Was habt ihr live?

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Ich wollt mal fragen, wie ihr das denn live macht.

Macht ihr:

-Monitore und In-Ear

oder

-nur In-Ear

oder

-Ohrstöpsel und Monitore

oder wie?
 
Eigenschaft
 
Wir machen nur Monitore, von der Lautstärke her recht am Minumum, da sind nicht mal Ohrenstöpsel nötig, aber In-Ear wäre auch mal ne überöegung wert, ist halt für Gitarren nicht so günsrtig (druck und so)

cu Direwolf
 
Wir haben letztens unseren ersten Gig mit meiner Band gehabt. Ich (Bass) hab ohne Stöpsel gespielt damit ich meine Backing Vocals noch gehört hab. Die Lautstärke auf der Bühne war aber keine Problem. Die Gitarre hab ich leider kaum gehört. (Müsste das nicht der Gitarrist sagen?)

Der Einzige bei uns der mit Stöpseln spielt ist der Drummer.
 
@raven
Habt ihr die Gitarren nicht über die Monitore laufen lassen? Dann hörst du sie besser

cu Direwolf
 
Mahlzeit,
bei uns ist das im Moment halb halb. Der Sänger hat normalerweise ein In Ear.

Seit neustem spielt er aber auch wieder Schlagzeug und da nehmen wir dann auch mal ein Drum Fill.

Der Rest läuft noch über Wedges. Soll sich aber alles auf IE umstellen, sobald die Kohle da ist.
mfG
Thorsten
 
Direwolf schrieb:
@raven
Habt ihr die Gitarren nicht über die Monitore laufen lassen? Dann hörst du sie besser

Wir hatten nur eine Monitor Box auf der Bühne und die brauchte der Sänger, sonst hätte der sich überhaupt nicht mehr gehört.

Ich hab die Gitarre halt immer dann gehört wenn er sich mal verpielt hat, oder als ihm mittem im Lied die A-Saite gerissen ist :rolleyes:

Der Auftritt war auch so minimal das es auf den Sound auf der Bühne net wirklich ankam.

Hat jemand mal so ne grobe Hausnummer was so ein in-Ear System kostet?
 
Also im Moment find ich Moritore am besten, jeder hat ne Monitorbox, Gitarren laufen über POD's auch über die Monitore. Und ich muss sagen, wir haben meistens nen echt geilen Bühnensound. Interessant wäre uätzlich noch in Ear für den Gesang, das hilft beim singen schon noch was.

@raven: so ca 600€ musst du schon rechen, nach oben ohne grenze

cu Direwolf
 
also nur inear bekommt ab 200€ (shure E-3)
dann fehlt aber halt noch das Aussenrum. Aber 600€ier finde ich übertrieben.
 
Alternativ kann man die Bastel-Wut auch soweit treiben wie wir:

Wir haben uns super-kleine Wedges (8" + Tweeter) selbst gebaut, über die vor allem der Gesang und die Keyboards, bei großen Bühnen auch mal die Gitarre und marginal Bass läuft (eh nix für die kleinen Lautsprecher)... die Elektronikbrocken von Conrad, die Gehäuse aus Spanplatten "as small as possible" (ähnliche gab es aber von Solton mal zu kaufen). Als kleines "Add-on" werden bekommen die Wedges aus dem Rack nicht nur das Signal (übrigens ca. 75W Mono an 2 Ohm, ein Kanal aus einer Solton 2x75W-Endstufe), sondern über ein (auch selbst gebautes) Multicore-Kabel wird auch noch eine 220V-Stromversorgung an je 4 eingebaute Steckdosen pro Box durchgeschliffen. Spart beim Aufbau verdammt viel Arbeit und sieht sauber aus!
 
Der Shure E3 ist aber nur der Hörer.
Wenn er Sender und Empfänger mit dazu braucht, ist er mit 600 Euro gut dabei.

Das wäre dann die Sennheiser IEM 300 mit einem Bodypack incl. IE-3 Hörer von Sennheiser (599 Euro). Drunter gehts wohl kaum....
Für zwei Personen ist das IEM 300 dann günstiger, da gibts ein Paket für 850 Euro, das macht dann 425 pro Musiker. (Ein Sender, zwei Bodypacks, zwei IE-3 Hörer).
Da liegt nur das DB IEM 1100 für 399 Euro drunter, bei Sennheiser ein besserer Hörer dabei. Und sobald mehr als ein Musiker in der Band In ear benutzen ist das Sennheiser wieder günstiger.

Wenn es nur um Hörer geht sind die E-3 natürlich das non plus ultra :rolleyes:
Wem 200 Euro zu viel sind, und wer nur einen Hörer braucht, gibts auch vernünftige Hörer für die Hälfte, z.B. Sennheiser IE-3 oder Fischer Amps VT-1, die kosten beide so um die 89 bis 99 Euro (und taugen, selbst für mich als Basser)

Zum eigentlichen Thema:
Wir spielen live nur mit In-Ear ohne Amps auf der Bühne.
3x Sennheiser ew-300 iem mit 6 Bodypacks.
Handliches Monitorpult mit 6 Auxwegen, Schlagzeuger kriegt die Summe des
Pultes auf seinen In Ear (hardwired).
Monitormix vor und unterm Gig machen wir selber.
 
@ Silverknight: kannst du vielleicht mal ein paar Bilder online stellen, hört sich echt interessant an

cu Direwolf
 
Bei Strom und Ton auf einem gemeinsamen Multicore dreht sich mir irgendwie der Magen.
Zumal ich stark vermute, dass das irgendwie nicht so ganz VDE-konform sein dürfte. Hoffentlich muss ich nie auf einer Bühne spielen, wo sowas steht...

Jens
 
So, habe mal kurz 2 Bilder zusammengeschnippselt und angehängt.

Um die Bedenken von .Jens zu zerstreuen:
Verwendet wurden für die Multicores spezielle Maschinenstecker mit VDE-Zulassung bis 380V/3A und entsprechendes (teures) Kabel. Und der Elektroingenieur hat's gebaut... Wenn's ein Laie gelötet hätte, wäre ich auch nur mit einem mulmigen Gefühl auf der Bühne... :eek:

Schirmung braucht man für Lautsprecherkabel eh keine - eingestreutes Brummen (z.B. 50Hz) kommt nicht durch.

Gruß und keep on growlin'
Silverknight
 

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Wir benutzen nur Monitore....bis jetzt reicht uns das vollkommen aus :D
 
ich glaub in ear bringt so wirklich auch nur was auf großen bühnen oder?
 
@Silverknight: echt geniale Lösung
@Insane: In Ear ist meine Meinung nach v.a. für Sänger ne große Hilfe. Ansonsten hast du halt überall auf der Bühne den gleichen Monitorsound und die geringere Bühnenlautstärke beugt übersprechen, bzw Feedback vor, also auch auf kleineren Bühnen sinnvoll. Ache und deinen Ohren tutst du auch noch einen gefallen. Mir persönlich fehlt aber das Musikgefühl, du spührst von der Musik nichts mehr, und gerade als Gitarrist will ich meinen Sound auch spüren. Wenn du aber huinter dir ein Halfstack stehen hast und dann für den Gesang In Ear hast ist dass sicherlich nicht die dümmste Lösung (abert leider auch nicht die billigste). Also ich bleib vorerst bei den Monitoren

cu Direwolf
 
@direwolf
Dem ist fast nichts mehr hinzuzufügen :D

Das Problem mit dem "fühlen" hatte ich auch, als ich auf einmal meine 4x10" daheim gelassen hab, hab mich Schrittweise vom Amp abgeseilt, ein paar Gigs lang nur noch für den Notfall mitgenommen und es jetzt endlich geschafft mich komplett davon zu trennen. Aber als Musiker von Amps+Monitoren zum In Ear umzusteigen sollte auf jeden Fall Geduld mitbringen und nichts erzwingen. Und man muß viel Erfahrung sammeln.
 
Wir giggen seit letzter Zeit weder mit Monitoren noch mit einem In-Ear System ... Bei unserem letzten Open Air Gig am Sonntag... also jetzt am 18.05 hatt ich zwar ein paar Bedenken, aber es hat alles perfekt geklappt ;)

@Silverknight: Wenn das unser Cheftechniker machen würde, dann ... ach was... der würde nie im Leben auf so eine hirnrissige Idee kommen... :eek:

look @ our Harting ;)

Bild1 Bild2 Bild3 Bild4

so und nich anders gehört datt.. ;)
 
Wie ist das dann bei euch mit der Lautstärke? Man muss ja einen gewissen Lautstärkepegel haben, dass das Publikum was davon mitbekommt was man spielt. Spürt ihr das evtl. irgendwelche leichte Veränderungen bei eurem Gehör?
 
Ja. Allerdings nur, wenn jemand anders das Monitoring gemischt hatte. Ich habe vor ca. 10 Jahren mal gespielt und dann durch die Anlage beim Gig gesagt, das mein rechter Monitor zu leise ist - und der Depp am Mischpult hat ihn voll aufgerissen - und dann den ganzen Rest vom Gig nicht mehr runtergeregelt. Mir war schlecht als ich von der Bühne ging und ich hatte 2 Jahre einen Tinnitus.

Desgleichen auf einem OpenAir letztes Jahr - beim Soundcheck war die Monitoranage super eingepegelt. Beim Auftritt dann fährt der Monitormann einfach alles ein paar DB lauter - so laut, dass ich dann bei einem Stück anfangs nicht mitspielte und statt dessen meinen Monitor ausgesteckt habe. Der Gute hat nie rübergeschaut oder meine Zeichen nicht verstanden.

Seitdem regle ich mein Monitoring über mein eigenes Submischpult/Verstärker/Boxen selber (1-2x 12/2 HK) egal ob die FOH-Leute meckern oder nicht. Meine Gesundheit ist mir wichtiger als ein angekratzes Ego der PA-Leute.

ciao,
Stefan
 

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