo her war trotzdem nie die Durchsetzung da, damit ich mich gut hören könnte, egal bei welchen Einstellungen. Für den gleichen Preissektor gibt es noch viele Alternativen, z.B der Marshall MB oder der Ashdown MAG (der kostet weitaus weniger als der Warwick, aber vom Klang her Welten), der Hartke A70 (von dem ich persönlich nicht so viel halte, sorry) und der Fender Rumble. Es muss halt nicht immer Warwick sein, selbst wenn der Preis verlockend ist. Man kriegt eben nur soviel, wie man Geld ausgibt, soviel sollte schon klar sein.
Die Bedeutung der Aussage über die Mengen der Gitarrenstacks in Form und Größe sind natürlich ganz wage Hinweise. Da die meisten aber hier von einem Topteil + 4x12er ausgehen und nicht von einem 15-Watt Gitarrencombo, macht es einen gewaltigen Unterschied. (Selbst, wenn man dann noch nicht laut aufdreht)
Vierter Punkt: Druck ist dann wohl auch relativ. Ab wann ist es denn Druck? Wenn man nur noch 50% Höhrvermögen hat und dann dafür durchgerüttelt wird?
Alles ist relativ. Aber dann doch manchen klar zu machen, sie haben 'eh nur 50% Höhrvermögen, ist auch nicht so erpischend..
Man man man, manchmal muss man sich ehrlich an den Kopf greifen, was Leute hier für Vorstellungen haben, nur weil sie selber an der Lautstärkespirale im Proberaum drehen. Manchmal ist es auch eher eine Frage der Proberaumaufteilung, etc.
So, genug ausgekotzt.
Übrigens, ich drehe meinen 350-Watt-Amp höchstens bis zur Hälfte, wobei der Amp mir eh nur +/- 200 Watt bringt, da ich eine 8-Ohm-Box habe, statt einer mit 4 Ohm. Das spricht nicht dafür, dass es sehr laut ist. Allerdings ist der Amp sehr mittenbetont und deshalb spürt und hört man ihn gleichermaßen 1A.
Grüße