Was kann man (als Gitarrist) tun, um seinen Körper zu entspannen?

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Haloman
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Hauptfrage steht im Titel.
Ich denke, dass jeder das kennt, der tagtäglich übt oder spielt, ob Berufsmusiker oder nur als Hobby, dass der Körper irgendwann streikt und man mit Schmerzen oder Verspannungen bestraft wird.

Daher meine Frage. Habt ihr Tipps, Übungen, Internetseiten um diesen Schmerzen entgegenzukommen?
Im Falle, dass man vor lauter Schmerzen gar nicht spielen kann, einen Arzt besuchen sollte und nicht üben , sollte jedem klar sein.


Hierbei wäre es interessant auf die besonders belasteten Körperstellen eines Gitarristen einzugehen. Also Schulter, Rücken, Arm und Finger...

ich bin gespannt auf Eure Antworten!
 
Eigenschaft
 
Ich bin zwar kein Maßstab, weil ich stinkend faul bin und noch nie viel geübt habe aber ich bleibe dabei, dass ich nicht im Traum darauf kommen würde, so lange und intensiv zu spielen, bis mein Körper streikt...bin doch nicht bekloppt.
Meine Sauschwere Les Paul habe ich damals verkauft, weil mir dauerhaft die Schulter wehtat (Mittlerweile hab ich eine noch schwerere Tele, hab aber gemerkt, dass der Gurt entscheidend ist.)
Wichtig ist, dass natürlich mal was wehtun kann aber wenn es immer dieselben Stellen sind, macht man meiner Meinung nach was falsch.
Wenn man das als Sport betreibt, dann geltemn auch dieselben Regeln, angemessen aufwärmen, trainieren, regenerieren.

Nun, das war jetzt mal überhaupt nicht hilfreich...:gruebel: aber meine Meinung zu dem Thema;)
 
Im Threadtitel fehlt ein Verb :p
Editiert! Rockin'Daddy :p

Also ich hab das mal nicht, dass ich nach einer Übungssession, oder währenddessen irgendwann mit Schmerzen bestraft werde. Das klingt irgendwie nach fehlerhafter Spieltechnik, so wie du das im Eingangspost beschreibst. Zumindest habe ich gerade den Eindruck ;)

MfG
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nun, das war jetzt mal überhaupt nicht hilfreich...:gruebel:


Stimmt ;-)


Wenn man das als Sport betreibt, dann geltemn auch dieselben Regeln, angemessen aufwärmen, trainieren, regenerieren.

Recht hast du, jetzt würde ich eben nur gerne wissen, wie das von statten geht, oder ihr das handhabt.
Ich selber studiere Musik und da sind in den Hochzeiten 4-6 Stunden am Tag proben durchaus normal. Dass 4-6 Stunden ungesund sind dürfte jedem klar sein. Manchmal ist es aber zeitlich und terminlich nicht anders möglich. Pausen werden auch eingehalten. Nach den proben zu pausieren ist dann manchmal auch nicht möglich.Aber irgendwann muss man ja auch noch die nächsten Proben vorbereiten oder dieses eine Lied lernen etc.
Was die meisten Leute wohl eher anspricht ist wohl das Tour-spielen. Da kann man ja auch nicht einfach die Gigs absagen, es sei denn es geht gar nicht mehr. Selbst wenn man da artgerecht spielt und eine saubere Haltung hat, treten Schmerzen in Form von Verspannung auf.
 
Ich weise mal vorsichtig darauf hin, dass hier medizinische Themen nicht gerne gesehen sind und i. d. R. von der Moderation geschlossen werden, weil "Ferndiagnosen" von Laien nach "Hörensagen" ziemlich blöd ausgehen können...

... Ganz allgemein zum Thema... Man sollte allgemein für einen gesunden Ausgleich (Sport) zu seinem Alltag sorgen und sich ggf. von Spezialisten beraten lassen, wenn man die Musik professionell betreibt.

Spezielle Übungen (zum kräftigen oder dehnen) werde ich hier jetzt nicht nennen, weil dass mit meinem ersten Absatz kollidieren würde und man sowieso ersteinmal wissen müsste, wie deine körperliche Verfassung ist, ob Haltungsschäden oder -schwächen oder andere muskuläre Dysbalancen vorliegen etc. ...
 
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Dann will ich euch einfach ein konkretes Beispiel nennen.
Du spielst einen 2 Stunden Gig und hast danach Schmerzen an der Schulter. Wegen des Gurtes. Was für Übungen kann man machen um diese Stelle zu entspannen.
 
Im Zweifel immer die Muskeln stärken, also vorbeugen, das ist auch kein sonderlich medizinischer Tip, eher Allgemeinwissen.
Im Schulter, Nacken, Rückenbereich bietet sich da immer Schwimmen an.
Sonst hilft noch ne Freundin, die massieren kann.:great:
 
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Wie EnglAddict sagt, vorbeugen ist am einfachsten.

Schultern aufwärmen (gibt's tausende Aufwärmübungen im Internet), Sehnen dehnen, regelmäßig trainieren (Klimmzüge - da bekommst du nie wieder Probleme mit Gitarren die ein wenig schwerer sind). Ist alles keine Hexerei, regelmäßig Sport hilft Wunder!
 
Sport hilft, zweifelsohne.

Lege Deine Aufmerksamkeit beim Üben auch mal auf Deinen Körper. Denn: eine verkrampfte Haltung trainierst Du ebenfalls. Deinem Motorkortex ist es ziemlich schnurz, ob ein Muskeltonus richtig oder falsch ist. Wenn Du eine Passage mit Rückenkrampf übst, dann wirst Du sie stets mit Anspannung im Rücken spielen.

Mach Dir den Fingertonus bewusst, indem Du mit exakt der Kraft, mit der Du auf es dem Griffbrett machen würdest, mal auf Deinem rechten (oder linken...) Unterarm greifst.

Und stell Dir einen Spiegel auf. Das hilft schonmal bei wirklich groben Haltungsfehlern. Die Feinheiten s.o.

Grüße Thomas
 
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