Was erwartet mich auf einem Workshop

eisb
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Tag zusammen,

am Sonntag gibt Gregg Bissonette in Augsburg einen Drum-Workshop. :great:

"Workshop" meint ja eigentlich, dass man selbst was tun muss... :confused:

Bin noch nie bei sowas gewesen - was erwartet mich da?
 
Eigenschaft
 
er spielt zeugs und erklärt wie ers spielt, wie er es erlernt hat. man kann fragen stellen die er dann sicherlich beantworten wird, wie z.b. "wie schaun deine aufwärmübungen aus ?? ". selber spielen weiß ich nicht so wie des aussieht.
 
Das ist immer Abhängig vom "Lehrer".

Ich hab schon Workshops erlebt, da hat der Vortragende sich an Set gesetzt ne 3/4 Stunde gespielt, hat sich bedankt und ist gegangen.

Dann gibts Workshops, wie Soash sie bespschrieben hat und zum guten Schluss noch die Luxusvariante mit Workshops unter Einbindung des Publikums (sehr gelungen David Pätsch während eines MMS Workshops in Giessen).

Da Gregg Bissonett zum einen ein erfahrener Musiker und Lehrer ist, der auch schon einige Workshop - Touren hinter sich hat, gehe ich mal von der Luxusvariante aus. Zudem ist Gregg ein guter Entertainer, so das Dir bestimmt ne kurzweilige Zeit bevorsteht.

Einen Kurzbericht über den Workshop kannst Du gerne posten.

Grüße

Bob
 
Salve zusammen,

so, gestern war also der Workshop und hier wie gewünscht ein paar Eindrücke meinerseits - wie gewünscht :)

Erstmal vorneweg, ich bin Anfänger. Und in diesem Stadium ist ein Workshop sehr interessant und schön zu sehen, hatte aber auch den Eindruck, dass es zum Teil "Perlen vor die Säue" ;) war, da man fast überfordert ist wenn man Gregg folgen will. Aber nun wie´s abgelaufen ist:

Als erstes hat er mit einem Schlagzeugsolo begonnen. Das dauerte gut 20 Minuten in denen er sich ganz schön verausgabt hat und Dutzende von tollen Grooves und Fills unterbrachte. Was ich z.B. zum ersten mal sah: Er hatte unter anderem eine Fußmaschine mit einem Holzschlegel mit der er keine Bassdrum sondern eine Cowbell gekickt hat. Die dann schweine-laut rüberkommt. Und man aber auch schön hört, dass er perfekt in time spielt :great: Außerdem hat er zwischendurch seine Snare umgedreht und auf dem Teppich DJ-scratching-Geräusche nachgemacht.

Anschließend hat er ein paar Stücke gespielt, die das Puplikum nur anhand des Drums erkennen sollte. In diesem Zusammenhang hat er auch recht viel über seine Schlagzeuglehrer und verschiedene Drummer erzählt, die ihn im Laufe seiner 45 Jahre (sieht man ihm absolut nicht an) beeinflußt haben.

Dann kam ein Medley (schreibt man das so?) mit Police-Songs über gut 10 Minuten. War sicher recht anspruchsvoll, hat mich aber nicht so vom Hocker gerissen. So, wie ging´s dann weiter...? Ich glaube, dann kamen noch gut 15 Minuten "Questions and answers" mit dem Puplikum. Zum Abschluss nochmal ein kurzes Jazz-Stück (bei dem ein Besucher mitklatschen sollte - was nicht wirklich funktionierte :confused: )

Alles in allem klasse Veranstaltung :great: Nachdem er auch recht viel erzählt hat (und das alles übersetzt wurde - soweit möglich) hat es fast 2 Stunden gedauert. Und war nicht nur interessant sondern auch ziemlich witzig gestaltet.

Fazit: Alle, die wie ich noch nie auf einem Workshop waren, sollten die Gelegenheit nutzen wenn sie sich bietet. Und ganz offensichtlich war es auch für weit fortgeschrittene Drummer (z.B. meinen Lehrer) interessant.

Der Eisbär
 
hört sich ja gut,aber sag mal,wie teuer war denn der "2h-workshop"?

und,hast du dort irgendwas praktisch gelernt?

grüsse betsches
 
Hat der gute Greg nebenbei auch wieder über sein Lieblingsthema "Ringo Starr" referiert??
Entgegen der Majorität in diesem Forum ist er (Greg) nämlich der Meinung, dass Ringo alles andere als ein mittelmässiger Drummer war/ist und er weiss es auch fundiert zu begründen. :p Ich habe das mal auf einem seiner Workshops erleben dürfen, war recht aufschlussreich.
 
Also ich war auch bei Gregg, allerdings in Nürnberg und da war der Eintritt frei.Ich glaube allerdings, dass das Schlagzeuggeschäft die Kosten für treue Kunden übernommen hat.

Wie ich lese hat er dort auch etwas anderes gemacht:Bei uns hat er als Abschluss ein Latin-Stück gespielt bei dem die Zuschauer einen 2/3 rumba Clave klatschen mussten.Hat ganz gut geklappt.Waren halt alles Drummer!:great:
 
Hi, hat 5 Euro gekostet - ein mehr als fairer Preis :great:

Gelernt habe ich dabei wohl nicht so viel. Wie gesagt, ich bin noch ziemlicher Anfänger und habe irgendwie den totalen overload verabreicht bekommen... :redface: Was aber nicht unbedingt negativ war.

Über Ringo Starr hat er sich auch ausgelassen. Er hat großen Respekt vor ihm, hat ihn halt auch persönlich kennen gelernt und hat diesen Respekt auch plausibel begründet.

Und sorry - ich glaube bei uns hat er zum Schluss das gleiche wie bei drummerseb gespielt - wie gesagt, overload :screwy: Arbeitsspeicher überlastet ... :eek:
 

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