was macht ein kompressor und welcher ist zum empfehlen??

Veeti
Veeti
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
23.08.22
Registriert
22.04.04
Beiträge
2.152
Kekse
109
hallo leute!

würde sowas für einen sound ala dire straits und rock suchen!

thx
 
Eigenschaft
 
Ein Kompressor hilft gut gegen Störgeräusche. Je nach Einstellung Mindert er mehr oder weniger Störgeräusche. Wenn man ihn ganz stark einstellt dann kann es sein, dass man keinen Ton hört, wenn man nur leise anspielt.

Mit den Sounds kann ich dir eher weniger helfen.
 
Ich habe hier noch eine genaue Definition gefunden:


Kompressor (Musik)


In der Tontechnik wird mit Kompressor ein Schaltkreis aus der Gruppe der Regelverstärker bezeichnet, der dazu dient, die Dynamik eines Signals einzuschränken, d.h. den Umfang von Pegelveränderungen zu vermindern. Dabei wird mittels eines Hüllkurvenfolgers aus dem Pegel eines Tonsignals (meist, aber nicht immer, handelt es sich dabei um das zu bearbeitende Signal selbst) eine Steuerspannung abgeleitet, die zur Regelung eines spannungsgesteuerten Verstärkers (VCA) benutzt wird.

Grundsätzlich wird zwischen Breitband- und Multiband-kompressoren unterschieden. Wird der Pegel des gesamten Eingangssignals gleichmäßig bearbeitet, spricht man von einem Breitbandkompressor. Dieser Typ wird häufig auch als Singleband- oder Einband-Kompressor bezeichnet, was aber technisch ungenau ist, da ein Singleband-Kompressor durchaus nur in einem eingeschränkten Frequenzbereich arbeiten kann. Die Breitbandkompressorschaltung ist in der Tontechnik bei weitem die häufigste und kommt z.B. oft zum Einsatz, um Einzelsignalen einer Musikmischung mehr Durchsetzungsfähigkeit und Präsenz zu verleihen. So besitzt beispielsweise die menschliche (Sing-)Stimme naturgemäß ein hohes Maß an Dynamik, die es in unbearbeiteter Form problematisch macht, den Gesang in einer typischen Pop-Mischung gegenüber den restlichen Spuren in den Vordergrund treten zu lassen. Mittels eines Kompressors können diese Pegelschwankungen ausgeglichen werden, wodurch ein stetig hoher Durchschnittspegel und somit eine deutlich verbesserte Signalpräsenz erzielt wird.

Breitband-Kompressorschaltungen stoßen jedoch prinzipbedingt an ihre Grenzen, sobald im Eingangssignal mehrere Dynamikverläufe gleichzeitig in verschiedenen Frequenzbereichen unabhängig voneinander ablaufen, wie es in einer Mischung mehrerer Einzelsignale der Fall ist. So kann z.B. der Einsatz eines Breitbandkompressors auf einer Musikmischung dazu führen, dass ein Pegelanstieg im Bassbereich zur Abschwächung des Gesamtpegels der Mischung führt. Speziell für die Pegelbearbeitung solcher komplexer Signale wurden Multibandkompressoren entwickelt, in denen vor der eigentlichen Bearbeitung mittels einer Filterbank das Eingangssignal in mehrere Frequenzbänder aufgeteilt wird, von denen jedes einen von mehreren unabhängigen Kompressorschaltkreisen durchläuft, deren Ausgangssignale nach der Kompression wieder zusammen gemischt werden. Auf diese Weise ist es möglich, komplexe und breitbandige Mischsignale homogen zu verdichten, ohne dabei die unnatürliche gegenseitige Beeinflussung verschiedener Frequenzbänder in Kauf nehmen zu müssen.

Da Multibandkompressoren grundlegend in das Klangbild einer Musikmischung eingreifen können und die komplexe Parametrisierung viel Erfahrung mit der Bedienung und der Arbeitsweise der Geräte voraussetzt, gibt es Versuche, die Einstellung des Kompressors zu automatisieren; so gibt es Geräte, die das zu bearbeitende Programmaterial analysieren können und auf Basis der spektralen und dynamischen Eigenschaften versuchen, das Material möglichst homogen zu verdichten. Dies prägt dem Signal jedoch eine bestimmte Klangästhetik auf, die nicht immer mit dem musikalischen Charakter des Materials harmoniert.
 
Tonic, was du da oben meinst ist ein Noise Gate ....

Kurz gesagt:

Ein Kompressor hebt Töne die unter einem bestimmen pegel liegen an und senkt die die drüber liegen ab, sodass du mehr und ein gleichmäßigeres sustain erzielen kannst. Klingt halt irgendwie alles ziemlich fad dadurch.
 
Tonic schrieb:
Ein Kompressor hilft gut gegen Störgeräusche. Je nach Einstellung Mindert er mehr oder weniger Störgeräusche. Wenn man ihn ganz stark einstellt dann kann es sein, dass man keinen Ton hört, wenn man nur leise anspielt.

Mit den Sounds kann ich dir eher weniger helfen.

:screwy:
ein kompressor ist doch kein noisegate.
warum soll der störgeräusche mindern?

ich habe mal die SUFU bedient, weil ein sehr ähnliches thema erst letzte woche diskutiert wurde:
https://www.musiker-board.de/vb/showthread.php?t=78611&highlight=kompressor
 
Oh stimmt sorry da hab ich wohl was verwechselt:confused:


...jetzt wird mir aber so einiges klarer....
 
Tonic...ich glaube in deinem ersten Beitrag meinst du eher ein Gate...
Ich würde es mal ganz einfach beschreiben: Alle Töne, die lauter sind als ein eingestellter Pegel werden auf diesen Pegel abgesenkt...
Das gibt dann insgesamt ein ausgewogenes Klangbild...über einsatzbereiche wurde bereits in diesem Thread disktutiert...

hm...empfehlung - is natürlich immer ein bisschen geschmackssache...
ich persönlich spiele den marshall ed-1, weil ich finde, dass er nicht so aufdringlich arbeitet wie der Boss. Aber es gibt ja auch noch MXR uvm.

edit: da hab ich jetzt so lang nach dem einen thread gesucht, dass wieder alle schneller waren wie ich :mad:
 
jaja ich meinte Gate noise jetzt macht mich nicht alle fertig :)

hatte es verwechselt und mir blöderweise nichtmal das durchgelesen, was ich als zweites gepostet hatte
 
Ich kann dir den Line6 Kompressor empfehlen. Man kann hier zwischen 60er, 70er und 80er Jahre Kompressoren einstellen. Level, Gate und Sustain kann man dann extra einstellen. Das einzige Prob bei dem Teil ist, wenn man zu Leistungsstarke PUs hat, dass es zum Crunchen kommt. Da muss man eben das Vol-Poti runterdrehen und das Level-Poti hochdrehen, dann passt wieder alles, wobei dieser Crunchsound auch was hat, nur dafür kauf ich mir kein Kompressor.
 
also ein kompressor macht nicht leise töne lauter. ab einem bestimmten pegel (treshhold) werden töne die darüber liegen, nicht mehr proportional lauter, sondern in einem bestimmten verhältnis (ratio). bei soft wäre das 2:1, also wenn man 2db lauter spielt wirds nur 1db lauter z.b. bei hard knee sind höhere verhältnise wie zb 4:1, ein limiter lässt jedes signal über dem treshhold wert auf den treshholdwert bringen. das nun leisere signal kann wieder angehoben werden (level), wodurch leise töner im verhältnis zu den lauten lauter sind, deshalb eingeschränkte dynamik. es gibt dann noch attack und release zeiten. bei attack setzt der kompressor erst nach der anschlagspegelspitze ein, was der definition des anschlages, der durchsetzungskraft hilft und dem pumpen entgegenwirkt. bei release arbeitet der kompressor leicht verzögert wenn der wert wieder unter treshold fällt. dadurch arbeitet er unaufälliger wenn der pegel oft nahe dem treshhold liegt. live find ich ihn nur sinnvoll, wenn man was fürs sustain machen will, weil die leisen ausklingenden töne ja lauter erscheinen. ansonsten halt ich ja nicht sehr viel von eingeschränkter dynamik, vor allem live ist dynamik sehr wichtig. im studio ist er allerdings unabdingbar, weil es zu digitalen störungsgeräuschen kommt ab einem bestimmten pegel. man muss das signal also so runterregeln, dass es immer darunter liegt. dadurch kann es bei großer dynamik zu einem sehr leisen durchschnittswert kommen. ein kompressor hebt den durchschnitt dann ja praktisch an. auch wenn man zb radio hört, und das eher leise, kann es sein dass man nur laute peaks und s hört, und sonst wenig. leider wird mit dem kompressor nicht sparsam genug umgegangen, weil viele bands die lauteste cd haben wollen. man hört dann den kompressor arbeiten, und außerdem klingt undynamische musik einfach schlecht, wenn es ständig auf dem höchstpegel arbeitet. wenn man lauter hören will kann man ja schließlich den volumeregler bemühen.
 
okay das kann ich dann nicht so gebrauchen!

aber vl wisst ihr noch effekte die für einen dire straits sound sinnvoll wären?

wisst ihr auch zufällig welches ibanez tubescreamer für einen SRV sound zum empfehlen ist? da gibts ja 3 verschiedene oder so...!?!


thx!!
 
Für die Dire Straits kann ich Dir eine Strat empfehlen. Hier probier mal PU-Stellung Middle/Bridge und am Amp einen recht cleanen Sound. Ein Compressor eignet sich gut für Picking-Sachen und cleane Sounds (bei Akkorden nicht so), also auch für den Knopfler-Sound. Kann Dir meinen für 60€ verkaufen (von MEK / NP 99€). Wie neu.
 
also ich finds clean wenns gleichmäßig sein soll ganz brauchbar, also auch für dire straits


knopfler selber hatte nur n volumen pedal und n mxr delay. aber halt noch den jazz chorus und vibrolux amp
 
"knopfler selber hatte nur n volumen pedal und n mxr delay. aber halt noch den jazz chorus und vibrolux amp"

könnte wir auf das etwas näher eingehen.... ist ein volumen pedal wirklich sinnvoll? vorallem auch für zuhause zum üben wo man nicht so laut spielen kann??

zum delay, da habe ich ein tapeecho von roland, was mich nur interessieren würde, mit welcher delay einstellung spielt dire straits so??

ist an diesen jazz chorus was besonders??

thx!!
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben